
Rotflügelsittich
Eine Art der Rotflügelsittiche Wissenschaftlicher Name : Aprosmictus erythropterus Gattung : Rotflügelsittiche
Rotflügelsittich, Eine Art der Rotflügelsittiche
Botanische Bezeichnung: Aprosmictus erythropterus
Gattung: Rotflügelsittiche


Beschreibung

Der Rotflügelsittich hat eine etwas gedrungenere Gestalt als der Königssittich. Das Gefieder ist überwiegend grün. Der breite und quadratische Schwanz ist etwa ein Drittel kürzer als die Flügel. Ein Geschlechtsdimorphismus ist vorhanden. Rotflügelsittiche erreichen eine Körperlänge von 32 Zentimeter und wiegen zwischen 120 und 210 Gramm. Der Kopfgefieder des Männchens ist leuchtend hellgrün. Auf dem hinteren Oberkopf ist das Gefieder leicht blau überhaucht. Die Körperunterseite sowie die Oberschwanzdecken sind gelbgrün. Der Vorderrücken sowie die Schulterfedern sind schwarz. Der Hinterrücken ist glänzend dunkelblau und hellt zum Bürzel hin auf. Die kleinen, mittleren sowie die inneren großen Armdecken sind kräftig rot. Die Handschwingen und die äußeren Handdecken sind dagegen scharf abgegrenzt dunkelgrün. Der Schwanz ist an der Oberseite grün. Die Steuerfedern sind am Ende überwiegend hellgelb. Der Schnabel ist orangerot und weist eine hellere, gelborange Spitze auf. Die Iris ist orangerot. Weibchen haben ein überwiegend mattgrünes Gefieder. Sowohl der Bauch als auch die Unterschwanz- und die Oberschwanzdecken sind gelblich. Der Vorderrücken sowie die Schulterfedern sind dunkelgrün. Der Hinterrücken und der Bürzel sind mattblau. Auch hier hellt das Gefieder zum Bürzel hin auf. Verglichen mit den Männchen ist das Rot des Gefieders deutlich matter. Es ist auf die äußeren mittleren und die inneren großen Armdecken begrenzt. Die Schwingen sind ansonsten grün. Der Schnabel ist matter orange und geht leicht ins bräunliche über. Die Iris hat einen bräunlicheren Ton als beim Männchen. Der Flug der Rotflügelsittiche wirkt unregelmäßig, weil die kräftigen, weit ausholenden Flügelschläge von kurzen Pausen nach jedem Abschlag unterbrochen werden. Der Flug ist damit leicht wellenförmig.

Größe
32 cm
Farben
Schwarz
Grün
Gelb
Rot
Lebenserwartung
40 Jahre
Nistplatz
Höhle
Ernährungsgewohnheiten
Ihre typische Ernährung besteht aus Samen von Eukalyptus, Akazie, Beeren, Blumen und Insekten. Die Vögel rufen "ching-ching", "chink-chink" oder dünnes Kreischen.
Lebensraum
Rotflügelsittiche sind Vögel der offenen bewaldeten Landschaft. Sie sind vor allem in solchen Regionen anzutreffen, die einen verlässlichen, jahreszeitlich schwankenden Niederschlag aufweisen. Sie sind meist im weiteren Umkreis von Wasserstellen zu finden. Während sie aride Regionen meiden, sind sie in lichten Wäldern und Baumsavannen anzutreffen. Diese weisen meist einen Bestand an Eukalyptusbäumen sowie Akazien, Kasuarinen und Zypressen auf. Entlang der Nordküste Australiens trifft man sie auch in Mangroven an. Landwirtschaftlich genutzte Gebiete Agrarzonen werden mittlerweile ebenfalls genutzt und in Darwin kann man sie auch in den Gärten und Parks der Vororte beobachten. Die Lebensweise der Rotflügelsittiche ist nomadisch. Auslöser der erratischen Wanderungen ist die Nahrungsverfügbarkeit.

Ernährungsform
Pflanzenfressend


Häufig gestellte Fragen


Allgemeine Infos

Verhalten
Rotflügelsittiche leben normalerweise paarweise oder in kleinen Familienverbänden. Schwärme mit mehr als 20 Vögeln sind für diese Art ungewöhnlich. Sie halten sich überwiegend in den Baumkronen auf und kommen nur auf den Boden, um dort heruntergefallene Samen und Früchte aufzunehmen oder an den Wasserstellen zu trinken. Rotflügelsittiche fressen Samen, Früchte, Beeren, Nüsse, Blüten, Nektar sowie Insekten und deren Larven. Bevorzugt werden die Samen und Blüten von Eucalyptus-Arten sowie die Samen von Akazien.

Verbreitung
Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Pilbara, Westaustralien bis zur Kap-York-Halbinsel, Queensland (fast überall in Queensland zu sehen) und im Süden bis Nordosten Südaustraliens. Sie werden gelegentlich in Süd-Neuguinea gesichtet. Diese Vögel bewohnen Flusswälder, Waldränder, Akaziengestrüpp, Savanne, Mangroven und Ackerland. Sie werden oft paarweise oder in Herden in der Nähe von Wasser gesehen.
Arten-Status
Nicht global bedroht.

Scientific Classification

Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Rotflügelsittiche Species
Rotflügelsittich