
Pfirsichköpfchen
Eine Art der Unzertrennliche Wissenschaftlicher Name : Agapornis fischeri Gattung : Unzertrennliche
Pfirsichköpfchen, Eine Art der Unzertrennliche
Botanische Bezeichnung: Agapornis fischeri
Gattung: Unzertrennliche


Beschreibung

Das Pfirsichköpfchen ist ein Papagei, der in trockenen Savannengebieten vorkommt, wo seine Brutzeit vom Regenfall bestimmt wird. Er gehört zu den Papageienarten, an denen man ein Balzverhalten beobachten kann: Dabei wird das Weibchen vom Männchen unter Begleitung von Klicklauten umflogen. Das Pfirsichköpfchen ist ein beliebter Ziervogel, der gezüchtet wird - wilde Exemplare darf man allerdings nicht verkaufen.
Größe
14 cm
Nistplatz
Höhle
Ernährungsgewohnheiten
Fischers Lovebirds fressen eine Vielzahl von Lebensmitteln, darunter Samen und Obst. Für Landwirte sind sie manchmal Schädlinge, da sie ihre Ernte wie Mais und Hirse essen.
Lebensraum
Sie leben in Höhenlagen von 1.100 bis 2.200 m (3.600 bis 7.200 Fuß) in kleinen Herden. Sie leben in isolierten Baumklumpen mit Grasebenen dazwischen.
Ernährungsform
Körnerfressend


Häufig gestellte Fragen


Allgemeine Infos

Verhalten
Pfirsichköpfchen fressen Samen, Früchte, Knospen, Beeren, frische Triebe sowie Grünpflanzen. Die Nahrung wird überwiegend am Boden aufgenommen. Während der Reifezeit von Mais- und Getreidefeldern decken sie häufig auch einen großen Teil ihres Nahrungsbedarfs auf landwirtschaftlichen Anbauflächen. Pfirsichköpfchen zählen zu den Papageienarten, bei denen ein Balzverhalten erkennbar ist. Das Männchen und das Weibchen trippeln dabei auf dem Boden aufgeregt umher. Das Männchen fliegt dabei mehrfach auf, umfliegt das Weibchen halbkreisförmig und landet in der Nähe des Weibchens. Vom Männchen sind dabei klickende Balzlaute zu hören. Hastiges Kopfkratzen gehört ebenfalls zu den Balzhandlungen. Das Weibchen signalisiert die Paarungsbereitschaft, indem es die Flügel ausbreitet und leicht aufwärts ausstellt. Der Kopf ist in den Nacken gelegt. Das Nest ist kobelförmig und besteht aus Zweigen, Rinde und anderen Pflanzenteilen, die vom Weibchen mit dem Schnabel eingetragen werden. Dies unterscheidet diese Art beispielsweise von den Rosenköpfchen und Bergpapageien, die das Nistmaterial, das sie eintragen, im Gefieder festklemmen. Das Gelege besteht in der Regel aus vier bis sechs Eiern. Die Eier werden ausschließlich vom Weibchen bebrütet. Die Brutzeit beträgt zwischen 21 und 23 Tagen. Die Jungvögel sind anfangs fleischfarben und mit orangefarbenen Dunen bedeckt. Sie öffnen erstmals die Augen nach 10 bis 12 Tagen. Sie verbleiben etwa 38 Tage im Nest. Weitere 14 Tage sind sie auf Fütterungen durch die Elternvögel angewiesen.

Verbreitung
Pfirsichköpfchen besiedeln eine verhältnismäßig kleine Region in Tansania. Sie leben im Süden und Südosten des Viktoriasees sowie auf den Inseln im Viktoriasee. 50 Kilometer weiter nördlich beginnt das Verbreitungsgebiet der Schwarzköpfchen. Natürliche Vegetationsperioden verhindern eine Hybridisierung der beiden Arten. Pfirsichköpfchen wurden außerdem in den Regionen um Daressalam und Tanga sowie in der Nähe von Mombasa, Nairobi, Naivasha und Isiola eingebürgert. Der Lebensraum der Pfirsichköpfchen sind die Inlandplateaus dieser Region. Diese Savannengebiete in einer Höhenlage zwischen 1100 und 1700 Meter über Normalnull sind durch lange Trockenperioden gekennzeichnet. Der Brutbeginn der Pfirsichköpfchen ist abhängig vom Regenfall.


Scientific Classification

Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Unzertrennliche Species
Pfirsichköpfchen