Flussregenpfeifer
Eine Art der Regenpfeifer Wissenschaftlicher Name : Charadrius dubius Gattung : Regenpfeifer
Flussregenpfeifer, Eine Art der Regenpfeifer
Botanische Bezeichnung: Charadrius dubius
Gattung: Regenpfeifer
Photo By Frebeck , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Flussregenpfeifer lebt auf Schlammflächen, Baberssen und ähnlichen Lebensräumen. Der Flussregenpfeifer ernährt sich primär von Insekten, Spinnen und Weichtieren. Abgesehen von der Population Süd- und Südostasiens, die dort ganzjährig beheimatet ist, zieht die Art im Winter in die Tropen Afrikas und Südostasiens.
Größe
15 cm
Farben
Braun
Schwarz
Grau
Weiß
Lebenserwartung
10 Jahre
Nistplatz
Boden
Ernährungsgewohnheiten
Der Flussregenpfeifer ernährt sich von Würmern, Spinnen, Insekten, Larven und Weichtieren oder auch von anderen dicht unter der Bodenoberfläche lebenden Tieren. Er sucht seine Nahrung gewöhnlich im seichten, schlammigen Uferbereich von Süßgewässern. Anders als der Sandregenpfeifer ist er an der Küste nur sehr selten zu sehen. Die Nahrung wird von der Wasseroberfläche oder vom Boden aufgepickt.
Lebensraum
Der Flussregenpfeifer lebt auf Schlamm-, Sand-, Kiesflächen und an Baggerseen in fast ganz Europa (außer Schottland, Irland, Norwegen und Island). Baggerseen sowie Kiesgruben sind meistens aber nur Ausweichmöglichkeiten, seitdem es nur noch sehr wenige natürliche Flussläufe mit Kiesbänken gibt. In der Winterzeit November bis Februar ist der Langstreckenzieher, der hauptsächlich in der Nacht zu seinem Winterquartier fliegt, Gast im Mittelmeerraum und in Afrika. Zu den Überwinterungsquartieren zählt der Süden der Sahara bis zur Küste Westafrikas, Zaire, Tansania und Kenia. Nur wenige Zugvögel überqueren allerdings den Äquator. Zu den Überwinterungsquartieren gehören auch Ägypten sowie vereinzelt der Mittelmeerraum.
Ernährungsform
Insektenfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Arten-Status
Der europäische Bestand an Flussregenpfeifern nahm gegen Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts deutlich ab. Verantwortlich dafür war vermutlich vor allem eine Klimaveränderung. Die zahlreichen, sehr regenreichen Sommer dieser Jahre reduzierten wegen erhöhter Wasserstände die möglichen Niststandorte. Seit den 1930er Jahren hat sowohl der europäische Bestand als auch die Verbreitung zugenommen, wofür vermutlich eine Reihe trockener Sommer verantwortlich war. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts erhöhte vor allem der Kiesabbau die Zahl der möglichen Niststandorte. Der europäische Gesamtbestand wird zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf etwa 110.00 bis 240.000 Brutpaare geschätzt. Europäische Länder mit einem Bestand von mehr als 5.000 Brutpaaren sind Russland (europäischer Teil), Weißrussland, Ukraine, Frankreich und Deutschland. Flussregenpfeifer brüten in allen mitteleuropäischen Ländern, wobei sie in den Mittelgebirgslagen und den Alpen nur ausnahmsweise vorkommen und Höhenlagen von mehr als 800–900 Metern über NN nicht überschreiten. Der mitteleuropäische Gesamtbestand wird auf etwa 13.000 bis 19.500 Brutvögel geschätzt. In Deutschland brüteten zu Beginn des 21. Jahrhunderts 4.300 bis 6.800 Brutpaare. Deutschland weist damit unter allen mitteleuropäischen Ländern den höchsten Brutpaarbestand auf.
Photo By Frebeck , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Regenpfeifer Gattung
Regenpfeifer Species
Flussregenpfeifer