Gelbwangenkakadu
Eine Art der Eigentliche kakadus Wissenschaftlicher Name : Cacatua sulphurea Gattung : Eigentliche kakadus
Gelbwangenkakadu, Eine Art der Eigentliche kakadus
Botanische Bezeichnung: Cacatua sulphurea
Gattung: Eigentliche kakadus
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Beschreibung
Die Nominatform des Gelbwangenkakadus erreicht eine Körpergröße von etwa 33 cm. Das Federkleid ist überwiegend weiß. Auffallend ist der gelbe Ohrfleck. Die Haubenfedern sind lang und nach oben gebogen. Bei der Nominatform sind diese zitronengelb. Neben den gelben Hauben-, Wangen- und Schwanzfedern sind alle Federn am Kopf, Nacken und der Kehle an ihrer Basis gelb. Die Haubendeckfedern sind dagegen weiß. Die Hand- und Armschwingen sind auf der Unterseite der Innenfahnen gelb. Der Schnabel ist groß und gräulichschwarz. Die Iris ist braunschwarz. Der Augenring ist unbefiedert und weißlich. Die Zehen sind grau. Noch nicht geschlechtsreife Jungvögel gleichen den ausgewachsenen Gelbwangenkakadus, allerdings ist bei ihnen die Iris dunkelgrau. Es besteht kein augenfälliger Geschlechtsdimorphismus.
Größe
33 cm
Farben
Gelb
Weiß
Orange
Lebensraum
Bewohner von offenen Waldgebieten, besonders am Waldrand sowie landwirtschaftlich genutzten Gebieten z. B. Kokospalmenplantagen bis zu einer Höhe von 800, gelegentlich 1200 m über dem Meeresspiegel. Der Gelbwangenkakadu ernährt sich vegetabil von Blüten, Beeren, Samen, Früchten oder Nüssen, von denen nur wenige Nahrungspflanzenarten bekannt sind, etwa die zu den gebietsfremden Nutzpflanzen zählenden Blüten und Früchte von Kokospalme sowie Mais. Es sind tagaktive Vögel, die außerhalb der Brutzeit in kleinen Gruppen und Familienverbänden leben. Sie beginnen ihren Tag mit einer Phase der Gefiederpflege. Während dieser Zeit sind die Rufe der Gelbwangenkakadus weithin zu hören. Anschließend suchen sie ihre Nahrungsgründe auf. In der heißesten Phase des Tages ruhen die Gelbwangenkakadus meist in Baumkronen. Erst am Nachmittag gehen sie erneut auf Nahrungssuche. Am Spätnachmittag kehren sie zu ihren Schlafbäumen zurück, die meist über einen längeren Zeitraum als solche genutzt werden.
Ernährungsform
Allesfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Gelbwangenkakadus zeigen typisches Komfortverhalten; Lantermann nutzt eine Abbildung die die Pflege des Flügelgefieders und der Beine zeigt als Illustration des entsprechenden Kapitels in Papageienkunde. Dieses Verhalten wirkt stimmungsübertragend.
Verbreitung
Juniper und Parr nennen vier Unterarten des Gelbwangenkakadus: die Nominatform C. sulphurea sulphurea (Gmelin, 1788) auf Sulawesti und den Inseln um Flores; Timor-Gelbwangenkakadu C. s. parvula (Bonaparte, 1850) auf Lombok, Sumbawa, Flores; C. s. abbotti (Oberholser, 1917) auf Besar und den Orangehaubenkakadu Cacatua sulphurea citrinocristata (Fraser, 1844) auf Sumba. Franz Robiller nennt zusätzlich die zwei Unterarten C. s. djampeana (auf Kayuyadi, Jampea, Kalaotoa, Madu, Alor und weiteren kleinen Inselchen) und C. s. occidentalis (auf Timor). Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Gelbwangenkakadus liegt auf Sulawesi, den Kleinen Sundainseln und einer kleinen Insel in der Javasee. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich damit auf eine kleine Zone nördlich und südlich des Äquators und gehört zum tropischen Klimabereich.
Arten-Status
Der Kakadu mit dem gelben Haube ist vom Aussterben bedroht. Die Zahlen sind aufgrund illegaler Fallen für den Käfigvogelhandel dramatisch zurückgegangen. Zwischen 1980 und 1992 wurden über 100.000 dieser Vögel legal aus Indonesien exportiert, doch ein deutscher Vorschlag an CITES, ihn in Anhang I zu verschieben, wurde nicht genehmigt. Es wurde inzwischen in Anhang I verschoben. Die derzeitige Bevölkerung wird auf weniger als 7.000 Personen geschätzt und es wird angenommen, dass die Zahl abnimmt. Die Unterart C. s. Abbotti kommt nur auf der Insel Masakambing vor. Die Bevölkerung auf dieser winzigen Insel (ca. 5 km) war im Juni und Juli 2008 auf 10 gesunken. Der Rückgang resultiert aus dem Fangen und Abholzen, insbesondere von Mangroven (Avicennia apiculata) und Kapokbäumen. Mehrere Nationalparks bieten Schutz für ihren Lebensraum, darunter der Nationalpark Rawa Aopa Watumohai auf Sulawesi, der Nationalpark Komodo auf der Insel Komodo, die Nationalparks Manupeu Tanah Daru und Laiwangi Wanggameti auf Sumba sowie der Nationalpark Nino Konis Santana in Osttimor (Timor) -Leste).
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Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Eigentliche kakadus Species
Gelbwangenkakadu