Baermoorente
Eine Art der Tauchenten, Auch bekannt als Baerente Wissenschaftlicher Name : Aythya baeri Gattung : Tauchenten
Baermoorente, Eine Art der Tauchenten
Auch bekannt als:
Baerente
Botanische Bezeichnung: Aythya baeri
Gattung: Tauchenten
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Rofikul Islam
Beschreibung
Baerenten werden 41 bis 46 cm lang. Das Männchen hat einen grün glänzenden Kopf, eine braune Brust, einen dunkelgrauen Rücken und braune Flanken, nach denen der weiße Bauch streifig ausgreift. Der Schnabel ist blaugrau und wird vor dem schwarzen Nagel etwas heller. Die Iris ist strohgelb bis weiß. Im Ruhekleid ist beim Erpel die schwarzbraune Kopf-Hals-Partie glanzlos. Das Rumpfgefieder ist stumpf graubraun übertont. Die Flanken wirken gleichfalls eingedunkelt und die Schnabelfärbung nimmt ein dunkleres Blaugrau an. Die Iris ist auch im Ruhekleid unverändert strohgelb bis weiß. Das Weibchen ist von graubrauner Farbe und weist im Gefieder keine auffälligen Unterschiede zu anderen Moorentenweibchen auf. Sie lässt sich vor allem anhand der Größe und dem klobig wirkenden Schnabel von anderen Moorentenweibchen unterscheiden. Ihr Schnabel ist dunkelgrau. Die Iris ist dunkelbraun. Junge Baerenten ähneln unabhängig vom Geschlecht dem Weibchen. Ihr dunkelbraunes Kopf- und Rumpfgefieder ist glanzlos. Die hellen Bauchseiten sind noch dicht mit graubraunen Federn durchsetzt. Die Flanken sind nur im unteren Teil heller. Im Flug zeigen beide Geschlechter ein auffälliges weißes Flügelband sowie helle Unterflügel und einen hellen Bauch.
Größe
47 cm
Ernährungsform
Fischfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Baerente präferiert als Brutgebiet Seen in einem flachen, vegetationsreichen Gelände. Außerhalb der Brutzeit versammelt sie sich in kleinen Schwärmen, während sie in der Brutzeit nur paarweise oder in kleinen Familienverbänden zu sehen ist. Die Ernährungsweise der Baerente ist bislang unzureichend erforscht. Sie frisst aber sowohl pflanzliches als auch tierisches Material, die sie vermutlich hochtaucht. In einigen Regionen ist Reis eine wichtige Nahrungspflanze der Baerente. Baerenten erreichen ihr Brutgebiet bereits verpaart. Die Rückkehr findet frühestens Mitte März statt und kann sich bis Mitte Mai hinziehen. Die meisten Rückkehrer treffen während des Aprils in ihren Brutgebieten ein. Die Nester werden im dichten Schilfgürtel errichtet. Baerenten brüten jedoch auch in Möwenkolonien. Bei den Nestern handelt es sich um kompakte Bauten aus Pflanzen der Nestumgebung. Die Nistmulde wird mit mittelgrauen Nestdunen ausgelegt. Die Eiablage erfolgt vom späten Mai bis Anfang Juni. Das Gelege besteht aus 10 gelbgrauen Eiern. Sie werden 27 Tage bebrütet.
Verbreitung
Die Baerente brütet im Amur-Gebiet Russlands und in der Mandschurei an Seen und Feuchtgebieten im Grasland. Zum Brutgebiet gehört vermutlich auch noch Nordkorea und der Osten der Mongolei. Das Brutgebiet ist insgesamt disjunkt. Die Brutplätze finden sich jedoch generell an Gewässern im Bereich kontinental-sommerwarmer Regionen. Die Ente präferiert flach auslaufende Seen in offenen Landschaften und meidet Gewässer in Waldregionen. Brutgewässer weisen einen weiten Schilf- und Riedgürtel auf, in denen vereinzelte Wasserflächen offen sind. Im Winter zieht die Baerente nach Japan, Thailand, Burma, Assam und Bangladesch. Einzelne Baerenten erreichen auch den Nordosten Indiens und überwintern dort. Der größte Teil der Population überwintert jedoch im Osten Chinas. Wahrscheinlich gibt es nur noch weniger als 10.000 Tiere bei abnehmenden Bestand. Im Winterhalbjahr kommt sie überwiegend in ähnlichen Lebensräumen wie während der Fortpflanzungszeit vor. Sie ist jedoch dann auch an Brackwasserlagunen, in Flussmündungen und Staugewässern zu finden. Auf dem Zug folgen Baerenten überwiegend den Flussläufen. Sie sind während des Zuges auch an schnellfließenden Flussabschnitten anzutreffen.
Photo By Rofikul Islam
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Gänsevögel Familie
Entenvögel Gattung
Tauchenten Species
Baermoorente