Grauwangen-Hornvogel
Eine Art der Afrikanische kehlsack-hornvögel Wissenschaftlicher Name : Bycanistes subcylindricus Gattung : Afrikanische kehlsack-hornvögel
Grauwangen-Hornvogel, Eine Art der Afrikanische kehlsack-hornvögel
Botanische Bezeichnung: Bycanistes subcylindricus
Gattung: Afrikanische kehlsack-hornvögel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Tom Tarrant , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die Weibchen gleichen den Männchen im Gefieder, sie bleiben aber kleiner und haben einen weniger entwickelten Schnabelaufsatz. Die unbefiederte Haut um die Augen ist blass rosa, die Augen sind braun. Jungvögel haben ein Gefieder, das dem der adulten Vögel gleicht. Der Schnabel ist kleiner als bei den adulten Vögeln und dunkler. Bei ihnen ist der Schnabelaufsatz noch nicht entwickelt. An der Schnabelbasis weisen Federn noch braune Säume auf. Erst im Alter von 10 Monaten ändert sich die zu dem Grau bei den adulten Vögeln. Die Augen sind grau. Männchen haben bereits zum Zeitpunkt des Flüggewerdens einen deutlich größeren Schnabel als die Weibchen.
Größe
70 cm
Nistplatz
Baum
Ernährungsgewohnheiten
Wie nahezu alle Nashornvögel ist der Grauwangen-Hornvogel omnivor. Er deckt jedoch den größten Teil seines Nahrungsbedarfes mit Früchten ab. Die Nahrungssuche findet gewöhnlich paarweise statt. Bei näher untersuchen Grauwangen-Hornvögeln in Uganda deckte er seinen Nahrungsbedarf zu 91 Prozent mit Früchten. Davon entfielen 51 Prozent auf Feigen. Daneben frisst er verschiedene Kapsel- und Steinfrüchte. Die Früchte sind gewöhnlich nicht größer als eine Erbse oder eine Olive. Nur gelegentlich werden größere Früchte mit einem Durchmesser bis zu 6 Zentimeter gefressen. In Uganda hat man insgesamt Früchte von 67 Pflanzenarten aus 26 Familien und 38 Gattungen nachgewiesen. Genutzt werden neben Feigen unter anderem die Früchte von Zürgelbäume, Kolabäumen, Kordien, Ebenholzbäumen, Drachenbäumen, Lychnodiscus, Maesopsis eminii und Maulbeeren. Er frisst auch in Afrika eingeführte Feigenarten sowie die ebenfalls in seinem Verbreitungsgebiet nicht heimischen Papayas. Der Grauwangen-Hornvogel findet diese Nahrung überwiegend im Baumkronenbereich, wo er Früchte direkt von den Zweigen pickt. Daneben spielt in seiner Ernährung auch tierisches Protein eine große Rolle. Gefressen werden überwiegend Insekten wie beispielsweise Termiten, Käfer, Motten, Bienen, Raupen, Kakerlaken, Gottesanbeterinnen sowie Grillen. Er frisst aber auch kleine Vögel sowie ihre Nestlinge, Fledermäuse, Eidechsen, Schnecken und Hundertfüßer. Auf der Jagd nach tierischem Protein kommt der Grauwangen-Hornvogel gelegentlich auch auf den Boden. Eine größere Rolle in der Ernährung spielt tierisches Protein vor allem bei der Aufzucht der Jungvögel.
Lebensraum
Der Schwarz-Weiß-Hornvogel kommt hauptsächlich in der Elfenbeinküste vor, wobei in den umliegenden Ländern kleinere Populationen für westafrikanische Populationen vorhanden sind. Die zentralafrikanische Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Uganda und Kenia sowie aus Kamerun, kleinere Bevölkerungsgruppen aus Gabun, Tansania und Zentralafrika. Es handelt sich um tropische Vögel, die in Regionen mit hohen Waldmengen leben und in flachen Gebieten nur selten vorkommen, insbesondere aufgrund ihrer Baumnatur.
Ernährungsform
Frugivor
Allgemeine Infos
Verhalten
Einmal gebildete Paare bestehen über mehrere Jahre. Sie schließen sich aber an reichhaltigen Nahrungsplätzen Trupps an, die zwischen 20 und 50 Individuen umfassen können. Daneben bilden sich Trupps subadulter Vögel, die ein größeres Gebiet auf der Suche nach Nahrung durchstreifen. Grauwangen-Hornvögel suchen auch immer wieder vertraute Ruheplätze auf. Dabei kann es gelegentlich auch zur Ansammlung größerer Trupps kommen.
Verbreitung
Der Grauwangen-Hornvogel hat ein disjunktes Verbreitungsgebiet im nördlichen Subsahara-Afrika. Die Nominatform B. s. subcylindricus kommt an der Elfenbeinküste, in Ghana, Togo, Benin und Nigeria vor. Die Unterart B. s. subquadratus kommt in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik dem Süden des Sudans und des Tschads, in Zaire, Uganda, im Westen von Kenia, in Tansania sowie Ruanda und Burundi vor. Eine isolierte Population gibt es außerdem im Nordosten von Angola. Der Lebensraum des Grauwangen-Hornvogels sind immergrüne Wälder. Er ist besonders häufig in unberührten Wäldern, besiedelt aber auch Sekundärwälder, Plantagen und Waldränder. Er ist auch in Savannen zu beobachten, wenn Wälder oder schütteres Waldgebiet in der Nähe liegen. Seine Höhenverbreitung reicht bis zu 2600 Metern. Die Populationsdichte kann in Primärwald bis zu 49 Individuen pro Quadratkilometer betragen. In Wäldern mit partiellem oder selektiven Holzeinschlag sinkt die Populationsdichte auf sieben Vögel je Quadratkilometer.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Tom Tarrant , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Bucerotiformes Familie
Nashornvögel Gattung
Afrikanische kehlsack-hornvögel Species
Grauwangen-Hornvogel