Ortolan
Eine Art der Ammern, Auch bekannt als Ortolaan Wissenschaftlicher Name : Emberiza hortulana Gattung : Ammern
Ortolan, Eine Art der Ammern
Auch bekannt als:
Ortolaan
Botanische Bezeichnung: Emberiza hortulana
Gattung: Ammern
Photo By Zeynel Cebeci , used under CC-BY-SA-4.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Das Männchen hat einen graugrünen Kopf, eine gelbe Kehle und gelbe Augenringe. Die Unterseite ist zimtbraun. Die Weibchen können durch eine mattere Kopffärbung von den Männchen unterschieden werden. Die Jungvögel sind eher unscheinbar gefärbt. Der Ortolan unterscheidet sich von anderen Ammern, wie der Goldammer, auch in seiner Form. So ist der Schwanz (im Gegensatz zur Goldammer) gerade abgeschnitten, und die Flügel sind länger und schmaler. Der Körperbau ist eher schlank. Der Ortolan kann mit dem Grauortolan (Emberiza caesia) verwechselt werden, der in Europa jedoch nur als Sommergast in der Region um Griechenland sowie in der Türkei vorkommt. Der Grauortolan hat aber einen graueren Kopf. Mit einer Länge von 17 cm und einem Gewicht von 20 bis 28 g hat er ungefähr die Größe eines Haussperlings. Er ernährt sich von Samen und Insekten.
Größe
17 cm
Ernährungsgewohnheiten
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Lebensraum
Ein Eingeborener der meisten europäischen Länder und Westasiens. Es reicht bis nach Skandinavien und über den Polarkreis hinaus und besucht Getreidefelder und ihre Nachbarschaften. Es ist ein ungewöhnlicher Landstreicher im Frühling und besonders im Herbst auf den britischen Inseln. Es wurde kürzlich im November 2018 in Kenjar Coastal Karnataka, Indien, entdeckt und von Vogelbeobachtern fotografiert. Einige Vogelbeobachter gaben an, dass es sich um die erste fotografische Aufzeichnung einer Ortolan-Ammer in Indien handelt.
Ernährungsform
Körnerfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Ortolan Nester werden auf oder in Bodennähe platziert. Das Höchstalter für einen in der Schweiz tot aufgefundenen Vogel beträgt 6 Jahre und 10 Monate. Samen sind die natürliche Nahrung, aber Käfer und andere Insekten werden beim Füttern ihrer Jungen aufgenommen.
Verbreitung
Der Ortolan ist ein ausgesprochener Zugvogel. Er überwintert im subtropischen Afrika nördlich der Sahelzone im Bereich südlich von Marokko und in Äthiopien. Nach fünf Monaten Aufenthalt kehrt er im April oder Mai ins Brutgebiet zurück. Der Ortolan bewohnt als Sommergast große Teile des europäischen Kontinents. Eine Ausnahme bilden einige Teile Spaniens, das westliche Frankreich, Dänemark, die meisten Gebiete Norwegens sowie Island und Großbritannien. In Norddeutschland bildet der Landkreis Lüchow-Dannenberg einen Schwerpunkt mit knapp 900 Revieren (Stand 1999). In Süddeutschland hat er am Maindreieck (Unterfranken) seine letzten Reviere mit einem Bestand von ca. 300 singenden Männchen (Stand 2003). In Tirol gibt es das Ortolanvorkommen Silz–Haiming–Stams, derzeit einziges bekanntes regelmäßiges Brutgebiet in Österreich und europäisches Vogelschutzgebiet (Natura 2000 Typ A ⊙47.26083333333310.920277777778). In der Schweiz gibt es nur noch einzelne Paare im Wallis. Er hat eine Vorliebe für trockenwarme Standorte (z. B.: terrassierte Weinberge, Trockenrasen, Kulturflächen und Felsensteppe). Er bevorzugt eher offene Flächen mit vereinzelten Büschen zur Deckung. In Mainfranken waren es früher die ausgedehnten Streuobstäcker (mit den Obstbäumen als Singwarte). Er brütet hauptsächlich in Getreideäckern entlang von Windschutzstreifen und Waldrändern und in den letzten Streuobstquartieren. Eine Singwarte in der Nähe (ca. 20 m) der Bruthabitate ist in der Regel zwingend erforderlich.
Arten-Status
Die Art ist als solche nicht gefährdet (IUCN Least Concern), allerdings nimmt ihr Bestand regional ab. In den Bundesländern Niedersachsen und Bremen ist der Ortolan seit 2015 als stark gefährdet eingestuft. In der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands von 2015 wird die Art in der Kategorie 3 als gefährdet geführt. Ihr deutscher Brutbestand wird für die Jahre 2005 bis 2009 auf 10.500 bis 16.000 Brutpaare geschätzt. Besonders die immer weiter fortschreitende Biotopzerstörung setzt der Art stark zu. In Franken geschieht dies besonders durch die jahrzehntelange Rodung der Obstbäume auf Ackerland (Streuobstäcker), Flurbereinigung und Veränderung der Anbaumethoden bei den Feldfrüchten. In der Schweiz sank die Zahl von rund 200 im Jahr 1996 auf 7 im Jahr 2009. Bei der Beurteilung der Gefährdung des Ortolans gilt es jedoch zu bedenken, dass Deutschland, Österreich und die Schweiz im Bereich der westlichen Verbreitungsgrenze der Art liegen und Ortolane besonders im Westen dieser Länder nie häufig waren oder immer schon fehlten.
Photo By Zeynel Cebeci , used under CC-BY-SA-4.0 /Cropped and compressed from original