Kapkuckuck
Eine Art der Schopfkuckucke Wissenschaftlicher Name : Clamator levaillantii Gattung : Schopfkuckucke
Kapkuckuck, Eine Art der Schopfkuckucke
Botanische Bezeichnung: Clamator levaillantii
Gattung: Schopfkuckucke
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Kapkuckuck erreicht eine Körperlänge von 39 Zentimeter, auf den Schwanz entfallen dabei durchschnittlich rund 22 Zentimeter. Der Schnabel hat eine Länge von 2,6 Zentimeter. Die Männchen wiegen zwischen 106 und 140 Gramm, die Weibchen zwischen 102 und 141 Gramm. Es gibt keinen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Sowohl bei Männchen als auch den Weibchen ist der Kopf von der Schnabelbasis über die Augen bis zu dem Nacken, die Federhaube sowie die Körperoberseite glänzend schwarz. Die ansonsten schwarzen Flügel weisen jeweils einen auffallenden weißen Spiegel auf, der durch die Basis der äußeren Handschwingen gebildet wird. Die Körperunterseite ist mattweiß bis cremefarben. Kehle, und die Halsseiten sind auffällig schwarz gestrichelt. Auf der Brust ist die dunkle Strichelung individuell variabel, grundsätzlich ist sie jedoch lichter als an Kehle und Halsseiten. der Schwanz ist gestuft, die schwarzen Steuerfedern weisen weiße Spitzen auf. Auch die Flanken und Hüften sind dunkel gestrichelt. Der Schwanz ist gestuft, die schwarzen Steuerfedern weißen weiße Spitzen auf. Es gibt im Osten Afrikas eine seltene Farbmorphe, die bis auf die Flügelspiegel und die reduzierten weißen Schwanzspitzen völlig schwarz ist. Jungvögel sind entweder matter gefärbt als die adulten Vögel oder haben ein rostbraunes bis gelegentlich sogar zimtfarbenes Gefieder. Das glänzend schwarzes Gefieder entwickelt sich fünf bis sechs Wochen nachdem sie flügge geworden sind, die Federhaube ist jedoch zunächst kleiner. Der Flügelspiegel fehlt zunächst, auch die weißen Schwanzspitzen sind zunächst nicht sehr ausgeprägt. Die Nestlinge sind beim Schlupf nackt und haben zunächst eine kräftig rosane Haut und ähneln so den Nestlingen der typischen Wirtsvögel. Nach 5 Tagen ist die Hautfarbe schwärzlich. In Afrika überlappt sich das Verbreitungsgebiet des Kapkuckucks mit dem ähnlich aussehenden Jakobinerkuckuck, der gleichfalls zur Gattung der Schopfkuckucke gehört. Der Jakobinerkuckuck ist kleiner, hat einen kürzeren Schwanz, eine weiße Kehle und Brust.
Größe
39 cm
Ernährungsgewohnheiten
Der Kapkuckuck frisst überwiegend Insekten. Eine besonders große Rolle spielen dabei behaarte Raupen, wie es bei vielen Kuckucken typisch ist. Daneben frisst der Kapkuckuck aber auch fliegende Termiten und Ameisen, Käferlarven, Heuschrecken und Grillen.
Lebensraum
Der Kapkuckuck bevorzugt dicht bewachsene, luftfeuchte Savannengebiete. Er ist außerdem in der Gras-Dornbusch-Savanne, in lichten Wäldern entlang Flüssen, in der Akazien-Savanne, Gärten und auf baumbestandenen landwirtschaftlichen Flächen anzutreffen. In Ostafrika hält er sich grundsätzlich in Regionen auf, die einen Regenfall von mehr als 500 Millimeter aufweisen. Er kommt dort gelegentlich bis in Höhenlagen von 2100 Meter vor.
Ernährungsform
Allesfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Während der Brutzeit ist der Kapkuckuck gewöhnlich in Paaren oder in kleinen Trupps von bis zu vier Vögeln zu beobachten. Er ist grundsätzlich ein eher unauffälliger Vogel, fällt aber durch seine klaren flötenden piu -Rufe auf, die bis zu 21 mal wiederholt werden. Andere Rufe sind harsche kur, kur, kur-Rufe, die bis zu 12 Mal wiederholt werden. Die Männchen zeigen ein territoriales Verhalten, bei den Weibchen ist dieses nur schwach ausgeprägt. Ihre Reviergrenze signalisierende Kapkuckucke sitzen in waagrechter Körperhaltung auf Ästen, die Federhaube ist gesträubt und der Schwanz zeigt nach oben. Die Flügel sind dabei häufig gespreizt, die Rufe von einer nickenden Kopfbewegung begleitet.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Kapkuckucks erstreckt sich von Mauretanien, Senegal und Gambia bis nach Eritrea, Äthiopien und Somalia. In südlicher Richtung reicht es bis in den Norden von Maibai, dem Transvaal, Natal sowie vereinzelt bis zum Ostkap. In weiten Teilen des Verbreitungsgebietes gibt es sowohl Stand- als auch Zugvögel. Der Kapkuckuck zieht in den Süden seines Verbreitungsgebietes in dem Zeitraum Oktober bis März oder April. In den nördlichen Teil seines Verbreitungsgebietes zieht er bis Mitte Mai und verlässt diesen wieder in den Monaten Juli bis August.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Kuckucksvögel Familie
Kuckucke Gattung
Schopfkuckucke Species
Kapkuckuck