Weißschwanz-Degenflügel
Eine Art der Degenflügel Wissenschaftlicher Name : Campylopterus ensipennis Gattung : Degenflügel
Weißschwanz-Degenflügel, Eine Art der Degenflügel
Botanische Bezeichnung: Campylopterus ensipennis
Gattung: Degenflügel
Beschreibung
Der Weißschwanz-Degenflügel erreicht eine Körperlänge von etwa 12 bis 13 cm, wobei die Männchen ein Gewicht von ca. 9,5 bis 10,5 g haben. Die Weibchen sind etwas leichter. Das Männchen hat einen schwarzen gebogenen Schnabel. Die Oberseite glitzert grün, mit einem kleinen weißen Punkt hinter dem Auge. Die Unterseite glitzert ebenfalls grün, doch ist die Kehle blau mit einer schimmernden violetten Tönung. Die Schäfte der äußeren drei Handschwingen sind dicker und abgeflacht. Der Schwanz ist viereckig, die zentralen Steuerfedern sind dunkel bronzegrün, die äußeren drei Schwanzfedern sind zum Rumpf hin schwarz und vom Körper weg zu zwei Drittel weiß. Weibchen sind ähnlich wie die Männchen doch ist die Unterseite hellgrau und von grünen runden Flecken an den Flanken durchzogen. Der Kehlfleck ist matter blau und deutlich kleiner als beim Männchen. Jungvögel ähneln den Weibchen.
Größe
13 cm
Ernährungsform
Nektiv
Migrationsübersicht
Das Zugverhalten des Weißschwanz-Degenflügels ist nicht erforscht. Es scheint aber wahrscheinlich, dass es z. B. auf Tobago saisonale Höhenmigration gibt, da die meisten Brutberichte im März in niedrigen Höhenlagen beobachtet wurden, während er im Dezember dort eigentlich nicht vorkommt.
Allgemeine Infos
Verhalten
Ihren Nektar holen sie an blühenden Bromeliengewächsen, Helikonien, von der zu den Rötegewächsen gehörenden Gattung Palicourea und von Bananen. Außerdem besuchen sie die Blüten von Wollbaumgewächsen der Gattung Bombax und Renealmia alpinia. In offeneren Waldgebieten sieht man sie auch in den Kronen von blühenden Inga-Bäumen. Als Trapliner fliegen sie regelmäßig in rascher Folge ganz bestimmte verstreute Blüten, aber auch ganz verstreute einzelne Nektarquellen an. Dabei streiten sie mit anderen territorialen Kolibris z. B. der Gattung Colibri, dem Bronzeschwanz-Saphirkolibri oder der Kupferbürzelamazilie. Insekten verfolgen sie im Flug. Typischerweise starten sie die Jagd von den umliegenden Sitzgelegenheiten. Eine Beobachtungsstudie aus dem Jahr 1997 deuten darauf hin, dass das territoriale Verhalten eher mit Lek Polygynie zusammenhängt, als mit der Futtersuche. Weibchen bewegen sich nur selten im Revier der Männchen. Meist sind sie bei der Futtersuche in den unteren bis mittleren Straten unterwegs.
Verbreitung
Der Weißschwanz-Degenflügel lebt in Bergwäldern, alter Sekundärvegetation, Bestandeslücken im Wald und auf Plantagen in Höhen zwischen 400 und 2000 Meter. Im Nordosten Venezuelas sind sie meist in 1000 und 1600 Meter anzutreffen.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Seglervögel Familie
Kolibris Gattung
Degenflügel Species
Weißschwanz-Degenflügel