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Seeregenpfeifer

Eine Art der Regenpfeifer
Wissenschaftlicher Name : Charadrius alexandrinus Gattung : Regenpfeifer

Seeregenpfeifer, Eine Art der Regenpfeifer
Botanische Bezeichnung: Charadrius alexandrinus
Gattung: Regenpfeifer
Seeregenpfeifer (Charadrius alexandrinus) Photo By Ken Billington , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original

Beschreibung

Ein ausgewachsener Seeregenpfeifer wird 15 bis 20 cm groß und erreicht eine Flügelspannweite von 35 bis 45 cm. Er wiegt 30 bis 55 g. Die mittellangen Beine sind dunkel und der kurze Schnabel ist ebenso wie die Augen schwarz gefärbt. Die Oberseite des Seeregenpfeifers ist braungrau und die Unterseite ist weiß gefärbt. An den Seiten des Halses sind dunkle Streifen zu sehen. Außerdem hat der Seeregenpfeifer einen dunklen Augenstreif. In der Sommerzeit sind der Scheitel und der Nacken des Männchens rostbraun gefärbt. Erst im Flug ist deutlich das weiße Flügelband zu erkennen. Sein Ruf klingt in etwa wie „bip“ oder „drip“.
Größe
18 cm
Farben
Braun
Schwarz
Grau
Weiß
Lebenserwartung
10 Jahre
Ernährungsgewohnheiten
Auf dem Speiseplan des Seeregenpfeifer stehen Würmer, Schnecken, Insekten, Larven und Krebstiere. Er läuft dabei in regenpfeifertypischer Manier sehr schnell und hält dann abrupt innen. Häufig trampelt er auch sehr schnell mit den Füßen, um Beute an die Oberfläche zu locken. Er stochert außerdem in feuchten Schlick und Sand nach Nahrung.
Lebensraum
Das Brutareal des Seeregenpfeifers umfasst Küsten- und Steppenregionen Eurasiens von den Kapverden bis Japan. Er kommt außerdem in Nordafrika bis etwa nach Somalia, in Teilen Südasiens sowie dem Westen und Süden Nordamerikas, Teilen Mittelamerikas und der Westküste Südamerikas vor. In der alten Welt sind drei Unterarten vertreten: die Nominatform Charadrius alexandriunus alexandrinus, die in Mitteleuropa fast ausschließlich im Bereich der Nordsee brütet, hat ein Verbreitungsgebiet, das den Norden Afrikas über Europa bis in den Osten der Paläarktis umfasst. Die Unterart C. a. dealbatus kommt im Osten Chinas sowie in Japan vor und die Unterart seebohmi ist auf Sri Lanka sowie im Südosten beheimatet. Brutvögel im Süden sind Standvögel, während die nördlich verbreiteten Seeregenpfeifer Zugvögel sind. Ihre Winterquartiere erstrecken sich vom Mittelmeer etwa ab Valencia über Sardinien, Süditalien und die südliche Küste der Türkei bis zum Golf von Guinea, Somalia und dem Persischen Golf. Überwinterungsquartiere finden sich auch im Süden Asiens. Im Wattenmeer Mitteleuropas sind Seeregenpfeifer am häufigsten von August bis September zu beobachten. Wetlands International nennt für den Seeregenpfeifer eine Vielzahl bedeutender Rastplätze und Überwinterungsquartiere, viele besonders wichtige liegen im Norden Ägyptens, die aber durch Urbanisierung und Entwässerung bedroht sind; als bedeutsam gelten der Manzala-See im Nordosten Ägypten und das Wadi el-Natrun. Andere wichtige Rastplätze sind die Camargue, die Banc d’Arguin, die Küstenregion von Bengasi, das Mündungsgebiet des Rio Miño, das Rhein-Maas-Delta, das Mündungsgebiet des Ebro und die Feuchtgebiete im Westen von Almería.
Ernährungsform
Insektenfressend

Allgemeine Infos

Verbreitung

Regenpfeifer haben eine extrem breite geografische Verbreitung und ihre Lebensräume variieren nicht nur räumlich, sondern auch ökologisch. Es ist bekannt, dass sie in verschiedenen Arten von Lebensräumen leben und brüten, von der Wüste mit Bodentemperaturen von 50 ° C bis zur Tundra. Die Verteilung der Brutgebiete dieser Art umfasst Europa, Asien und Afrika. In Europa sind die Populationen typischerweise im Westen anzutreffen. Obwohl es in Ungarn einst eine Brutpopulation gab, brüten kentische Regenpfeifer dort nicht mehr. In Afrika leben Populationen an der Südküste Senegals sowie an der Nordküste des Mittelmeers und an der Küste des Roten Meeres. Das Brutgebiet setzt sich entlang der Arabischen Halbinsel, Saudi-Arabiens, Katars und Bahrains im Nahen Osten fort. Auch auf Inseln wie dem Kapverdischen Archipel, den Kanarischen Inseln und den Azoren gibt es kleine Populationen. Einige Populationen, wie die Bevölkerung von Maio (Kap Verde), wandern nicht ab, andere Populationen können jedoch angemessene Entfernungen zurücklegen. Beispielsweise ist bekannt, dass Regenpfeifer, die den Winter in Nordafrika verbringen, im Frühjahr in die Türkei und nach Griechenland migrieren. Es ist nicht bekannt, dass einige Vögel, die in Westeuropa brüten, sehr weit reisen, nur innerhalb Europas. Einige reisen jedoch hauptsächlich nach Westafrika.

Arten-Status

Die IUCN bezifferte die Gesamtpopulation 2012 auf 300.000 bis 460.000 Tiere und stufte die Art daher als Least Concern (nicht gefährdet) ein. Der gesamte europäische Bestand wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf 22.000 bis 35.000 Brutpaare geschätzt. Im internationalen Wattenmeer wurden 1991 nur 569 Brutpaare gezählt, in Deutschland 2005 nur 182 Brutpaare, mit stark abnehmender Tendenz. In Niedersachsen ging der Bestand seit den 1950er Jahren von 400 Brutpaaren auf 80 Brutpaare bis zur Jahrhundertwende zurück. Als Grund der Bestandsrückgänge in Deutschland werden Störungen durch Touristen an den Stränden angegeben. Die Art ist in der Roten Liste der gefährdeten Brutvogelarten Deutschlands in Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht) geführt und ist im Anhang I der EU-Vogelschutzrichtlinie aufgeführt. Der Seeregenpfeifer ist eine der Arten, für die prognostiziert wird, dass sie von der Klimaerwärmung profitieren werden. Ein Forschungsteam, das im Auftrag der britischen Umweltbehörde und der Royal Society for the Protection of Birds die zukünftige Verbreitungsentwicklung von europäischen Brutvögeln auf Basis von Klimamodellen untersuchte, geht davon aus, dass sich der potentielle Lebensraum des Seeregenpfeifers bis zum Ende des 21. Jahrhunderts in Europa deutlich erweitert. Es vergrößern sich nach dieser Prognose unter anderem die Verbreitungsgebiete in der Region um das Schwarze Meer, am Mittelmeer und an der atlantischen Küste Europas. Potentielle neue Lebensräume für diese Art finden sich auch im Westen Großbritanniens und Irlands. An den mitteleuropäischen Küsten wird die Verbreitung jedoch zurückgehen.
Seeregenpfeifer (Charadrius alexandrinus) Seeregenpfeifer (Charadrius alexandrinus) Photo By Ken Billington , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original

Scientific Classification

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