Nuttallspecht
Eine Art der Picoides Wissenschaftlicher Name : Dryobates nuttallii Gattung : Picoides
Nuttallspecht, Eine Art der Picoides
Botanische Bezeichnung: Dryobates nuttallii
Gattung: Picoides
Beschreibung
Der Nuttallspecht (Picoides nuttallii) ist ein kleiner, im südwestlichen Nordamerika beheimateter Buntspecht aus der Unterfamilie der Echten Spechte. (Picinae). Er ist nahe mit dem paläarktischen Kleinspecht (Dendrocopos minor) verwandt, ist aber größer und wirkt etwas dunkler als dieser. Benannt wurde er nach Thomas Nuttall, einem bedeutenden, vor allem in Nordamerika tätigen Botaniker und Ornithologen.
Größe
16 - 18 cm
Farben
Schwarz
Rot
Weiß
Nistplatz
Höhle
Gelegegröße
3 - 6 Eier
Ernährungsgewohnheiten
Nuttallspechte ernähren sich vorwiegend von Insekten. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Käfer und ihre holzbewohnenden Larven, Ameisen, vornehmlich solche aus der Familie der Schuppenameisen, Raupen, Termiten und Fliegen. Vegetarische Nahrung scheint jahreszeitlich eine gewisse Rolle zu spielen; vor allem Holunderbeeren, Koniferensamen werden im Herbst und Winter aufgenommen und können bis zu 20 Prozent der Gesamtnahrungsmenge ausmachen. Auch Mandeln dürften gelegentlich ein nicht unwesentlicher Nahrungsbestandteil sein. Beim Ringeln wurden Nuttallspechte nicht beobachtet, sie beuten aber Ringelstellen anderer Spechte, vor allem die des Rotbrüstigen Saftleckers (Sphyrapicus ruber) aus. Auch natürliche Austrittsstellen von Baumsäften werden genutzt. Der Nuttallspecht erbeutet seine Nahrung sowohl durch oberflächliches Aufhämmern, durch Stochern in Ritzen und Rindenspalten als auch durch Absuchen der Rindenoberfläche. Während der Nahrungssuche ist er fast ausschließlich in der mittleren und oberen Stammregion beziehungsweise im Kronenbereich unterwegs; am Boden wird er nur äußerst selten angetroffen.
Lebensraum
Ihr bevorzugter Lebensraum ist trocken gegenüber mesischen Wäldern. Insbesondere bevorzugen diese Spechte Eichenwälder, obwohl sie aufgrund der Abnahme des Eichenreichtums auch in Ufergebieten und Chaparral in den südlichsten Teilen ihres Verbreitungsgebiets vorkommen. Individuen werden vom Meeresspiegel bis 1.250 m (4.100 ft), selten bis 2.000 m (6.600 ft) gefunden.
Ernährungsform
Insektenfressend
Häufig gestellte Fragen
Migrationsübersicht
Diese Spechtart verbleibt während des gesamten Jahres im Brutrevier oder zumindest in dessen großräumiger Nähe. Gelegentlich scheinen Herbstwanderungen in höher gelegene Gebiete vorzukommen, insbesondere Brutplätze in Canynos werden im Herbst oft geräumt.
Allgemeine Infos
Verbreitung
Der Nuttalspecht kommt im gesamten küstennahen Kalifornien westlich der Gebirgs- und Wüstenzonen vor. Nordwärts erreicht er die Grenze zu Oregon, in dessen südlichen Regionen er gelegentlich ebenfalls brüten dürfte, südwärts reichen die Brutvorkommen bis zur nördlichen Baja California. Eine isolierte Population östlich der Sierra Nevada besteht im Tal des Owens River. Der Nuttallspecht ist ein Charaktervogel lichter Eichenwälder und Eichengehölze. In den trockenen südlichen Verbreitungsgebieten ist er vor allem entlang von Flussläufen und in Canyons zu finden. Taleichen-, Blaueichen, Schwarzeichen und Küsteneichenbestände (Quercus agrifolia) werden bevorzugt besiedelt. Oft sind die Eichenwälder mit verschiedenen Weidenarten und Beständen der Westlichen Sycamore und des Oregon-Ahorns durchmischt. Auf der Baja California nistet er in Baumgruppen entlang von periodischen Flussläufen. Auf Nahrungssuche wird der Specht auch in Koniferenbeständen, vor allem in solchen der Nuss-Kiefer beobachtet. Nuttallspechte besiedeln die Küstenwälder ebenso wie Gebiete bis zu einer Höhe von annähernd 2000 Metern.
Arten-Status
Der Gesamtbestand wird grob auf 100.000 bis 200.000 Brutpaare geschätzt. Die Bestände gelten als stabil, die Art wird in keiner Gefährdungskategorie verzeichnet.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Spechtvögel Familie
Spechte Gattung
Picoides Species
Nuttallspecht