Maskenhakenschnabel
Eine Art der Hakenschnäbel Wissenschaftlicher Name : Diglossa cyanea Gattung : Hakenschnäbel
Maskenhakenschnabel, Eine Art der Hakenschnäbel
Botanische Bezeichnung: Diglossa cyanea
Gattung: Hakenschnäbel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Lars Petersson
Beschreibung
Der Maskenhakenschnabel erreicht eine Körperlänge von etwa 13,5 bis 14,5 Zentimetern. Der Unterkiefer des relativ langen schwarzen Schnabels ist nur leicht nach oben gebogen, hat aber den für Hakenschnäbel typischen Haken an der Spitze. Die hellrote Iris steht in auffälligem Kontrast zur schwarzen Gesichtsmaske, die sich über Stirn, die seitlichen Kopfbereiche bis hinter die Augen und das Kinn erstreckt. Der Rest des Körpers ist dunkelblau. Der Geschlechtsdimorphismus ist nicht besonders ausgeprägt, einzig die generelle Färbung des Federkleids wirkt beim Weibchen etwas stumpfer.
Größe
15 cm
Nistplatz
Strauch
Lebensraum
Der maskierte Blumenpiercer ist in den Anden Südamerikas endemisch, wo sich sein Verbreitungsgebiet von Venezuela und Kolumbien über Ecuador und Peru bis nach Bolivien erstreckt. Es bewohnt Bergwälder, Nebelwälder, Sekundärwälder, schrubbige Wälder und Waldränder in Höhen zwischen etwa 2.000 und 3.500 m (6.600 und 11.500 ft).
Ernährungsform
Nektiv
Allgemeine Infos
Verhalten
Normalerweise sieht man die Maskenhakenschnäbel alleine, in Paaren oder kleineren Familiengruppen. Hin und wieder sind sie auch in gemischten Scharen mit anderen Hakenschnäbeln unterwegs. Sie sind sehr aktiv und bewegen sich sehr schnell. Ihr Futter finden sie an den Zweigen und Lianen der mittleren Stratifikationsschichten, wobei sie sich dabei oft in gut getarnt dichten Büschen oder anderem Dickicht aufhalten. Sie untersuchen Spalten in der Baumrinde, herausstehende Zweige und hängen sich auf der Suche nach Beeren und Insekten geschickt an diese. Zum Ausbalancieren bewegen sie ihren Schwanz von einer Seite zu anderen Seite. Besonders aggressiv scheint sie gegenüber dem Schwarzkehl-Hakenschnabel (Diglossa brunneiventris) aufzutreten. Im Gegensatz zu anderen Hakenschnäbeln durchbohren sie mit ihrem Schnabel nur selten Blumenkronen, um an deren Nektar zu kommen. Ihr napfförmiges Nest bauen sie aus Gras und Moos. Die Eier sind blassgrün mit blauen und rotbraunen Flecken.
Verbreitung
Man findet die Vögel in den feuchten Wäldern und Nebelwäldern in Höhen zwischen 1500 und 3700 Metern, sowie dem unmittelbar angrenzendem Gestrüpp und Gebüsch. Meist bewegen sie sich aber über 2000 Meter. In ihrem natürlichen Biotop befinden sich normalerweise nur wenige Epiphyten. Man kann sie in Stratifikationsschichten zwischen 0,5 und 7 Metern beobachten. Oft sitzen in den Kronen von Polylepis.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Lars Petersson
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Tangaren Gattung
Hakenschnäbel Species
Maskenhakenschnabel