Weißbrusttaube
Eine Art der Feldtauben Wissenschaftlicher Name : Columba leucomela Gattung : Feldtauben
Weißbrusttaube, Eine Art der Feldtauben
Botanische Bezeichnung: Columba leucomela
Gattung: Feldtauben
Beschreibung
Die Weißbrusttaube erreicht eine Körperlänge von bis zu 40 Zentimetern und ist damit größer als eine Ringeltaube. Auf das Schwanzgefieder entfallen zwischen 13 und 17 Zentimeter, der Schnabel ist 2, bis 2,8 Zentimeter lang. Das Gewicht beträgt zwischen 370 und 450 Gramm. Beide Geschlechter haben einen cremeweißen Kopf, Hals und oberen Mantel. Einige Individuen sind auf dem Scheitel jedoch auch grau gefleckt. Die Federn auf dem oberen Mantel haben graubraune Flecken und gehen dann in den schwärzlichen unteren Mantel über. Dieser Teil des Gefieders irisiert je nach Lichteinfall metallisch grün, violett oder blauschwarz. Der Rücken und der Bürzel sind schwarz mit glänzend violetten bis glänzend grünen Federsäumen. Das Schwanzgefieder ist schwarz. Die Flügeldecken sind gleichfalls schwarz, sind aber schmal grünlich oder blauviolett gesäumt. Die Hand- und Armschwingen sind braunschwarz. Die Kehle und das Kinn sind cremeweiß und gehen dann in eine schmutzig weiße Brust und einen schmutzig weißen Bauch über. Die Flanken sind grau gesprenkelt, die Unterschwanzdecken sind grau mit einer rötlich-braunen Fleckung. Die Iris ist gelb und von einem orangen Ring umgeben. Der Augenring ist matt rot, die Wachshaut ist rotviolett, der Schnabel ist rot mit einer gelben Spitze.
Größe
42 cm
Nistplatz
Baum
Ernährungsform
Körnerfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Weißbrusttauben sind einzelgängerisch, in Paaren oder gelegentlich in Trupps von mehr als 50 Individuen zu beobachten. Sie sind in der Regel nicht mit anderen fruchtfressenden Tauben vergesellschaftet. Sie halten sich überwiegend im Baumkronenbereich auf und sind dort meistens nur durch ihren weichen coo-Ruf zu identifizieren. Sie kommen nur sehr selten auf dem Erdboden, meistens um dort herabgefallene Früchte zu fressen oder zu trinken. Das Spektrum der Früchte, die von ihnen gefressen werden, ist sehr groß. Eine besondere Rolle spielen Feigen, aber auch ein die Früchte mehrerer Gattung der Lorbeergewächse. Im Vorstadtbereich fressen sie auch die Früchte des in Australiens eingeführten Kampferbaums. Auf Agrarflächen finden sie sich gelegentlich ein, um das bei der Ernte herabgefallene Getreide aufzunehmen. WEißbrusttauben leben taubentypisch ein einzelnes, weißschaliges Ei. Es wird von beiden Elternvögeln über einen Zeitraum von 19 bis 20 Tagen bebrütet. Die Nestlinge verlassen mit einem Alter von 20 Lebenstagen das Nest.
Verbreitung
Die Weißbrusttaube kommt nur an der Ostküste Australiens vor. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Cooktown im australischen Bundesstaat Queensland bis in den Norden von Eden in New South Wales. Sie besiedelt in diesem Verbreitungsgebiet die Küstengebiete sowie die angrenzenden Gebirge und Hochplateauebene. Südlich von Sydney ist die Weißbrusttaube ein insgesamt seltener Vogel und möglicherweise nur außerhalb der Brutzeit in dieser Region anzutreffen. Die Weißbrusttaube lebt in tropischen, subtropischen und gemäßigten Regenwäldern sowie Galeriewälder. Sie kommt vor allem an Waldrändern vor und besiedelt auch isoliert liegende Waldreste und Vorstädte mit dichtem Baumbestand. Während des Winterhalbjahrs ist sie auch auf Agrarflächen zu beobachten. Die Weißbrusttaube ist grundsätzlich ein Standvogel, durchstreift aber insbesondere im Winterhalbjahr ein größeres Gebiet. Im Norden vorkommende Populationen finden sich im australischen Frühjahr regelmäßig in den unmittelbaren Küstenregionen auf. In den heißen Sommermonaten sind sie vor allem in den Hochebenen zu beobachten.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Taubenvögel Familie
Tauben Gattung
Feldtauben Species
Weißbrusttaube