Gryllteiste
Eine Art der Cepphus Wissenschaftlicher Name : Cepphus grylle Gattung : Cepphus
Gryllteiste, Eine Art der Cepphus
Botanische Bezeichnung: Cepphus grylle
Gattung: Cepphus
Beschreibung
Bei erwachsenen Tieren beträgt die Körperlänge 32 bis 38 cm und die Flügelspannweite 49 bis 58 cm. Adulte Vögel auf Island wiegen durchschnittlich 427 Gramm, Brutvögel in Alaska dagegen wiegen durchschnittlich 383 Gramm. Das Gefieder ist im Prachtkleid überwiegend braunschwarz und zeigt frisch vermausert einen grünen Schimmer. Auf Kinn, unterer Brust und Bauch bleiben bisweilen bei einigen Vögeln noch ein paar weiße Federn des Ruhekleids stehen. Die Flügel tragen ein ovales, weißes Feld, das durch die äußeren großen und mittleren Armdecken gebildet wird. Unterflügeldecken und Achselfedern sind überwiegend weiß. Der Schnabel ist schwarz mit einem roten Schlund. Beine und Füße sind rot gefärbt. Im Schlichtkleid ist der Vogel überwiegend weiß. An Oberkopf und Nacken ist das Gefieder an der Basis braun bis schwarzbraun und wirkt durch weiße Spitzen fleckig. Mehr oder weniger dunkle Befiederung findet sich auch an Zügel, Ohrdecken und teils um das ganze Auge herum. Der Rücken ist braunschwarz und wirkt durch weiße Säume gebändert. Diese sind auf dem vorderen Rücken schmal und werden zum hinteren Rücken hin breiter. Auf dem Bürzel sind sie so breit, dass dieser ganz weiß erscheint. An der sonst weißen Unterseite können an Kehle, Brust und Flanken dunkle Federbasen durchscheinen. Flügel und Schwanz sind wie beim Prachtkleid gefärbt. Im Jugendkleid ist die Oberseite dunkel schiefergrau und zeigt an den Schultern weiße Federsäume. Die weiße Unterseite ist durch graue Säume dunkel gebändert bis gesprenkelt. Die bei adulten Vögeln schwarzen Partien des Flügels sind dunkel schiefergrau und auf den weißen mittleren Armdecken findet sich ein dunkler Spitzenfleck. Der vordere Teil des ovalen Flügelfeldes erscheint dadurch eher dunkelgrau als weiß. Das erste Winterkleid ist dem Jugendkleid noch sehr ähnlich. Scheitel und Nacken sind heller. Noch im ersten Brutkleid wirkt das weiße Flügelfeld stark gefleckt. Die Schwingen und Steuerfedern wirken durch Abnutzung oft silbergrau. Einige Vögel sind in den Jugendkleidern überwiegend braunschwarz. Diese Variante tritt bei einigen Unterarten häufiger auf als bei anderen.
Größe
31 cm (12.14 in)
Farben
Schwarz
Grau
Weiß
Nistplatz
Klippe
Gelegegröße
1 - 2 Eier
Ernährungsgewohnheiten
Ihre Tauchgänge zur Nahrungssuche beginnen diese Vögel von der Wasseroberfläche. Vor dem Tauchen strecken sie häufig den Kopf bis über die Augen ins Wasser. Sie erbeuten hauptsächlich Fisch, aber auch Krebstiere, Weichtiere und Pflanzenteile. Krebstiere spielen neben Mollusken und Borstenwürmern vor allem im Winterhalbjahr eine wesentliche Rolle in der Ernährung. Der Nahrungserwerb findet gewöhnlich in küstennahen Seichtgewässern statt. Gryllteisten fressen dort gewöhnlich in Gewässern, die weniger als dreißig Meter tief sind. Sie sind aber auch weit draußen am Packeisrand und an Eisbergen zu beobachten. Brutvögel Dänemarks und Shetlands suchen selten mehr als zwei bis drei Kilometer außerhalb ihrer Brutkolonien nach Nahrung. Brutvögel der Hudson Bay entfernen sich dagegen regelmäßig bis zu fünf Kilometer vom Nistplatz und sind gelegentlich noch in einer Entfernung von 13 Kilometer zu beobachten. Gryllteisten können bis zu fünfzig Meter tief tauchen, sie finden ihre Nahrung aber meistens an Stellen, die weniger als dreißig Meter tief sind. Die einzelnen Tauchgänge währen im Schnitt 73 Sekunden, mit einer durchschnittlichen Pause von 27,5 Sekunden zwischen den Tauchgängen. Der tägliche Nahrungsbedarf bei in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln beträgt 80 bis 240 Gramm Fisch.
Lebensraum
Der Schwarze Guillemot ist eine zirkumpolare Art, die in den borealen, niedrigarktischen und hocharktischen Regionen des Nordatlantiks und der arktischen Ozeane verbreitet ist und zwischen 43 ° und 82 ° N brütet. Die 5 aufgeführten Unterarten bewohnen verschiedene Teile dieses Verbreitungsgebiets. In Nordamerika sind sie bis zum Golf von Maine und Neuengland im Süden und über Teile der Nordküste Nordamerikas bis nach Alaska zu finden, wo sie im Nordpazifik durch den Tauben-Guillemot ersetzt werden. In Europa und Asien kommen sie von den Britischen Inseln und nach Norden über die Nordküste Asiens vor. Sie sind einer der wenigen Vögel, die auf Surtsey, Island, einer neuen Vulkaninsel, brüten. In Großbritannien ist es ein ziemlich häufiger Brutvogel in West- und Nordschottland und Irland. Im Rest von Großbritannien brüten sie nur in St. Bees Head in Cumbria, auf der Isle of Man und in East Anglesey in Nordwales. Ungefähr 40% der Bevölkerung brüten in der Hocharktis, wo sich die größten Kolonien befinden, 30% in der Niedrigarktis und 30% in borealen Gewässern. Im Winter werden einige der Vögel in den hohen arktischen Gewässern durch das Wintereis nach Süden gezwungen, was sie zu saisonalen Migranten macht. In gemäßigten Zonen ist die Art jedoch im Wesentlichen ansässig. Schwarze Guillemots, die normalerweise auf felsige Ufer beschränkt sind, nutzen die Klippen, Spalten und Felsbrocken für ihre Nester und jagen das Küstenwasser nach benthischer Beute. Im Vergleich zu anderen Auks suchen sie in der Brutzeit ziemlich nahe an der Kolonie, meist in Küstengewässern mit einer Tiefe von mehr als 50 m, in den Wintermonaten weiter entfernt.
Ernährungsform
Fischfressend
Migrationsübersicht
Die Gryllteiste ist ein Brutvogel an den Küsten des Nordpazifiks einschließlich der Beringstraße und dem arktischen Nordamerika, den arktischen Inselgruppen Eurasiens sowie dem Nordwesten Europas bis in den Süden Irlands und Schwedens. Die Vorkommen in Europa liegen auf Island, den Färöern, in Irland, in Norwegen auf der Insel Runde und in Schottland sowie auf kleineren Inseln vor der Küste Englands. In Nordamerika trifft man die Art von Maine nordwärts und in geringer Anzahl auch in Alaska. Im Pazifik überlappen sich die Brutgebiete mit denen der Taubenteiste. Die Überwinterung erfolgt in eisfreien Meeresbereichen, die aber nicht sehr weit von den Brutgebieten entfernt liegen. Die in der Ostsee beheimatete Unterart Cepphus grylle grylle konzentriert sich im Winter im Westen und Süden der Ostsee. Gewöhnlich werden die Überwinterungsgebiete im Dezember bis Januar erreicht. Im April und Mai erfolgt die Rückkehr an die Brutplätze. Die Brutvögel Großbritanniens und Irlands bleiben in der Regel in der Nähe ihrer Brutkolonien. Die Unterart C. g. arcticus überwintert meist nicht mehr als 300 bis 400 Kilometer vom Brutplatz entfernt. Sie hält sich im Winter teilweise im Treibeis, beispielsweise im Weißen Meer auf. Die Rückkehr an die Brutplätze ist auch von den Eisverhältnissen abhängig.
Allgemeine Infos
Verhalten
Einer der frühen Ornithologen, der Aspekte des Verhaltens des schwarzen Guillemot beschrieb, war Edmund Selous (1857-1934) in seinem Buch The Bird Watcher in the Shetlands (1905). In dem Kapitel mit dem Titel "Vom Rand eines Abgrunds" schreibt er zum Beispiel, dass die schwarzen Guillemots manchmal einen Fisch tragen, den sie stundenlang in ihrem Schnabel gefangen haben. Er gibt auch weitere Details zum Verhalten. Sie tauchen von der Oberfläche nach Nahrung und schwimmen unter Wasser. Sie essen hauptsächlich Fisch und Krebstiere, auch einige Weichtiere, Insekten und Pflanzenmaterial.
Verbreitung
Der Schwarze Guillemot ist eine zirkumpolare Art, die in den borealen, niedrigarktischen und hocharktischen Regionen des Nordatlantiks und der arktischen Ozeane verbreitet ist und zwischen 43 ° und 82 ° N brütet. Die 5 aufgeführten Unterarten bewohnen verschiedene Teile dieses Verbreitungsgebiets. In Nordamerika sind sie bis zum Golf von Maine und Neuengland im Süden und über Teile der Nordküste Nordamerikas bis nach Alaska zu finden, wo sie im Nordpazifik durch den Tauben-Guillemot ersetzt werden. In Europa und Asien kommen sie von den Britischen Inseln und nach Norden über die Nordküste Asiens vor. Sie sind einer der wenigen Vögel, die auf Surtsey, Island, einer neuen Vulkaninsel, brüten. In Großbritannien ist es ein ziemlich häufiger Brutvogel in West- und Nordschottland und Irland. Im Rest von Großbritannien brüten sie nur in St. Bees Head in Cumbria, auf der Isle of Man und in East Anglesey in Nordwales. Ungefähr 40% der Bevölkerung brüten in der Hocharktis, wo sich die größten Kolonien befinden, 30% in der Niedrigarktis und 30% in borealen Gewässern. Im Winter werden einige der Vögel in den hohen arktischen Gewässern durch das Wintereis nach Süden gezwungen, was sie zu saisonalen Migranten macht. In gemäßigten Zonen ist die Art jedoch im Wesentlichen ansässig. Schwarze Guillemots, die normalerweise auf felsige Ufer beschränkt sind, nutzen die Klippen, Spalten und Felsbrocken für ihre Nester und jagen das Küstenwasser nach benthischer Beute. Im Vergleich zu anderen Auks suchen sie in der Brutzeit ziemlich nahe an der Kolonie, meist in Küstengewässern mit einer Tiefe von mehr als 50 m, in den Wintermonaten weiter entfernt.
Arten-Status
Die weltweite Population ist nicht genau bekannt, wird aber auf etwa 390.000 Brutpaare geschätzt. In Europa kommen vier der fünf Unterarten vor. Die Zahl der Brutpaare wurde hier zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf 130.000 bis 300.000 Brutpaare geschätzt und gilt als insgesamt stabil. Populationen mit mehr als 10.000 Brutpaaren finden sich unter anderem auf Grönland, Island, Norwegen, Spitzbergen, Finnland, Großbritannien und Russland. Während die Bestände in Skandinavien abnehmen, sind sie auf Island, Grönland und den Faröern stabil, in Finnland, Dänemark und Großbritannien nehmen sie sogar zu. Die Brutbestände im Südosten Schottlands sind im 19. Jahrhundert, die in Yorkshire im Jahre 1948 erloschen. Wie bei den anderen Alkenarten auch sind Ölverschmutzung, Verfolgung durch den Menschen, Ertrinken in Fischernetzen sowie klimatische Verhältnisse die wesentlichen Mortalitätsursachen. Zu den Prädatoren zählen unter anderem der Mink sowie Ratten.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Alkenvögel Gattung
Cepphus Species
Gryllteiste