Weißwangentaube
Eine Art der Feldtauben, Auch bekannt als Witkeelduif Wissenschaftlicher Name : Columba vitiensis Gattung : Feldtauben
Weißwangentaube, Eine Art der Feldtauben
Auch bekannt als:
Witkeelduif
Botanische Bezeichnung: Columba vitiensis
Gattung: Feldtauben
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Nikolaj Mølgaard Thomsen
Beschreibung
Die Weißwangentaube (Columba vitiensis) ist eine Art der Taubenvögel, die zu den Feldtauben zählt. Sie gehört innerhalb dieser Gattung zu den großen Arten und ist nur geringfügig kleiner als eine Ringeltaube, aber kräftiger gebaut. Das Verbreitungsgebiet der Weißwangentaube sind Inseln der Wallacea sowie Neuguinea. Es werden zahlreiche Unterarten unterschieden, die teils deutliche Unterschiede im Gefieder aufweisen und deren Verbreitungsgebiet mitunter auf eine einzelne Insel beschränkt ist. Sie alle sind gekennzeichnet durch ein weißes Kinn, eine weiße Kehle und weiße Ohrdecken, die sich deutlich vom übrigen Kopfgefieder abheben. Die Bestandssituation der Weißwangentaube wird mit ungefährdet (least concern) angegeben, obwohl von den Unterarten mindestens eine Unterart bereits ausgestorben ist.
Größe
41 cm
Lebensraum
Die Weißwangentaube präferiert als Lebensraum dichte immergrüne Wälder, Galeriewälder und Monsunwälder von der Tiefebene bis in Höhenlagen von 2750 Meter. Sie wird am häufigsten an Waldrändern und auf Waldlichtungen beobachtet, nutzt auch Sekundärwald und kommt auf einzelnen Inseln auch in Waldformen vor, die vom Menschen stark überformt wurden und besiedelt dort sogar Plantagen.
Ernährungsform
Körnerfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Die Weißwangentauben kommt auf einer Reihe philippinischer Inseln, Inseln vor der Nordküste Borneos, den Inseln vor Sulawesi einigen Inseln der Molukken, der Kleinen Sundainseln sowie Neuguinea und einigen Inseln vor der Küste Neuguineas vor. Trotz der Nähe zum australischen Festland wird Australien dagegen nicht besiedelt. Die einzelnen Unterarten kommen in folgenden Regionen vor: C. v. griseogularis (Walden & E. L. Layard, 1872) – Inseln der Philippinen und des Sulu-Archipels sowie Inseln im Norden von Borneo. C. v. anthracina (Hachisuka, 1939) – Palawan und möglicherweise auch Busuanga sowie einige Inseln im Norden von Borneo. C. v. metallica (Temminck, 1835) – Kleine Sundainseln C. v. halmaheira (Bonaparte, 1855) – Banggai-Inseln und Sulu-Archipel über die Molukken bis nach Neuguinea und den Inseln des Bismarck-Archipels sowie des Louisiade-Archipels und den Salomonen C. v. leopoldi (Tristram, 1879) – Vanuatu C. v. hypoenochroa (Gould, 1856) – Neukaledonien und Loyalitätsinseln C. v. vitiensis Quoy & Gaimard, 1830 – Fidschi. C. v. godmanae (Mathews, 1915) – Lord-Howe-Insel. Die Unterart ist seit 1853 ausgestorben. Es gibt auch kein Typusexemplar, diese Unterart ist nur durch Gemälde, Zeichnung und schriftliche Überlieferungen bekannt. C. v. castaneiceps Peale, 1848 – Samoa C. v. subsp. Latham 1823 – Es gibt einen schriftlichen Bericht, der von Latham im Jahre 1823 überliefert wurde, das es eine der Weißwangentaube entsprechende Taube auf den zu Tonga gehörenden Vavaʻu-Inseln gegeben habe. Wenn dies zutrifft, ist diese Art schon sehr lange ausgestorben. David Gibbs et al. halten es für möglich, dass es hier zu einer Verwechslung mit der Insel Fiji kam. Die Weißwangentaube gilt als ein Standvogel. Außerhalb der Brutzeit durchstreift diese Taubenart jedoch auch ein größeres Gebiet, um Nahrung zu finden. Dabei kommt es auch vor, dass sie Meerengen zwischen Inseln überqueren.
Photo By Nikolaj Mølgaard Thomsen
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Taubenvögel Familie
Tauben Gattung
Feldtauben Species
Weißwangentaube