Kupfertaube
Eine Art der Feldtauben Wissenschaftlicher Name : Columba punicea Gattung : Feldtauben
Kupfertaube, Eine Art der Feldtauben
Botanische Bezeichnung: Columba punicea
Gattung: Feldtauben
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Rofikul Islam
Beschreibung
Die Kupfertaube erreicht eine Körperlänge von 33,5 Zentimetern. Sie entspricht damit in etwa der Größe einer Stadttaube. Verglichen mit dieser sind die Flügel der Kupfertaube allerdings kürzer, der Schwanz ist länger. Der Vorderkopf ist auffallend flach. Ein Geschlechtsdimorphismus besteht. Bei Weibchen ist die Kopfkappe dunkler. Das Gefieder der Kupfertaube ist überwiegend kupferbraun bis purpurbraun. Abweichend davon sind Kopf und Hals silbergrau. Die Stirn, der Scheitel und der Nacken sind grauweiß bis schiefergrau. Die Handschwingen und die größeren Flügeldeckfedern sowie der Schwanz sind schwarz. Die Unterschwanzdecken sind dunkelgrau. Der Schnabel ist an der Basis purpurfarben und hellt zur Spitze hin hellgrau auf. Die Iris ist orange. Die Füße sind rot.
Größe
41 cm
Ernährungsform
Körnerfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Kupfertaube wird überwiegend einzeln oder in Paaren beobachtet. Es handelt sich um eine überwiegend baumbewohnende Art. Ihr Nahrungsspektrum umfasst Früchte, Sämereien und Beeren. Sie frisst sehr häufig wilde Feigen und wurde dabei beobachtet, dass sie Bambussamen frisst. Sie sucht ihre Nahrung überwiegend im Baumgeäst, kommt jedoch auch gelegentlich zur Nahrungssuche auf den Boden. Auf Kulturland frisst sie Reis und andere Sämereien. Das Gelege besteht aus einem Ei. Bei in menschlicher Obhut gehaltenen Kupfertauben wurde eine Brutzeit von 17 Tagen und eine Nestlingszeit von 22 Tagen festgestellt.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Kupfertaube ist sehr disjunkt. Sie kommt in Ostindien, Bangladesch, Burma, Teilen Thailands und im Süden von Tibet sowie in Hainan vor. Die Art wurde außerdem in Laos und in Vietnam beobachtet. Sie ist in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet eine seltene Art. Als Ursache des Bestandsrückgangs gilt der Verlust an geeigneten Habitaten. Nur noch in Vietnam scheint sie in größerer Zahl vorzukommen. Die Kupfertaube ist ein Flachlandbewohner, der immergrüne Wälder benötigt. Sie besiedelt auch Mangroven, Sekundärwald und waldbestandene Flussläufe. Die Art scheint damit zunächst sehr anpassungsfähig zu sein. Der starke Bestandsrückgang der Art lässt jedoch darauf schließen, dass sie spezifische Lebensraumansprüche hat. Rodungen und auch geringfügiger Holzeinschlag sowie die Umwandlung von Wald in Agrarflächen führen überall zu Bestandsrückgängen. Sie wird möglicherweise auch in geringem Umfang bejagt.
Photo By Rofikul Islam
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Taubenvögel Familie
Tauben Gattung
Feldtauben Species
Kupfertaube