Weißflügelsittich
Eine Art der Schmalschnabelsittiche Wissenschaftlicher Name : Brotogeris versicolurus Gattung : Schmalschnabelsittiche
Weißflügelsittich, Eine Art der Schmalschnabelsittiche
Botanische Bezeichnung: Brotogeris versicolurus
Gattung: Schmalschnabelsittiche
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Weißflügelsittich erreicht eine Körperlänge von 22 Zentimetern und ist damit geringfügig kleiner als der Tirikasittich. Das Gefieder ist überwiegend mattgrün. Stirn, Scheitel, Zügel, Ohrdecken, Wangen und Kinn sind graublau überhaucht. Die Unterbrust und der Bauch weisen eine etwas kräftigere grüne Färbung auf. Das Rückengefieder und die Oberschwanzdecken sind ebenso wie der Flügelbug und die kleinen und mittleren Flügeldecken dunkelgrün. Die große Flügeldecken dagegen sind gelb und die Handdecken dunkelblau. Die ersten vier Handschwingen sind grünblau, die übrigen weiß. Die Armschwingen sind weißlich gelb. Der Schnabel ist hornfarben und der nackte Augenring ist weißlich. Die Iris ist dunkelbraun. Die Füße und Beine sind fleischfarben.
Größe
20-25 cm (8-10 in)
Ernährungsgewohnheiten
Der Weißflügelsittich ernährt sich hauptsächlich von Früchten und Samen in seinem natürlichen Lebensraum, und wilde Populationen haben sich angepasst, um Blüten und Nektar aufzunehmen. Wildvögel kommen auch zu Vogelhäuschen. Wildvögel nutzen hauptsächlich gestörte Wälder und Waldlichtungen um Siedlungen. Es nutzt selten tiefe tropische Wälder. In Gefangenschaft ist eine Pellet- oder Saatgutdiät akzeptabel, ergänzt durch frisches Obst und Gemüse und frisch gekeimte Samen.
Ernährungsform
Pflanzenfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
In Gefangenschaft sind dies charmante Vögel, die oft eine enge Beziehung zu ihren menschlichen Handlern haben. Sie verbringen gerne Zeit in physischem Kontakt mit ihren Besitzern, reiten oft auf Schultern herum oder nisten in Haaren. Sie können laute Anrufe haben, wenn sie nicht in Sichtweite ihrer "Herde" sind, sind aber ansonsten im Allgemeinen leise. Sie sind versierte Kletterer und genießen eine Vielzahl von Herausforderungen. Sie sind eine sehr anpassungsfähige Vogelart und weniger wählerisch als andere in Bezug auf ihre verfügbaren Nahrungsoptionen. Sie sind nicht die stärksten Redner, aber geschickte Pfeifer.
Verbreitung
Der Weißflügelsittich kommt in Peru östlich der Anden, im Südosten von Kolumbien sowie entlang des Amazonas und dessen Hauptnebenflüssen vor. Als eingeführte Art kommt der Weißflügelsittich in Lima westlich der Anden sowie im Gebiet von Los Angeles, San Francisco und Miami sowie auf Puerto Rico vor. Weißflügelsittiche ernähren sich von Sämereien, Beeren und Blüten. Genauere Beobachtungen über das Fortpflanzungsverhalten des Weißflügelsittiches liegen vor allem durch Beobachtungen anhand der eingeführten Papageien in San Francisco vor. Die in den 1970er Jahren nur 12 bis 17 Vögel umfassende Gruppe nisteten in Dattelpalmen. Die Bruthöhlen wurden in den Schnittstellen, an denen die Palmwedel abgetrennt waren, gegraben. Während der Brutzeit übernachteten beide Elternvögel in der Nisthöhle. Die Brutzeit begann in Kalifornien im März. Ab Juni bis Juli schlossen sich die adulten Vögel mit ihrem Nachwuchs wieder dem Schwarm an. Die Sterblichkeitsrate der Jungvögel war sehr hoch. Der Schwarm an Weißflügelsittichen nutzte hauptsächlich drei Plätze innerhalb von San Francisco. Dabei war ein regelmäßiges tägliches Bewegungsmuster zu beobachten, dass jahreszeitlich bedingt nur gering variierte. Die Jungvögel starben, weil sie entweder von Greifvögeln gegriffen wurden oder während der langen Flügen zwischen Übernachtungs- und Nahrungsplätzen den Kontakt zum Schwarm verloren und dann innerhalb der Stadt verhungerten.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Schmalschnabelsittiche Species
Weißflügelsittich