Stephanieparadieselster
Eine Art der Paradieselstern Wissenschaftlicher Name : Astrapia stephaniae Gattung : Paradieselstern
Stephanieparadieselster, Eine Art der Paradieselstern
Botanische Bezeichnung: Astrapia stephaniae
Gattung: Paradieselstern
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Nigel Voaden
Beschreibung
Die Stephanie-Paradieselster (Astrapia stephaniae), auch Stephanie-Astrapia oder Prinzessin-Stephanie-Paradiesvogel genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae). Sie kommt ausschließlich im Osten von Neuguinea vor. Sie gehört zu den Paradiesvögeln, bei denen das Männchen ein stark verlängertes mittleres Steuerfederpaar aufweist. Die deutsche Bezeichnung und das Artepitheton wurden zu Ehren von Stephanie von Belgien vergeben, zum Zeitpunkt der wissenschaftlichen Erstbeschreibung Kronprinzessin von Österreich-Ungarn. Die Bestandssituation der Stephanie-Paradieselster wird von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft. Es werden zwei Unterarten unterschieden.
Größe
37 - 53 cm
Ernährungsform
Frugivor
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Stephanie-Paradieselster hält sich überwiegend im oberen Waldbereich auf. Sie fliegt mit schnellen Flügelschlägen, die von kurzen Gleitphasen unterbrochen ist. Nach Nahrung suchende Stephanie-Paradieselstern verhalten sich unauffällig, zeigen aber keine auffällige Scheu. Sowohl von Ornithologen als auch der indigenen Bevölkerung des Verbreitungsgebietes der Stephanie-Paradieselster wurde beobachtet, dass Individuen im Federkleid eines Weibchens häufiger als die Männchen am Waldrand oder gar in den Gärten der indigenen Bevölkerung zu beobachten sind. Männchen sind dagegen eher im Waldesinneren anzutreffen. Die Nahrung besteht aus Früchten, Gliederfüßern und vermutlich auch kleinen Wirbeltieren wie Fröschen und Skinken. Sie deckt vermutlich mit Früchten den größten Teil ihres Nahrungsbedarfes, der Anteil der pflanzlichen Nahrung wird auf 85 Prozent geschätzt. Sie ist aber am häufigsten dabei zu beobachten, wie sie das Geäst im mittleren und oberen Baumkronenbereich nach tierischer Nahrung absucht. Die Stephanie-Paradieselster sucht einzelgängerisch oder in kleinen, lose vergesellschafteten Trupps von zwei bis drei Individuen nach Nahrung. Vereinzelt schließt sie sich auch Trupps anderer Singvogelarten an, meist Arten wie den Breitschwanz-Paradieshopf oder Furchenvogel.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Stephanie-Paradieselster ist der Osten Neuguineas. Die beiden Unterarten kommen im östlichen in folgenden Gebirgen und Höhenzügen vor: A. s. feminina Neumann, 1922 – Schrader-Gebirge, Bismarckgebirge und die Wasserscheide zwischen Sepik und Wahgi. A. s. stephaniae (Finsch & A. B. Meyer, 1885) – Von dem Vulkan Doma Peaks, Hagengebirge und Mount Giluwe in südöstlicher Richtung bis zum Owen-Stanley-Gebirge. Zur Hybridisierung mit der Seidenband-Paradieselster kommt es westlich des Hagengebirges. Die von Ernst Mayr 1931 beschriebene Unterart Astrapia stephaniae ducalis gilt heute als Synonym zur Nominatform. Der Lebensraum der Stephanie-Paradieselster sind Berg- und subalpine Wälder. Sie kommt auch an Waldrändern, in Wäldern mit selektivem Holzeinschlag sowie in Wälder vor, in denen es einzelne Gebiete mit sekundärem Wald gibt.
Photo By Nigel Voaden
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Paradiesvögel Gattung
Paradieselstern Species
Stephanieparadieselster