Sclaterpinguin
Eine Art der Schopfpinguine, Auch bekannt als Kronenpinguin Wissenschaftlicher Name : Eudyptes sclateri Gattung : Schopfpinguine
Sclaterpinguin, Eine Art der Schopfpinguine
Auch bekannt als:
Kronenpinguin
Botanische Bezeichnung: Eudyptes sclateri
Gattung: Schopfpinguine
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Kronenpinguin (Eudyptes sclateri, Syn.: E. atratus), auch Sclater-Pinguin oder Gelbschopfpinguin genannt, ist eine Pinguin-Art, die auf den zu Neuseeland gehörigen Bountyinseln und den Antipodeninseln brütet. Er zählt zu der Gattung der Schopfpinguine. Der Bestand der Art ist laut der IUCN stark gefährdet (endangered). Ursache für die Einstufung ist ein starker Bestandsrückgang in den letzten 45 Jahren, der nach wie vor anhält. Kronenpinguine haben außerdem ein kleines Verbreitungsgebiet und brüten nur noch auf zwei Inseln. Außergewöhnliche Ereignisse können deshalb sehr starke Auswirkungen auf die Population haben.
Größe
68 cm
Ernährungsgewohnheiten
Die primäre Nahrung der Pinguine setzt sich aus Fisch, kleinen Kopffüßern und Krill zusammen. Die Fressfeinde sind Haie, Schwertwale, neuseeländische Seebären sowie neuseeländische Seelöwen.
Ernährungsform
Fischfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Kronenpinguine sind die kühle Meeresgewässer in der Region von Neuseeland. Brutkolonien des Kronenpinguins finden sich nur auf den Antipodeninseln und den Bountyinseln sowie noch in den 1980er Jahren in kleiner Zahl auf den Aucklandinseln. Sie sind in ihrem Brutareal im Zeitraum September bis April zu beobachten. Das Gebiet, in dem sich Kronenpinguine außerhalb der Brutzeit aufhalten, ist dagegen weitgehend unbekannt. Im Winterhalbjahr der Südhalbkugel wurden Kronenpinguine jedoch sowohl in der Cookstraße als auch an der Ostküste der neuseeländischen Südinsel beobachtet. Irrgäste erreichen gelegentlich die Südküste Australiens, die Macquarieinsel und die Chathaminseln. In den 1960er Jahren wurde ein Individuum sogar vor den Falklandinseln beobachtet. Ursprünglich befand sich eine Brutkolonie auch auf der Campbell Island, wo in den 1940er Jahren noch ein paar hundert Vögel brüteten. 1986/1987 wurden hier etwa zwanzig Kronenpinguinpaare beobachtet, die allerdings nicht zur Brut schritten. Auf der Campbellinsel wurden zu Beginn der 1980er Jahre die Rind- und Schafhaltung eingestellt und die dort eingeführte Wanderratte ausgerottet. Bis jetzt scheint die Insel jedoch nicht von Kronenpinguinen als Brutkolonie genutzt zu werden.
Arten-Status
Der Bestand an Kronenpinguinen wird insgesamt auf 150.000 bis 170.000 geschlechtsreife Individuen geschätzt. Auf den Bountyinseln brüteten gegen Ende des 20. Jahrhunderts noch 28.000 Brutpaare. Auf den Antipodeninseln dagegen etwa 49.000 bis 57.000 Brutpaare. Der Brutbestand auf den Bountyinseln nahm zwischen 1978 und 1998 etwa um 76 Prozent ab, der Brutvogelbestand auf den Antipodeninseln halbierte sich im selben Zeitraum.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sphenisciformes Familie
Pinguine Gattung
Schopfpinguine Species
Sclaterpinguin