Südandenspecht
Eine Art der Goldspechte, Auch bekannt als Andesgrondspecht Wissenschaftlicher Name : Colaptes rupicola Gattung : Goldspechte
Südandenspecht, Eine Art der Goldspechte
Auch bekannt als:
Andesgrondspecht
Botanische Bezeichnung: Colaptes rupicola
Gattung: Goldspechte
Photo By Adam Kumiszcza , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Südandenspecht (Colaptes rupicola) ist eine Art aus der Gattung der Goldspechte (Colaptes) innerhalb der Unterfamilie der Echten Spechte. Der etwa grünspechtgroße Spechtvogel kommt in zwei gut differenzierten Unterarten in einer relativ schmalen Zone im zentralen Andenhochland Südamerikas vor. Die weitgehend sozial lebende Art baut in Anpassung an ihren oft baumlosen Lebensraum Niströhren in Böschungen oder Uferbänke, nur selten werden Höhlen in Bäumen oder Holzbauten gefunden. Der Andenspecht ernährt sich vor allem von bodenbewohnenden größeren Insekten. Sein Bestand gilt mit Stand 2016 als nicht gefährdet.
Größe
32 cm
Farben
Braun
Schwarz
Gelb
Bronze
Grau
Weiß
Creme
Nistplatz
Klippe
Ernährungsgewohnheiten
Der Südandenspecht ernährt sich von Insekten, bodenbewohnende große Käfer- und Schmetterlingslarven werden bevorzugt. Er frisst aber auch Imagines vor allem von Blatthornkäfern und Motten. Die Art erbeutet ihre Nahrung ausschließlich auf dem Boden. Dabei sondiert und stochert sie mit ihrem langen Schnabel im Boden, wendet Steine, gräbt aber auch mit den Krallen Erdreich auf. Sehr häufig sind kleinere Gruppen von bis zu 10 Tieren bei der Nahrungssuche zu beobachten. Grasige, mit Felsen durchsetzte Landschaftsstrukturen scheinen besonders attraktiv zu sein. Bei Gefahr oder zur Ruhe ziehen sich die Spechte auf diese Aussichtspunkte zurück. Bei der Nahrungssuche schreiten die Spechte, seltener hüpfen sie. Die Nahrungsgründe können oft in erheblicher Entfernung von den Niststätten liegen.
Lebensraum
Die Art stammt aus Peru, Chile, Ostbolivien und Nordostargentinien. Sein Höhenbereich liegt zwischen etwa 2.000 und 5.000 m (6.600 und 16.400 ft). Häufiger besetzte Lebensraumtypen sind Hochgebirgsgelände mit Felsvorsprüngen, Steinen, Gestrüpp, Grünland und alpiner Tundra, einschließlich Páramo- und Puna-Grasland. Es ist manchmal in den oberen Teilen der Baumzone, Plantagen und Waldflächen zu finden.
Ernährungsform
Insektenfressend
Migrationsübersicht
Die Art ist Standvogel, der hochgelegene Lebensraum zwingt die Vögel jedoch dazu, gelegentlich tiefer gelegene Gebiete aufzusuchen.
Allgemeine Infos
Verbreitung
Der Südandenspecht bewohnt eine unterschiedlich breite Zone der Anden vom zentralen Peru südwärts bis in den äußersten Nordosten Chiles und bis ins nordwestliche Argentinien. Er bewohnt offenes Grasland, Waldränder, lockere Bestände von Polylepis sp. nur karg bewachsene, hochmontane Geröllhalden und montanes Buschland. Er kommt häufig in der trockenen Puna und in geringerer Dichte im feuchteren Páramo vor. Bevorzugte Habitate sind mit großen Steinen oder Felsen durchsetzte Graslandschaften. Die Brutgebiete liegen in einer Zone zwischen 3000 und 5000 Metern. Bei Vögeln, die darunter angetroffen werden, dürfte es sich um Nichtbrüter handeln.
Arten-Status
Das Gesamtverbreitungsgebiet wird auf knapp eine Million Quadratkilometer geschätzt. In manchen Teilen des von menschlichen Eingriffen bisher weitgehend verschont gebliebenen Verbreitungsgebietes ist die Art nicht selten. Quantitative Bestandsangaben liegen nicht vor, auch Angaben zur Bestandsentwicklung fehlen. Laut IUCN ist der Südandenspecht zurzeit nicht gefährdet.
Photo By Adam Kumiszcza , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Spechtvögel Familie
Spechte Gattung
Goldspechte Species
Südandenspecht