Sichelstrandläufer
Eine Art der Strandläufer Wissenschaftlicher Name : Calidris ferruginea Gattung : Strandläufer
Sichelstrandläufer, Eine Art der Strandläufer
Botanische Bezeichnung: Calidris ferruginea
Gattung: Strandläufer
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Lip Kee , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Sichelstrandläufer ist ein Watvogel, der in küstennahen Feuchtgebieten lebt. Er ist sehr gesellig und ist in Herden mit anderen Vögeln seiner Gattung unterwegs. Kleine Wirbellose werden von ihm verspeist, indem er in weichem Schlamm in Küsten und Sümpfen nach ihnen sucht.
Größe
19-22 cm (7.5-8.5 in)
Farben
Braun
Schwarz
Rot
Grau
Weiß
Lebenserwartung
6 Jahre
Nistplatz
Boden
Ernährungsgewohnheiten
Borstenwürmer, kleine Muscheln und Schnecken sowie Insekten und deren Larven gehören zu seinen bevorzugten, rein tierischen Speisen. Schnaken und Zuckmücken dienen ihm am Brutplatz als Nahrung. An den Rastplätzen im Winter verbringt der Sichelstrandläufer achtzig Prozent seiner Zeit mit der Nahrungssuche. In seinem Brutareal dagegen wendet er 55 bis 65 Prozent der Tageslichtstunden für die Nahrungssuche auf. Sichelstrandläufer bewegen sich langsamer und ruhiger als Alpenstrandläufer. Er ist außerdem stärker auf Sondieren spezialisiert und geht sehr häufig bis zum Bauch ins Wasser.
Lebensraum
Wattflächen, Strände; feuchte Tundra im Sommer
Ernährungsform
Wirbellose Wassertiere fressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Der männliche Brachvogel-Flussuferläufer führt während der Werbung eine Luftaufnahme durch. Das Gelege mit 3–4 Eiern wird in der Tundra und Taiga, hauptsächlich in Sibirien, in Bodenkratzer gelegt. Es ist äußerst schwierig, den Bruterfolg oder die Populationsentwicklung in ihren Brutgebieten zu messen, da die Nester über eine weite Region verstreut sind und ihre Position vom örtlichen Wetter beeinflusst wird. Von allen Watvogelarten hat der Brachvogel-Flussuferläufer im Verhältnis zu seinem Nichtbrutbereich die geringste Brutreichweite. Nach der Brut wandern diese Vögel nach Süden nach Afrika, Australasien oder Indien. Südafrika liegt an der südlichen Grenze des Migrationspfades von Sibirien, 15.000 km (130 m) entfernt. Dieser Watvogel ist sehr gesellig und bildet mit anderen Calidrid-Watvögeln, insbesondere Dunlin, Herden. Trotz ihres östlichen Brutbereichs ist diese Art in Westeuropa regelmäßig unterwegs, vermutlich aufgrund der südwestlichen Migrationsroute. Es frisst in weichem Schlamm auf Sümpfen und an der Küste und nimmt hauptsächlich Nahrung vom Sehen auf. Es frisst hauptsächlich Insekten und andere kleine Wirbellose. Die Anzahl dieser Arten (und von geringem Stint) hängt von der Population der Lemminge ab. In armen Lemmingjahren nehmen räuberische Arten wie Skuas und Schneeeulen stattdessen Watvögel aus der Arktis. Die Anzahl der Vögel in Südafrika, insbesondere in der Lagune von Langebaan, wo sie am zahlreichsten sind, weist zwischen 1975 und 2009 auf einen Rückgang der Anzahl um 40% hin. Ein ähnlicher Trend wurde in Australien festgestellt und kann mit den Auswirkungen der globalen Erwärmung bei der Brut zusammenhängen Gründe. Diese Art hybridisiert gelegentlich mit dem Sandpiper mit scharfem Schwanz und dem Flussuferläufer mit Brustmuskel und produziert die vermutete "Art", die als "Cooper's Sandpiper" ("Calidris" × Cooperi) bzw. "Cox's Sandpiper" ("Calidris" × Paramelanotos) bezeichnet wird.
Verbreitung
Der Sichelstrandläufer ist ein Brutvogel des Nordens Russlands. Er brütet dort von der Taimyrhalbinsel bis zur Tschuktschenhalbinsel. Möglicherweise zählen auch die Neusibirischen Inseln zu seinem Brutgebiet. Er kommt sowohl in der trockenen wie in der feuchten Steppe vor. Von Zentralsibirien zieht eine große Population über Kontinentaleuropa und das Mittelmeer bis Westafrika in die Überwinterungsgebiete, was die Beobachtung von Sichelstrandläufern in Deutschland regelmäßig ermöglicht. Sichelstrandläufer sind vorwiegend in den küstennahen, arktischen Tundragebieten als Brutvögel anzutreffen. Weiterhin brütet er gerne auf Flussbänken, auch im Binnenland. Während der Zugzeit können Sichelstrandläufer auf reinen Schlickflächen an den Küsten, aber auch seltener, jedoch flächendeckend im Binnenland angetroffen werden. Es reichen oft schon kleine Flächen aus, die den Vögeln zur Nahrungssuche dienen.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Lip Kee , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Schnepfenvögel Gattung
Strandläufer Species
Sichelstrandläufer