Fichtenammer
Eine Art der Ammern Wissenschaftlicher Name : Emberiza leucocephalos Gattung : Ammern
Fichtenammer, Eine Art der Ammern
Botanische Bezeichnung: Emberiza leucocephalos
Gattung: Ammern
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Francesco Veronesi , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die Fichtenammer ist die östliche (asiatische) Schwesterart der Goldammer (Emberiza citrinella). Sie ist wie die Goldammer etwa 15–18 cm lang und besitzt die typische Gestalt einer Ammer. Auch ihre Zeichnung entspricht weitgehend der Goldammer, man beachte jedoch, dass Weibchen und Jungvögel einen weißlichen Bauch, eine gräuliche Gesichtszeichnung und eine mehr kastanienbraune Färbung an den Schultern und Bauchstricheln haben als die Goldammer. Auch zeigt sich bei der Fichtenammer ein schmaler weißer Augenring, der bei Goldammern meist gelblich oder beige ist. Einzig bei Männchen im Prachtkleid ist die Unterscheidung einfach, da sie eine typische kastanienbraun-weiße Kopfzeichnung haben. Da die Fichtenammer eng mit der Goldammer verwandt ist, kann es zu Hybriden kommen, die eine verwirrende Kombination von Merkmalen beider Arten besitzen.
Größe
18 cm
Ernährungsgewohnheiten
Wie die meisten Ammern ernährt sich die Fichtenammer großteils von Samen, Körnern und Pflanzenteilen, nur zur Aufzucht der Jungen wird auch tierische Nahrung (kleine Wirbellose) gefangen.
Lebensraum
Die Kiefernflagge brütet in weiten Teilen des gemäßigten Asiens und wandert im Winter nach Süden nach Zentralasien, Nordindien und Südchina. Es ist in allen Arten von offenem Land mit einigen Gestrüpp oder Bäumen, einschließlich Anbau, verbreitet, bevorzugt jedoch offenere Wälder (normalerweise Kiefern) als der eng verwandte Gelbhammer. Es ist ein seltener Landstreicher in Westeuropa, aber oft Winter im Nordosten Italiens und in der Toskana.
Ernährungsform
Körnerfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Die Fichtenammer ist in großen Teilen Asiens östlich des Ural beheimatet. In Europa wird sie gelegentlich als Irrgast nachgewiesen, so gab es beispielsweise in Österreich zwischen 1810 und 2010 12 sichere Nachweise. Die Art wird in Europa fast nur im Herbst und Winter gesichtet, wenn sich Vögel (meist Jungvögel) nach Westen verfliegen. Diese Vögel schließen sich fast immer winterlichen Goldammerntrupps an und sind dort unter Umständen schwer von jungen Goldammern zu unterscheiden. Bei der Fichtenammer handelt es sich um einen Zugvogel, die Überwinterungsgebiete der Art liegen in Mittel- und Südostasien, lokal auch im Irak und Iran sowie in Israel. Die Fichtenammer lebt in ähnlichen Lebensräumen wie die Goldammer, also auf Heiden, Feldern und Lichtungen. Sie ist jedoch in einem viel größeren Maß an die Nähe von Wäldern gebunden. Im Winter besuchen sie auch gerne Vogelhäuser und Wildfütterungsstellen.
Arten-Status
Angaben zur Größe des Weltbestandes gibt es nicht. Aufgrund des großen Verbreitungsgebietes und des vermutlich stabilen Bestandes wird die Fichtenammer von der IUCN derzeit als ungefährdet ("Least Concern") eingestuft.
Photo By Francesco Veronesi , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Ammern Gattung
Ammern Species
Fichtenammer