Grauweihe
Eine Art der Weihen Wissenschaftlicher Name : Circus cinereus Gattung : Weihen
Grauweihe, Eine Art der Weihen
Botanische Bezeichnung: Circus cinereus
Gattung: Weihen
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Die Grauweihe (Circus cinereus) ist eine mittelgroße Art der Weihen, die in Südamerika weit verbreitet ist und für die ein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus charakteristisch ist. Die bis zu einem Viertel größeren Weibchen sind auf der Körperoberseite meist braun, die Männchen dagegen grau. Bei beiden ist die Körperunterseite weiß und braun quergebändert. Die Bestandssituation der Grauweihe wird von der IUCN mit ungefährdet (least concern) angegeben. Es werden keine Unterarten unterschieden.
Größe
50 cm
Farben
Braun
Schwarz
Grau
Weiß
Ernährungsgewohnheiten
Die Ernährung ist aufgrund des breiten Spektrums und der Vielfalt der Lebensräume unterschiedlich. Seine übliche Beute sind kleine Nagetiere und Vögel, insbesondere Küken von Blässhühnern und Watvögeln, Reptilien, Amphibien und Insekten.
Lebensraum
Dieser Vogel kommt in verschiedenen offenen Lebensräumen vor, von Tiefland-Sümpfen bis zum Anden-Altiplano in einer maximalen Höhe von 4000 Metern. Wie andere Harriers nistet es auf dem Boden. Es wird normalerweise als sesshaft angesehen und kann im April und Mai wandern und zwischen September und Oktober in Brutgebiete zurückkehren.
Ernährungsform
Fleischfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Grauweihe lebt gewöhnlich einzelgängerisch oder paarweise. An Ruheplätzen und in der Nähe überreichlichen Nahrungsangebotes kann es mitunter zu einer Ansammlung von mehreren Individuen kommen. Das Nahrungsspektrum der Grauweihe ist noch nicht abschließend untersucht. Sie deckt aber vermutlich den größten Teil ihres Nahrungsangebotes mit kleinen Säugetieren sowie Vögeln. Sie frisst regelmäßig die Nestlinge von Blässhühner und anderen Vögeln der Feuchtgebiete. Daneben frisst sie Leguane, Insekten und Frösche. Sie überfliegt während der Nahrungssuche große Teile ihres jeweiligen Verbreitungsgebietes und dabei gelegentlich nur zwei bis fünf Meter über dem Grund. Männchen wurden auch schon dabei beobachtet, wie sie von Ansitzwarten aus aufflogen, um dann Vögel zu erbeuten. Grauweihen sind jedoch keine typischen Ansitzjäger.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Grauweihe erstreckt sich von den Anden Kolumbiens und Ecuadors über Peru und Bolivien bis nach Feuerland. Nichtbrütende Grauweihen sind gelegentlich auch in Paraguay, im Nordosten von Argentinien, sowie in Uruguay zu sehen. Auf den Falklandinseln, auf denen sie ursprünglich vorkamen, sind sie nur noch gelegentlich ein Irrgast. Die Grauweihe kommt teilweise in den Hochanden vor und ist gelegentlich noch in 4500 Höhenmetern anzutreffen. Sie kommt aber in einigen Regionen, darunter die Küstengegenden von Bolivien und Peru, auch im Tiefland vor. Typischer ist sie jedoch in Bergregionen. So kommt sie im Nordwesten Argentiniens an großen Seen in Gebirgstälern in Höhenlagen von etwa 3000 Höhenmetern vor. In den größten Teilen des Verbreitungsgebietes ist die Grauweihe ein Standvogel. Die Populationen in Patagonien ziehen im April bis Mai, dem Beginn des südlichen Winterhalbjahres, nach Norden und kehren in den Monaten September bis Oktober zurück. In den Tiefebenen Argentiniens, in Uruguay und im äußersten Südosten Brasiliens ist sie dagegen ein Teilzieher. Bei den in den Anden lebenden Populationen gibt es vermutlich eine saisonale Höhenwanderung. Der Lebensraum sind offenes Gelände, besonders aber Marschen, Schilfbestände im Grasland und weiträumige Moore.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Accipitriformes Familie
Habichtartige Gattung
Weihen Species
Grauweihe