Mähnengans
Eine Art der Mähnengänse, Auch bekannt als Manengans Wissenschaftlicher Name : Chenonetta jubata Gattung : Mähnengänse
Mähnengans, Eine Art der Mähnengänse
Auch bekannt als:
Manengans
Botanische Bezeichnung: Chenonetta jubata
Gattung: Mähnengänse
Photo By Lip Kee , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die Mähnengans ist eine mittelgroße Ente. Sie erreicht eine Körperlänge von 44 bis 51 Zentimetern und wiegt etwa 800 Gramm. In ihrer Körpergestalt und ihrer Nahrungsweise erinnert sie an eine kleine Gans. Der Körperbau ist insgesamt plump, die Beine sind verhältnismäßig lang. Männchen und Weibchen sind gleich groß. Der Schnabel ist kurz und stumpf, der Kopf dagegen ist verhältnismäßig groß. Wegen ihrer Körpergestalt und der auffällig getupften Brust ist sie in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet mit keiner anderen Art zu verwechseln. Sie ist meist in Trupps zu beobachten. Dabei sind die laut miauenden Rufe der Männchen auch noch in einiger Entfernung wahrzunehmen. Im Flug fallen vor allem die weißen Unterflügeldecken auf, die sich stark von dem dunklen Unterschwanzgefieder und dem dunklen Bauch unterscheiden.
Größe
45 - 51 cm
Nistplatz
Baum
Ernährungsgewohnheiten
Die Mähnengans ernährt sich von Gräsern sowie von Samen und Kräutern. Sie nimmt darüber hinaus auch Insekten auf. Ihre Nahrung findet sie überwiegend durch Grasen, sie nutzt dafür sowohl Tages- als auch Nachtzeiten. Mähnengänse, die in New South Wales über längere Zeit beobachtet wurden, verbrachten 96 Prozent ihrer auf Nahrungssuche aufgewendeten Zeit mit Grasen. Insekten fangen sie durch schnelle Vorwärtsbewegungen sowohl an Land als auch auf dem Wasser. Sie gründeln nur sehr selten und das Durchschnattern von Schlamm dient vermutlich mehr der Aufnahme kleiner Steinchen als echter Nahrungssuche. Dunenküken fressen zunächst fast ausschließlich Insekten; allerdings hat man auch Dunenküken beobachtet, die bereits ab ihrem dritten Lebenstag ihre Zeit überwiegend mit Grasen verbrachten.
Lebensraum
Vorwiegend wird die Mähnengans in den östlichen und südwestlichen Regionen in Paaren oder kleinen Gruppen auf Wiesen oder bewaldeten Oberläufen der Flüsse angetroffen. Obwohl sie ein guter Schwimmer ist, befindet sie sich seltener als andere Enten im Wasser.
Ernährungsform
Pflanzenfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Grundsätzlich sind die Mähnengänse paarweise oder noch häufiger in kleinen Trupps in schütter baumbestandenen Arealen in Wassernähe, auf Sandbänken oder Dämmen sowie in Sümpfen zu sehen. 29 Prozent ihrer Tageszeit verbringen sie ruhend, 33 Prozent verbringen sie damit, in Wassernähe zu grasen. Weniger als sieben Prozent des Tages verbringen sie auf dem Wasser. Allerdings fliehen sie bei Beunruhigungen auf das Wasser. In mondhellen Nächten grasen sie auch nachts. An Land ist die Fortbewegungsweise gänseähnlich, auf dem Wasser wirken sie auf den Menschen unbeholfen. Sie tauchen nur sehr selten. Im Flug ist ihr Flügelschlag verglichen mit anderen Entenarten sehr langsam, ihr Flug ist aber insgesamt schnell und sie sind wendige Flieger. Mähnengänse sind grundsätzlich gesellige Vögel, lediglich während der Fortpflanzungszeit überwiegen Paarbeobachtungen. Die Trupps, die sich nach der Fortpflanzungsperiode bilden, sind selten in ihrer Zusammensetzung stabil, da Paare kontinuierlich den Schwarm verlassen und neue Paare sich dem Trupp anschließen. Trupps können mehr als 2.000 Individuen umfassen, typischer sind jedoch Trupps mit weniger als 100 Individuen.
Verbreitung
Die australische Waldente ist in Australien, einschließlich Tasmanien, weit verbreitet.
Arten-Status
Das Verbreitungsgebiet umfasst Australien inklusive Tasmanien. Die Mähnengans gilt grundsätzlich als eine sehr weit verbreitete Art. Geeignete Lebensräume, wie sie beispielsweise nach heftigen Regenfällen in ansonsten trockeneren Regionen Australiens entstehen, werden von ihr schnell besiedelt; in Regionen, die permanent geeignete Lebensräume aufweisen, ist sie dagegen ortstreuer. Wiederfunde von beringten Vögeln zeigen, dass viele Mähnengänse in einem verhältnismäßig kleinen Gebiet umherziehen. Einzelne Funde belegen aber auch Wanderungen von mehr als 3.000 Kilometern. Die Mähnengans fehlt im äußersten Norden Australiens. Die sehr aride Zone, die sich vom Nordwesten Australiens durch den gesamten Kontinent zieht, stellt die Verbreitungslücke dieser Art dar. Als Irrgast findet sie sich gelegentlich auch auf Neuseeland ein. Beobachtungen auf Neuseeland begrenzen sich bislang auf die Südinsel. Auf Tasmanien nehmen ihre Bestände offenbar zu. Verlässliche Bestandszahlen fehlen allerdings. Zählungen werden meist aus Flugzeugen vorgenommen und sind daher nicht immer vollständig. Insgesamt wird der Bestand dieser Art auf mehr als 500.000 Individuen geschätzt. In Jahren mit ausreichend Regenfällen kann ihr Bestand auch die Millionengrenze überschreiten. Die IUCN stuft die Mähnengans als nicht gefährdet (least concern) ein.
Photo By Lip Kee , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Gänsevögel Familie
Entenvögel Gattung
Mähnengänse Species
Mähnengans