Schwarzschnabel-Paradieshopf
Eine Art der Drepanornis, Auch bekannt als Geelstaartsikkelsnavel Wissenschaftlicher Name : Drepanornis albertisi Gattung : Drepanornis
Schwarzschnabel-Paradieshopf, Eine Art der Drepanornis
Auch bekannt als:
Geelstaartsikkelsnavel
Botanische Bezeichnung: Drepanornis albertisi
Gattung: Drepanornis
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Nigel Voaden
Beschreibung
Der Gelbschwanz-Paradieshopf (Drepanornis albertisi), auch Gelbschwanz-Sichelhopf genannt, ist eine Art aus der Gattung Drepanornis innerhalb der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae). Er kommt ausschließlich auf Neuguinea vor. Die Männchen sind polygyn und besetzen Reviere, die sie über mehrere Jahre verteidigen. Wie die meisten Paradiesvogelarten, die kein auf wenige Inseln oder einzelne Gebirgszüge begrenztes Verbreitungsgebiet haben, wird die Art von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft. Es werden zwei Unterarten unterschieden.
Größe
33 - 35 cm
Nistplatz
Baum
Ernährungsform
Frugivor
Allgemeine Infos
Verhalten
Weibchen sind gelegentlich mit anderen Arten vergesellschaftet. Sie gelten als sehr schwierig zu beobachten. Ihre Nahrung finden Gelbschwanz-Paradieshopfe überwiegend auf den mit Epiphyten bewachsenen niedrigeren Ästen von hohen Bäumen. Sie decken ihren Nahrungsbedarf zum größten Teil mit Insekten, nehmen aber auch eine große Bandbreite an kleineren Früchten zu sich. Der Anteil, zu dem sie ihren Nahrungsbedarf mit tierischer Kost decken, wird auf etwa 943 Prozent geschätzt. Der Großteil davon sind Gliederfüßer. Gelbschwanz-Paradieshofe setzen ihren sehr spezialisierten Schnabel ein, um Baumrinde, Totholz, Astoberflächen und Astlöcher zu untersuchen. Größere Insekten halten sie auf einer Ansitzwarte mit einem Fuß fest, während sie das Beutetier mit den Schnabel auseinander reißen. Die meisten Beobachtungen von nach Futter suchenden Gelbschwanz-Paradieshopfe liegen für Männchen vor: Wie für Paradiesvögel charakteristisch, sind die Weibchen nur selten zu hören, während die Männchen vergleichsweise häufig rufen. Bei allen Beobachtungen suchten sie in Bäumen in einer Höhe zwischen 8 und 28 Metern nach Nahrung. Der Schnabel wird in der Regel pinzettenförmig eingesetzt. Gelegentlich öffnen sie ihren Schnabel aber sehr weit, um schmale Astlöcher nur mit dem Ober- oder Unterschnabel nach Beutetieren zu untersuchen.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Gelbschwanz-Paradieshofs erstreckt sich über ganz Neuguinea. Er kommt von Gebirgen auf dem Vogelkop bis in die südöstliche Spitze dieser nach Grönland größten Insel der Welt vor. Die Verbreitung ist allerdings ausgesprochen disjunkt. Er scheint beispielsweise vollständig im Westen des zentralen Gebirgszug Neuguineas zu fehlen, im indonesischen Teil Neuguineas liegen die Verbreitungsschwerpunkt auf den Halbinseln Vogelkop und Bomberai. Im Osten der Insel scheint der Gelbschwanz-Paradieshopf dagegen häufiger vorzukommen. Er kommt dort bis in den äußersten Südosten der Insel, wie auf der Huon-Halbinsel vor. Die Höhenverbreitung dieser Art reicht von 600 bis 2250 Höhenmeter. der Verbreitungsschwerpunkt liegt allerdings zwischen 1100 und 1900 Höhenmetern. In dem großen Verbreitungsgebiet werden zwei Unterarten unterschieden: D. a. albertisi (P. L. Sclater, 1873) – Vorkommen in Gebirgen, die nicht zu dem zentralen Gebirgszug in der Mitte Neuguineas gehören. Zum Verbreitungsgebiet gehören die Gebirge des Vogelkops, der Wandammen- und Huon-Halbinsel sowie vermutlich das Fakfak-Gebirge und das Fojagebirge. Die Nominatform hat damit ein sehr stark fragmentiertes Verbreitungsgebiet, welches Frith und Beehler als eigenartig bezeichnen. Sie halten es für möglich, dass die Unterteilung in Unterarten zukünftig aufgegeben wird. D. a. cervinicauda P. L. Sclater, 1884 – Zentrales Hochgebirge von Neuguinea vom Weiylandgebirge bis zu den Gebirgen im Südosten Neuguineas. Das Verbreitungsgebiet des Gelbschwanz-Paradieshopfes überlappt sich mit dem von zahlreichen anderen Paradiesvögeln. Abweichend von vielen anderen Arten dieser Familie sind jedoch für den Gelbschwanz-Paradieshopf keine Hybride beschrieben. Der Lebensraum des Gelbschwanz-Paradieshopf sind Bergwälder. In Regionen mit Holzeinschlag und an Waldrändern sind sie selten zu sehen.
Photo By Nigel Voaden
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Paradiesvögel Gattung
Drepanornis Species
Schwarzschnabel-Paradieshopf