Salvadorikrähe
Eine Art der Raben Und Krähen, Auch bekannt als Australische Kraai Wissenschaftlicher Name : Corvus orru Gattung : Raben Und Krähen
Salvadorikrähe, Eine Art der Raben Und Krähen
Auch bekannt als:
Australische Kraai
Botanische Bezeichnung: Corvus orru
Gattung: Raben Und Krähen
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Die Salvadorikrähe (Corvus orru), auch Torreskrähe genannt, ist ein Vogel aus der Gattung der Raben und Krähen (Corvus). Sie kommt von der Wallacea über Neuguinea bis nach Australien vor. Salvadorikrähen verwerten eine große Bandbreite Nahrungsquellen und sind sehr anpassungsfähig. Die IUCN stuft ihre Bestandssituation als ungefährdet (least concern) ein. Es werden drei Unterarten unterschieden.
Größe
53 cm
Nistplatz
Baum
Ernährungsgewohnheiten
Salvadorikrähen sind opportunistische Allesfresser. Ein großer Teil des Nahrungsbedarfes wird mit Insekten, insbesondere Käfer und Raupen, abgedeckt. Daneben spielen Samen inklusive Getreidearten und Früchte eine große Rolle. Salvadorikrähen fressen außerdem kleine Wirbeltiere, darunter auch kleine Vögel sowie Nestlinge und Eier diverser Vogelarten. Nachgewiesen ist beispielsweise ein Fressen von Eiern des Brillenpelikans und des Kuhreihers. Sie fressen außerdem Aas. Die Nahrungszusammensetzung hängt von der Jahreszeit und dem Verfügbarkeit einzelner Nahrungsbestandteile ab. Den größten Teil ihrer Nahrung finden sie auf dem Boden. An größeren Kadavern, auf abgeernteten Feldern oder auf ausgedehnten Müllhalden finden sich häufig mehrere Individuen ein. Sie sind während der Nahrungssuche außerdem häufiger mit Weißwangenreihern, Maskenkiebitzen, Jägerliesten, Glocken-Schwatzvögeln (Manorina melanophrys), Stelzenmonarchen, Gartenfächerschwänzen, Schwarzgesicht-Raupenfängern und Grund-Raupenfängern (Coracina maxima) vergesellschaftet. Die Salvadorikrähe gehört zu den heimischen australischen Tierarten, die die Agakröte überwältigen und töten können.
Lebensraum
Die Torresianische Krähe ist in ganz Australien, Papua-Neuguinea, insbesondere im Bismarck-Archipel und einigen Inseln in Indonesien, insbesondere auf den Molukken, verbreitet. Das Verbreitungsgebiet der australischen Festlandrasse C. orru ceciliae erstreckt sich vom tropischen Norden Australiens bis nach Forster an der Ostküste von New South Wales und zwischen Geraldton und Norseman im Südwesten Australiens. Die Torresianische Krähe besetzt fast jeden Lebensraum innerhalb ihres geografischen Bereichs, in dem es eine permanente Wasserquelle gibt. Die Art ist in Lebensräumen wie tropischen Regenwäldern, Eukalyptuswäldern, offenem Gestrüpp, Stränden, Sümpfen und vorgelagerten Inseln verbreitet. Die Torresianische Krähe eignet sich auch gut für Randlebensräume wie Ackerland, Städte und Gemeinden. Auf Farmen in weiten Teilen Nordaustraliens sind sie die zahlreichsten Vogelarten und werden von Landwirten als Schädling angesehen, da sie Pflanzen wie Zuckermais, Erdnüsse, Weizen und viele Arten von Früchten schädigen. Torresianische Krähen sind in Stadtlandschaften verbreitet und viele Städte in Australien unterstützen große Populationen. In den Trockengebieten Zentralaustraliens ist die Art spärlich verbreitet und auf Gebiete mit permanentem Wasser beschränkt. Zwei weitere Rassen kommen auf verschiedenen Inseln im Norden vor: C. orru orru in Papua-Neuguinea und auf den Molukken) und C. orru latirostris auf den Tanimbar- und Babar-Inseln.
Ernährungsform
Allesfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Salvadorikrähen leben einzelgängerisch, in Paaren oder in kleinen Trupps von bis zu 20 Vögeln. In Ausnahmefällen werden auch Trupps dieser Art beobachtet, die bis zu 150 Individuen umfassen.
Verbreitung
Die nördliche Verbreitungsgrenze der Salvadorikrähe ist die Wallacea, welche das Übergangsgebiet zwischen asiatischer und australischer Fauna darstellt und damit zwischen Orientalis und Australis liegt. Von dort reicht das Verbreitungsgebiet über den Norden der Molukken, den Osten der Kleinen Sundainsel und die Tiefebenen Neuguineas bis nach Australien, wo die Salvadorikrähe in der nördlichen Hälfte des australischen Festlandes eine weit verbreitete Art ist. Die Salvadorikrähe besiedelt eine Reihe unterschiedlicher Waldtypen, die alle vergleichsweise trocken sind und einen lichten Baumbestand aufweisen. Eine besondere Präferenz hat sie für Eukalyptuswälder. Daneben kommt sie auch auf Agrarflächen vor, sofern dieses noch einige Baumbestände aufweisen. Sie ist außerdem dort anzutreffen, wo sich ihr ein reiches Nahrungsangebot bietet. So ist die Salvadorikrähe regelmäßig entlang von Straßenrändern und auf Müllhalden zu sehen. Im Südosten des australischen Bundesstaates Queensland hat die Zahl der Salvadorikrähen seit den 1970er Jahren auffällig zugenommen. Als Ursache gilt der vermehrte Getreideanbau in dieser Region. Die Wanderbewegungen der Salvadorikrähe sind noch nicht abschließend untersucht. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass Paare ein Revier ganzjährig besetzen. Subadulte und nicht-brütende Salvadorikrähen durchziehen dagegen ein größeres Gebiet.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Rabenvögel Gattung
Raben Und Krähen Species
Salvadorikrähe