Meisengimpel
Eine Art der Karmingimpel Wissenschaftlicher Name : Carpodacus sibiricus Gattung : Karmingimpel
Meisengimpel, Eine Art der Karmingimpel
Botanische Bezeichnung: Carpodacus sibiricus
Gattung: Karmingimpel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Alastair Rae , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Meisengimpel (Carpodacus sibiricus, Syn.: Uragus sibiricus) ist eine Vogelart aus der Familie der Finken und vor der Eingliederung in die Gattung der Karmingimpeln der einzige Vertreter der Gattung Uragus. Die Art hat ihren deutschen Namen dem für Finken sehr lange Schwanz zu verdanken, der ihr eine gewisse Ähnlichkeit mit der Schwanzmeise oder auch (bei den kurzschwänzigeren Unterarten) mit anderen Meisen verleiht. Meisengimpel besiedeln große Teile der gemäßigten Zone Asiens.
Größe
18 cm
Farben
Braun
Schwarz
Rot
Grau
Weiß
Nistplatz
Strauch
Ernährungsform
Körnerfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Meisengimpel besiedelt feuchte Gehölze oder lichte Wälder mit viel Unterwuchs. Bevorzugt liegen diese in Flussniederungen und bestehen zumeist aus Kiefer, Birke und Erle, aber auch aus Dornsträuchern, Weiden, Lärchen oder Pappeln. Ebenso ist er im offenen Buschland, Grünland, Röhricht und Feuchtwiesen zu finden. Meist sind Einzelvögel oder Paare zu beobachten. Diese bewegen sich meist recht heimlich im Dickicht, das Männchen singt aber zur Brutzeit auf exponierten Warten. Besonders nach der Brutzeit bilden sich bisweilen kleinere Ansammlungen von bis zu 15 Individuen und suchen im offeneren Gelände, beispielsweise in Hochstaudensäumen nach Nahrung. Diese wird oft wie beim Stieglitz an Stauden hängend aus Frucht- und Samenständen gepickt und besteht zumeist aus kleinen Sämereien, aber auch aus größeren Pflanzensamen wie z. B. vom Beifuss. Der lange Schwanz ermöglicht dabei eine besonders geschickte Bewegung.
Arten-Status
Das Verbreitungsgebiet des Meisengimpels liegt im östlichen Teil der Paläarktis und erstreckt sich von Westsibirien bis in den Südteil von Sachalin, über die Kurilen und nach Hokkaidō. Im Süden reicht die Verbreitung in die Mongolei, nach Nordostchina und bis Nordkorea. Östlich von Tibet gibt es in den chinesischen Gebirgsregionen ein relativ kleines, isoliertes Vorkommen. Der Meisengimpel ist ein Teilzieher. Die nördlichen Populationen ziehen meist beim ersten Frost in südlichere Regionen. Im Winter ist er daher auch in Kasachstan, Kirgisien und Mittelchina zu finden. Sehr selten kommen Nachweise in Europa vor. Da diese Art auch bei Vogelhaltern sehr beliebt ist, handelt es sich wohl meistens um Gefangenschaftsflüchtlinge. Zahlen zum Bestand fehlen. Da die Art aber in vielen Teilen des umfangreichen Brutgebiets als sehr verbreitet beschrieben wird und nur stellenweise selten ist, gilt sie als nicht gefährdet.
Photo By Alastair Rae , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Finken Gattung
Karmingimpel Species
Meisengimpel