Felsengimpel
Eine Art der Karmingimpel Wissenschaftlicher Name : Carpodacus puniceus Gattung : Karmingimpel
Felsengimpel, Eine Art der Karmingimpel
Botanische Bezeichnung: Carpodacus puniceus
Gattung: Karmingimpel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Rofikul Islam
Beschreibung
Der Felsengimpel oder Bergkarmingimpel (Carpodacus puniceus) ist ein Singvogel aus der Familie der Finken. Die ostpaläartkische Art kommt von Zentralasien bis ins nördliche Pakistan, das nördliche Indien und das nordwestliche China vor. Sie besiedelt alpine Matten, Hochebenen, Block- und Geröllhalden sowie Steilhänge. Der Felsengimpel ist in der Paläarktis einer der Singvögel mit den höchstgelegenen Brutplätzen.
Größe
20 cm
Nistplatz
Strauch
Ernährungsform
Körnerfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Felsengimpel lebt in extremen Höhenlagen und ist eine der beiden Singvogelarten mit den höchstgelegenen Brutplätzen in der Paläarktis. Die Brutgebiete liegen zwischen 3900 und 5700 m, deutlich oberhalb der Baumgrenze und oft auch an der Vegetationsgrenze. Die Art brütet auf alpinen Matten, Hochebenen, in trockenen Tälern, auf Geröll- und Blockhalden sowie an Steilhängen und Gletschern. Im Winter wandert sie teils in niedrigere Lagen ab, meist aber nur bis an den unteren Rand der Brutgebiete zwischen 3000 und 4575 m, seltener bis auf 2400 oder sogar 1500 m. Sie erträgt auch lange Kälteperioden mit extrem niedrigen Temperaturen. Man trifft den Felsengimpel meist in kleinen Trupps oder Familienverbänden an. Die Nahrung wird auf dem Boden, in Rhododendronbüschen, verkrüppeltem Wacholder oder anderen Sträuchern und oft am Rande abtauender Schneefelder gesucht. Sie besteht aus kleinen Sämereien hochalpiner Pflanzen, im Sommer aber auch aus Knospen oder Blüten.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Felsengimpels reicht vom Tianshan nördlich des Tarimbeckens in einem Bogen um dieses herum westwärts bis in den Pamir und ostwärts durch den Himalaya bis ins westliche China. Die Unterarten unterscheiden sich in Größe und Gefiederfärbung. Die Nominatform ist recht klein, hat intensiv rote Partien und einen stark gestrichelten Rücken. Die beiden nordwestlichen Unterarten sind größer und blasser und weniger farbintensiv, bei C. p. kilianensis ist die rote Stirn des Männchens durchschnittlich weniger weit auf den Scheitel ausgedehnt. C. p. longirostris ist die größte Unterart mit einem relativ langen Schnabel und blasser, aber intensiver rot gefärbt. Einige Männchen zeigen eine sehr ausgedehnte rote Stirnpartie. C. p. sikangensis stellt den Übergang zwischen der letzteren und der Nominatform her. C. p. puniceus Blyth, 1845 – Zentraler Himalaya von Nepal bis Assam, Bhutan, südöstliches Tibet und westliches Sichuan C. p. kilianensis Vaurie, 1956 – Tianshan und Pamir, russisches Turkestan und Kunlun-Gebirge, ostwärts bis ins südwestliche Xinjiang C. p. humii (Sharpe, 1888) – westlicher Himalaya vom nördlichen Pakistan und Kaschmir bis Uttar Pradesh C. p. sikangensis Vaurie, 1956 – südliches Sichuan C. p. longirostris Przewalski, 1876 – vom östlichen Qinghai bis in den Nan Shan und ins nördliche Sichuan Die Art ist nicht selten oder lokal häufig, aber nirgends zahlreich. Sie ist nicht bedroht.
Photo By Rofikul Islam
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Finken Gattung
Karmingimpel Species
Felsengimpel