Weißbrauengimpel
Eine Art der Karmingimpel, Auch bekannt als Himalayaweißbrauengimpel Wissenschaftlicher Name : Carpodacus thura Gattung : Karmingimpel
Weißbrauengimpel, Eine Art der Karmingimpel
Auch bekannt als:
Himalayaweißbrauengimpel
Botanische Bezeichnung: Carpodacus thura
Gattung: Karmingimpel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Ayuwat Jearwattanakanok
Beschreibung
Der Thuragimpel (Carpodacus thura) oder Weißbrauengimpel ist ein Singvogel aus der Familie der Finken. Die ostpaläartkische Art kommt vom nördlichen Afghanistan bis in den Norden Indiens und von Tibet bis ins westliche und nördliche China vor. Sie bewohnt Waldränder, alpine Wiesen sowie zwergwüchsige Rhododendron-, Bambus- und Wacholdergehölze. Das Artepitheton ehrt Thura Nilsson, die Tochter des schwedischen Zoologen Sven Nilsson.
Größe
18 cm
Nistplatz
Strauch
Ernährungsform
Körnerfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
In der Brutzeit lebt der Thuragimpel im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet in Höhen zwischen 2400 und 3330 m, im Himalaya und dem westlichen China zwischen 3800 und 4600 m über dem Meer. Im Winter verstreichen viele Vögel in tiefere Lagen, jedoch meist nicht tiefer als 2400 m. Viele bleiben auch in harten Wintern in den gleichen Höhen wie zur Brutzeit. Die Unterart C. t. femininus überwintert möglicherweise im nördlichen Myanmar, diese Angabe ist aber nicht gesichert. Die Brutbiotope sind offene Wälder, Waldränder, alpine Wiesen sowie Bestände aus zwergwüchsigem Rhododendron, Bambus oder Wacholder oberhalb der Baumgrenze. Im Winter findet man die Art an strauchbestandenen Hängen, bevorzugt werden Berberitzen. Man trifft den Thuragimpel paarweise oder in kleinen, losen Verbänden von bis zu 20 Individuen. Manchmal vergesellschaftet er sich mit anderen Karmingimpelarten, insbesondere mit dem Edwardsgimpel, oder mit Wacholderkernbeißern. Im Winter formieren sich auch oft eingeschlechtige Trupps. Die Nahrung sammelt der Thuragimpel vor allem auf dem Boden, wo er hauptsächlich kleine Sämereien, aber auch Beeren wie Brombeeren, Himbeeren oder Wacholderbeeren zu sich nimmt.
Verbreitung
Der Thuragimpel besiedelt ein Gebiet das vom nordöstlichen Afghanistan durch Nordindien und den Himalaya bis ins westliche und nördliche China reicht. Die fünf Unterarten unterscheiden sich vor allem in der farblichen Intensität der braunen und rosa Partien und geringfügig in der Größe. Bei den Weibchen ist die bräunliche Färbung der Kehle nur bei der Nominatform und bei C. t. blythi ausgeprägt, bei den anderen Unterarten kann sie fehlen. C. t. thura Bonaparte & Schlegel, 1850 – mittlerer Himalaya vom westlichen Nepal bis nach Bhutan und nordwärts bis ins südliche Tibet. C. t. blythi (Biddulph, 1882) – nordöstliches Afghanistan, Pakistan, Kaschmir und westlicher Himalaya bis Uttar Pradesh C. t. femininus Rippon, 1906 – südöstliches Tibet, östliches Assam und nördliches Arunachal Pradesh bis ins westliche Sichuan und das nördliche Yunnan C. t. dubius Przewalski, 1876 – östliches Tibet, nördliches Sichuan und östliches Qinghai ostwärts bis ins östliche Gānsù und nach Ningxia C. t. deserticolor Stegmann, 1931 – nordöstliches Qinghai Die Art ist relativ häufig oder lokal häufig und laut IUCN im Bestand nicht bedroht.
Photo By Ayuwat Jearwattanakanok
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Finken Gattung
Karmingimpel Species
Weißbrauengimpel