Gabelschwanz-Smaragdkolibri
Eine Art der Chlorostilbon, Auch bekannt als Gabelschwanzkolibri Wissenschaftlicher Name : Cynanthus canivetii Gattung : Chlorostilbon
Gabelschwanz-Smaragdkolibri, Eine Art der Chlorostilbon
Auch bekannt als:
Gabelschwanzkolibri
Botanische Bezeichnung: Cynanthus canivetii
Gattung: Chlorostilbon
Beschreibung
Der Gabelschwanz-Smaragdkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 7,5 bis 9 cm bei einem Gewicht zwischen ca. 2,1 und 2,8 g. Das Männchen hat einen geraden roten Schnabel mit einer schwarzen Spitze am Oberschnabel. Er hat einen mäßig gegabelten blauschwarzen Schwanz. Der Kopf und der Körper sind smaragdgrün, glitzernd am Oberkopf und auf der Unterseite. An den inneren Steuerfedern hat er graue Flecken. Der Schwanz des Weibchens ist weniger gegabelt. Die äußersten Steuerfedern sind kürzer als die nächsten Federn. Ein weißer Hinteraugenstrich hebt sich vom grün des Oberkopfs und der schwärzlichen Ohrdecken ab. Nacken und Oberseite sind goldgrün, Kehle und Unterseite blass grau. Die inneren Steuerfedern sind bläulich grün, die äußeren schwärzlich mit weißen Flecken. Die äußersten zwei Steuerfedern haben ein weißliches Mittelband. Männliche Jungvögel ähneln im Aussehen den Weibchen, doch ist der bläulich schwarze Schwanz etwas länger. Die inneren drei Steuerfedern sind grün gefleckt, die äußersten zwei blass grau bis weißlich gefleckt. Die Unterseite ist teilweise grün. Während sie die Kehlfarbe ausbilden kann man gelbbraune Fransen im Gesicht, am Nacken und am Bürzel erkennen. Bei etwas älteren männlichen Jungtiere bildet sich die typische Schwanzform ausgewachsener Exemplare, doch zeigen die inneren drei Schwanzfedern helle grau Flecken auf dem ausgewachsenen Grün und die äußeren sind bereits komplett schwärzlich blau gefärbt. Die Unterseite ist dann entweder vollkommen grün oder sie haben eine hell graue Kehle.
Größe
9 cm
Ernährungsgewohnheiten
Von welchen Pflanzen er seinen Nektar bezieht ist nicht erforscht. Sehr wahrscheinlich handelt es sich aber dabei um unterschiedliche kleine kurzröhrige Blüten, sowie Gestrüpp, das insbesondere von Insekten bestäubt werden und Kräuter und Ranken, die von anderen Kolibriarten ignoriert werden. In Veracruz nutzt er vermutlich die zu den Rötegewächsen gehörenden Arten Hamelia patens und Palicourea padifolia, die zu den Kakteengewächsen gehörende Art Neobuxbaumia scoparia und die zu den Schwarzmundgewächsen gehörende Art Conostegia xalapensis. Außerdem ernährt er sich von kleinen Gliederfüßern. Ein Weibchen wurde dabei beobachtet wie sie Insekten in ihrem Nest sitzend erbeutete, ohne jedoch die Küken damit zu füttern. Als Trapliner fliegt er regelmäßig in rascher Folge ganz bestimmte verstreute Blüten in den unteren und mittleren Straten an. Oft ist er knapp über dem Boden unterwegs und wirkt während der Futteraufnahme sehr nervös. Dabei pumpt er beständig mit dem Schwanz und saugt nur kurz an den verschiedenen Nahrungsquellen. Wahrscheinlich legt er dieses Verhalten an den Tag, da er gegenüber andere Kolibriarten im selben Gebiet unterlegen ist.
Ernährungsform
Nektiv
Migrationsübersicht
Wenig ist über ihr Zugverhalten bekannt. Nur gelegentliche Berichte von Vorkommen in Punta Gorda legen saisonale Bewegungen nahe, doch ist er in Veracruz im Osten Mexikos ganzjährig präsent. So könnte es sich um Höhenwanderungen oder nomadische Bewegungsmuster handeln.
Allgemeine Infos
Verbreitung
Der Gabelschwanz-Smaragdkolibri bevorzugt buschige Waldlandschaften, überwachsene Lichtungen und Waldränder, sowie Savannen und Anbaugebiete. Normalerweise befinden sich diese in trockenen bis halbfeuchten Gebieten. Berichte von der Nominatform gibt es in Höhenlagen von Meeresspiegel bis 1600 Meter und bis zu 1900 Meter für C. c. osberti. Die Unterart C. c. salvini in Costa Rica ist nur in Höhenlagen unter 800 Meter zu finden und brütet dort auch in Mangroven.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Seglervögel Familie
Kolibris Gattung
Chlorostilbon Species
Gabelschwanz-Smaragdkolibri