Kuckuck
Eine Art der Kuckucke, Auch bekannt als Gauch Wissenschaftlicher Name : Cuculus canorus Gattung : Kuckucke
Kuckuck, Eine Art der Kuckucke
Auch bekannt als:
Gauch
Botanische Bezeichnung: Cuculus canorus
Gattung: Kuckucke
Photo By Berichard , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Kuckuck ist ein populärer Vogel, der nach dem Klang seines charakteristischen Rufs benannt wurde. Er ist vor allem dafür bekannt, dass er nicht selbst brütet, sondern Eier in fremde Nester legt und sie von anderen Vogelarten ausbrüten lässt. Sobald das Junge schlüpft, stößt es die anderen Eier aus dem Nest, da es so viel Futter benötigt, dass es auf das alleinige Aufziehen durch die Vogeleltern angewiesen ist.
Größe
32-37 cm (12.5-14.5 in)
Lebenserwartung
13 Jahre
Ernährungsgewohnheiten
Der Kuckuck frisst fast ausschließlich Insekten. Größtenteils werden Schmetterlingsraupen verzehrt, darunter auch behaarte und Warnfarben tragende, die von anderen Vögeln nicht gefressen werden. Zu seiner Nahrung gehören auch Käfer, seltener werden Libellen, Heuschrecken, Ohrwürmer, Wanzen, Fliegen und Hautflügler erbeutet. Weitere Nahrung sind Spinnen, Tausendfüßer, Regenwürmer, Schnecken und junge Frösche und Kröten. Weibchen verzehren auch die Eier möglicher Wirtsvögel. Die Nestlinge werden von den jeweiligen Wirtsvögeln mit einem breiten Spektrum an Nahrung gefüttert, je nachdem, womit diese normalerweise ihre eigenen Jungen füttern. Diese Nahrung besteht größtenteils aus Insekten, sie muss in jedem Fall größtenteils tierisch sein. Es gibt keine Nachweise dafür, dass nicht-insektenfressende Sperlingsvögel in Europa erfolgreich Jungvögel des Kuckucks aufgezogen haben.
Lebensraum
Der Kuckuck ist im Wesentlichen ein Vogel des offenen Landes und ein weit verbreiteter Sommermigrant nach Europa und Asien sowie Winter in Afrika. Vögel kommen im April in Europa an und gehen im September. Der gemeine Kuckuck ist auch in Ländern wie Barbados, den Vereinigten Staaten, Grönland, den Färöern, Island, Indonesien, Palau, den Seychellen, Taiwan und China als Landstreicher aufgetreten. Zwischen 1995 und 2015 hat sich die Verbreitung von Kuckucken in Großbritannien nach Norden verlagert, wobei in England ein Rückgang um 69% und in Schottland ein Anstieg um 33% zu verzeichnen war.
Ernährungsform
Insektenfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verbreitung
Der Kuckuck kommt in allen klimatischen Zonen der westlichen Paläarktis vor. Er bewohnt Kulturlandschaften ebenso wie Biotope oberhalb der Baumgrenze, die Dünen der Meeresküsten und fast alle Lebensräume dazwischen: lichte Laub- und Nadelwälder, Bruchwälder oder auch Hochmoore und Steppen. Er kommt nicht in der arktischen Tundra und in ausgedehnten dichten Wäldern vor. Dabei ist das Vorkommen der Vögel, die ihm bei der Fortpflanzung als Wirte dienen, ausschlaggebend. In seinem Lebensraum müssen ausreichende Kleinstrukturen wie Sträucher, Hecken, vereinzelte Bäume und Ansitzmöglichkeiten vorhanden sein. Er ist in der Schweiz bis in etwa 2400 Meter und in Indien in Ausnahmefällen in bis zu 5250 Meter Höhe nachgewiesen worden. Er kommt auch in den Randgebieten von Städten vor. Der Kuckuck kommt in Eurasien von Westeuropa und Nordafrika bis Kamtschatka und Japan vor. Die Nominatform Cuculus c. canorus ist in ganz Europa mit Ausnahme von Island, dem äußersten Norden Skandinaviens und dem nordöstlichen Teil des Baltikums flächendeckend verbreitet. Die nördliche Verbreitungsgrenze der Art verläuft am Nordrand der Taiga vom Norden Norwegens bis Kamtschatka, ungefähr entlang des nördlichen Polarkreises. Östlich des kaspischen Meeres bis zum Balchaschsee ist der größte Teil Kasachstans nicht besiedelt, ebenso ein großer Bereich südwestlich des Baikalsees bis Kaschmir. Die südliche Verbreitungsgrenze bis zum Himalaja verläuft etwa entlang des 40. Breitengrades.
Arten-Status
In Europa wird der Bestand der Nominatform auf 4,2 bis 8,6 Millionen Brutpaare geschätzt. Der Bestand in Mitteleuropa beträgt etwa 360.000 bis 550.000 Paare. Zwischen 42.000 und 69.000 Paare leben in Deutschland. Es sind nur wenige Bestandserfassungen über längere Zeiträume vorhanden, die Bestandsschwankungen hängen jedoch mit denen der Wirtsvögel zusammen. Lokale Bestände können von Jahr zu Jahr um über 100 % schwanken. Nahezu alle Länder West- und Mitteleuropas melden seit längerem rückläufige Bestände. In England verringerte sich der Bestand in den letzten 30 Jahren um fast 60 Prozent. Auch in einigen Teilen Deutschlands ist der Kuckuck seltener geworden. Lediglich im östlichen Europa scheint der Bestand noch stabil zu sein.
Photo By Berichard , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Kuckucksvögel Familie
Kuckucke Gattung
Kuckucke Species
Kuckuck