Langschwanzsylphe
Eine Art der Langschwanzkolibris, Auch bekannt als Violetstaartnimf Wissenschaftlicher Name : Aglaiocercus coelestis Gattung : Langschwanzkolibris
Langschwanzsylphe, Eine Art der Langschwanzkolibris
Auch bekannt als:
Violetstaartnimf
Botanische Bezeichnung: Aglaiocercus coelestis
Gattung: Langschwanzkolibris
Photo By Michael Woodruff , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die männliche Langschwanzsylphe erreicht inklusive der 10 bis 15 cm langen äußeren Schwanzfedern eine Körperlänge von etwa 18 bis 21 cm. Das Weibchen ist mit 9,5 bis 9,7 cm deutlich kleiner. Das Gewicht variiert von ca. 4,6 bis 5,5 g. Das Männchen hat einen kurzen schwarzen Schnabel. Der Oberkopf und Rücken schimmert grün und geht am Bürzel ins Violettblau über. Hinter dem Auge findet sich ein kleiner gelbbrauner weißer Fleck. Der Ringkragen ist violettblau, der Rest der Unterseite grün. Der längliche Schwanz ist stark gegabelt, schillert überwiegend metallisch violett mit blauen Spitzen. Das Weibchen hat einen blau glitzernden Oberkopf und einen weißlichen Fleck hinter dem Auge. Die Kehle ist weiß mit grünen Flecken. Über die Brust zieht sich ein weißes Band. Der Rest der Unterseite ist zimtfarben bis fuchsrot. Der kürzere bläulich grüne Schwanz ist nicht gegabelt, wobei die äußeren Steuerfedern weiße Spitzen haben. Jungvögel sind matt grün auf der Oberseite, gelbbraun grün auf der Unterseite. Die Kopffedern haben gelbbraune Fransen.
Größe
21 cm
Ernährungsgewohnheiten
Ihren Nektar bezieht die Langschwanzsylphe von blühenden Ranken, Gestrüpp und Bäumen. Hier bevorzugt sie z. B. Pflanzen der Gattungen und Familien der Bomarien, Clusia, Heidekrautgewächse, Bromeliengewächse und Inga. Oft hängt sie sich an Blumenkronen zur Nektaraufnahme. Insekten fängt sie im Flug oder sammelt diese von der Vegetation ab. Als Trapliner fliegen sowohl Männchen als auch Weibchen regelmäßig in rascher Folge ganz bestimmte verstreute Blüten an. Gelegentlich verteidigen Männchen ihr Futterterritorium.
Ernährungsform
Nektiv
Migrationsübersicht
Die Langschwanzsylphe gilt als Standvogel bzw. als saisonaler Strichvogel je nach Blütensaison. Im La Planada Reserve im Departamento de Nariño, in der in einer Zone auch die Himmelssylphe verbreitet ist, scheint sie in der Trockensaison von Januar bis April zu dominieren, während sie dort in der Regenzeit deutlich seltener anzutreffen ist.
Allgemeine Infos
Verbreitung
Die Langschwanzsylphe bevorzugt Wolken- und Nebelwald, Waldränder, halboffenes Gebiet mit Gestrüpp und Bäumen in Höhenlagen von 1000 bis 2000 Meter. Gelegentlich trifft man sie auch etwas tiefer, doch stammen die meisten Berichte aus Höhenlagen um 1000 Meter. Ihr Futter holt sie sich von Bodennähe bis gelegentlich in den Baumkronen entlang von Waldrändern oder an Wegen im inneren von Wäldern.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Michael Woodruff , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Seglervögel Familie
Kolibris Gattung
Langschwanzkolibris Species
Langschwanzsylphe