Brillenzaunkönig
Eine Art der Cyphorhinus Wissenschaftlicher Name : Cyphorhinus phaeocephalus Gattung : Cyphorhinus
Brillenzaunkönig, Eine Art der Cyphorhinus
Botanische Bezeichnung: Cyphorhinus phaeocephalus
Gattung: Cyphorhinus
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Brillenzaunkönig erreicht eine Körperlänge von etwa 11,5 bis 12,5 cm bei einem Gewicht von etwa 25,0 bis 26,0 g. Die Ohrdecken, der Backenbereich, das Kinn und die Kehle sind kastanienfarben von dem sich nur einige düstere Federn unter und hinter dem Auge abheben. ganz wenige Exemplare haben weiße Kinn und Kehlfedern. Dazu hat er einige Schnabelborsten, die aber spärlich verteilt sind und sehr kurz sind. Um die Augen hat er einen Ring aus Haut. Dieser Ring ist gräulich um das Auge und blau bis grau hinter dem Auge. Die Iris ist braun. Der vordere Oberkopf kann eine kastanienfarbene Färbung haben doch meist sind es braune Federn, die hier dominieren und ebenso farblich den Oberkopf, den Nacken, die Schultern, den Rücken und die Brust verzieren. Die braunen Rückenfedern haben eine graue Basis. Die bräunliche Brust wirkt oft matter als der Rest des Körpers. Zerfurchte Federn an Bauch und Brust, vermutlich durch Milben hervorgerufen, sind relativ häufig. Er hat abgerundete stummeligen Flügel, die braun mit schwarzen Streifen sind und an den Schirmfedern und den Säumen am auffälligsten wirken. Er hat einen kurzen Schwanz. Die braunen Steuerfedern sind von vielen schwarzen Binden durchzogen. Im Gegensatz zu vielen anderen Zaunkönigen besitzt er nur zehn und nicht wie bei vielen anderen zwölf Steuerfedern. Die Beine sind schiefergrau bis schwarz, der an der Basis geborgene Schnabel schwarz.
Größe
15 cm
Ernährungsform
Insektenfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Brillenzaunkönig gilt als territorialer Jäger und Sammler, der mehr als 80 % seiner Zeit mit Futtersuche verbringt. Dabei sucht er ca. 75 % seiner Beute im Laubabfall. Die Suche nach Nahrung verläuft stereotyp nach gewissen Mustern. So wirbelt er meist Laub umher und untersucht dann den vom Laub gesäuberten Platz oder er untersucht die Unterseite von Blättern. Nach dem Konsum einer Beute wippt er oft mit dem Kopf, ein Verhalten, das bisher nicht wissenschaftlich erklärt werden kann. Bei einer Studie von Brigitte Poulin und Gaëtan Lefebvre im Jahr 1996 in den Tiefebenenwäldern in Zentralpanama wurde der Mageninhalt einiger Brillenzaunkönige untersucht. Dabei waren Spinnen mit 46,1 % die häufigste Beute. Außerdem fand man Doppelfüßer, Heuschrecken und Käfer. Bei 96,2 % handelte es sich um bodenbewohnende Gliederfüßer. Wirbeltiere wie Frösche und Echsen machten nur 3,9 % der Beute aus. Dieses Ergebnis steht im Einklang mit der Beute anderer Zaunkönig-Arten, die sich auch fast ausschließlich von Wirbellosen ernähren. Der Brillenzaunkönig unterhält das Jahr über eine monogame Beziehung, die über mehrere Jahre dauern kann. Männchen und Weibchen leben in unmittelbarer Nähe. Beim Eindringen von Artgenossen in sein Revier, reagiert der Brillenzaunkönig aggressiv. Er ist meist die gesamte Zeit in Familiengruppen von 2–5 Individuen unterwegs.
Verbreitung
Der Brillenzaunkönig bevorzugt die feuchte Tiefebenenwälder und Sekundärvegetationswälder von Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Kolumbien und Westecuador. In den trockenen Wäldern in Mittelamerika an der Pazifikküste kommt er nicht vor. Er gilt als Bewohner der Neotropen und es scheint keine Zugbewegungen in den Breitengraden zu geben. Am reichlichsten findet man ihn in den Tiefebenenwäldern seines Verbreitungsgebiets. So bewegt er sich in Höhenlagen von Meeresspiegel bis 900 Meter in Panama und von Meeresspiegel bis 1050 Meter in Costa Rica. Es gibt Berichte von Zugbewegungen in den Höhenlagen.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Zaunkönige Gattung
Cyphorhinus Species
Brillenzaunkönig