Schwarzhakenschnabel
Eine Art der Hakenschnäbel, Auch bekannt als Zwarte Berghoningkruiper Wissenschaftlicher Name : Diglossa humeralis Gattung : Hakenschnäbel
Schwarzhakenschnabel, Eine Art der Hakenschnäbel
Auch bekannt als:
Zwarte Berghoningkruiper
Botanische Bezeichnung: Diglossa humeralis
Gattung: Hakenschnäbel
Photo By Lip Kee Yap , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Schwarzhakenschnabel erreicht eine Körperlänge von etwa 13,7 cm bei einem Gewicht von ca. 9,6 bis 14,3 g. Es ist ein mittelgroßer Hakenschnabel mit schlankem und etwas nach oben gebogenem schwarzen Schnabel und hervorstehendem Haken an der Spitze. Die Hälfte zur Basis des Unterschnabels ist blass grau. Er ist fast gänzlich matt schwarz auf der Oberseite, der Bürzel etwas mehr dunkel grau. Im Schulterbereich hat er einen kleinen blaugrauen Fleck. Einige Individuen haben schwache graue Abgrenzungen an Ober- und Unterschwanzdecken sowie an den Flanken und Bauch andere wiederum haben kastanienfarbene Unterschwanzdecken oder einen schwach angedeuteten blassen Überaugenstreif. Die Iris ist rötlich braun. Die Beine sind dunkel grau. Vom sehr ähnlichen Stahlhakenschnabel unterscheidet er sich durch die etwas kleinere Größe, den kleineren Schnabel und das matte nicht glänzende Gefieder und dem deutlich kleineren Schulterfleck. Beide Geschlechter sind sehr ähnlich. Halbwüchsige Jungtiere sind gräulich braun, undeutlich dunkel gestreift und deutlicher auf der Unterseite gestreift.
Größe
13 cm
Nistplatz
Strauch
Ernährungsgewohnheiten
Der Schwarzhakenschnabel ernährt sich von Nektar und Insekten. Sein Verhalten ähnelt dem des Stahlhakenschnabels, doch anders als diese Art, mischt er sich unter andere Gruppen. Zur Brut bildet er Paare, doch sonst verteidigt er alleine aggressiv sein Territorium mit Blüten gegen konspezifischen Artgenossen oder andere Nektarfresser, wie z. B. Kolibris oder Tangaren der Gattung Conirostrum. Bei der Futtersuche ist er enorm aktiv, doch bleibt er meist im dichten Gestrüpp außerhalb des Sichtbereichs. Oft geschieht dies über einen längeren Zeitraum, um allgemein Konkurrenzkonflikte mit Kolibris innerhalb des Dickichts zu vermeiden. Um an Nektar zu gelangen durchbohrt er Blütenkronen an ihrer Basis, holt sich diesen aber auch direkt von der Blüte. Insekten sammelt er von Blättern und Blüten, aber auch während schneller Flugausflüge.
Lebensraum
Gefunden in Ecuador, Kolumbien, Peru und Venezuela. Subtropische Zone nach Paramo auf 2.175 - 4.000 m, meist jedoch auf 2.700 - 3.400 m an den Rändern eines dichten feuchten Waldes. Auch in verstreuten Vegetationen, Strauchlichtungen, Eukalyptusplantagen, Parks und Gärten zu finden.
Ernährungsform
Nektiv
Migrationsübersicht
Beim bevorzugten Lebensraum handelt es sich nicht um Sümpfe, sondern eher um trockenere Heiden und Moorgebiete, die teils inmitten lichter Baumbestände liegen. Die Höhenverbreitung reicht von der Ebene bis in 1200 m oder in zur Brutzeit schneefreien Gebieten auch noch höher. Zu den wichtigsten Habitaten auf Hokkaidō zählen trockenere Stellen im Niederwald mit dichtem Unterwuchs und Kulturland wie Weiden, Magerwiesen oder junge Waldkulturen. In mehreren Fällen wurde die Art auf Flächen gefunden, die mit dem Bambusgras Sasa nipponica und lichten Beständen der Japanischen Kaiser-Eiche bewachsen waren. An Küstenseen kommt sie in Habitaten mit Bambusbewuchs, Beständen der Mongolischen Eiche (Quercus mongolica) und der Wein-Rose oder der Asiatischen Pestwurz (Petasites japonicus) vor. In niederen Berglagen werden junge, 2–3 m hohe Pflanzungen der Japanischen Lerche, in über 900 m Bestände der Ermans Birke besiedelt.
Allgemeine Infos
Verbreitung
Der Schwarzhakenschnabel bevorzugt feuchte Bergregionen. So kommt er in verkümmerten Elfenwäldern, an Gestrüpprändern und waldigen Schluchten nahe der Baumgrenze, gelegentlich in Polylepis und tiefem Gestrüpp ebenfalls nahe der Baumgrenze vor. Häufiger bewegt er sich in Hecken, Parks, Blumengärten und anderen Kulturgebieten mit Büschen in den Siedlungsgebieten der tieferen Lagen, einschließlich größerer städtischer Gebiete, in denen der Stahlhakenschnabel selten vorkommt. Er bewegt sich in Venezuela in Höhenlagen zwischen 2175 und 3300 Metern, meist über 2700 Meter. Sonst kann er in Höhenlagen von 1500 bis 4000 Meter vorkommen. In Kolumbien ist das meist zwischen 2200 und 3400 Metern, in Ecuador zwischen 2200 und 4000 Metern und in Peru zwischen 1850 und 3300 Metern.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Lip Kee Yap , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Tangaren Gattung
Hakenschnäbel Species
Schwarzhakenschnabel