Berggimpel
Eine Art der Karmingimpel Wissenschaftlicher Name : Carpodacus rubicilla Gattung : Karmingimpel
Berggimpel, Eine Art der Karmingimpel
Botanische Bezeichnung: Carpodacus rubicilla
Gattung: Karmingimpel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Alastair Rae , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Berggimpel (Carpodacus rubicilla) ist ein Singvogel aus der Familie der Finken. Die recht große Karmingimpel-Art besiedelt kahle Hochgebirgsregionen im Kaukasus und von Zentralasien über den Himalaya bis nach West- und Nordwestchina.
Größe
21 cm
Nistplatz
Strauch
Ernährungsform
Körnerfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Berggimpel bewohnt Hochtäler und -ebenen mit Geröll- und Blockhalden zwischen 2500 und 3500 m im Kaukasus und weiter östlich in Höhen zwischen 3630 und 5000 m. Im Himalaya ist er teilweise sogar in noch höheren Lagen anzutreffen. Er besiedelt hier sonnige Hänge die zumindest vereinzelt oder zerstreut mit Gräsern, Kräutern, Rhododendron oder Birken bestanden sind. Zudem ist er auf alpinen Matten, auf kahlen Vorgebirgshängen oder Äckern in der Nähe von Dörfern zu finden. Im Winter wandert er in niedrigere Lagen ab, die meist über 2600 – seltener über 1500 m – liegen. In Tibet ist er im Winter auch noch in Höhen bis zu 4240 m zu finden. Zu dieser Jahreszeit sucht er seine Nahrung auf Äckern oder in bebuschten Hängen. Der Vogel ist meist einzeln oder paarweise, im Winter auch in kleinen Trupps zu beobachten. Er vergesellschaftet sich dann in Bereichen des gemeinsamen Vorkommens auch mit dem Gebirgsgimpel. Er sammelt seine Nahrung meist auf dem Boden und ernährt sich von den Sämereien alpiner Kräuter und Erbsensträuchern, Beeren und bisweilen Insekten. Die Brutzeit liegt recht spät – meist nicht vor Ende Juli. Das Nest wird in Felsspalten oder unter Geröll errichtet.
Verbreitung
Ein Teilareal der Verbreitung liegt im Kaukasus, das zweite, sehr viel größere erstreckt sich von Zentralasien durch den Himalaya bis ins westliche und nordwestliche China. Es werden vier Unterarten beschrieben, die sich in der Intensität der roten Gefiederpartien sowie bezüglich der Körpermaße unterscheiden. Die größte Unterart ist severtzovi. C. r. rubicilla (Güldenstädt, 1775) – Mittlerer und östlicher Kaukasus C. r. diabolica (Koelz, 1939) – nordöstliches Afghanistan C. r. kobdensis (Sushkin, 1925) – mittlerer und südöstlicher russischer Altai bis in den äußersten Norden von Xinjiang und den mongolischen Altai, eventuell bis ins nordwestliche Gānsù, westliches Changai-Gebirge und Sajangebirge C. r. severtzovi (Sharpe, 1896) – Mittlerer Tian Shan und Pamir, ostwärts bis Westxinjiang und ins Kunlun-Gebirge, ostwärts bis Qinghai, im Süden vom Karakorum und Kaschmir durchs nördliche Punjab bis ins nördliche Nepal, Sikkim und das südöstliche Tibet Die Art ist nicht selten und lokal häufig. Sie ist nicht bedroht.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Alastair Rae , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Finken Gattung
Karmingimpel Species
Berggimpel