Lannerfalke
Eine Art der Echte falken, Auch bekannt als Lannervalk Wissenschaftlicher Name : Falco biarmicus Gattung : Echte falken
Lannerfalke, Eine Art der Echte falken
Auch bekannt als:
Lannervalk
Botanische Bezeichnung: Falco biarmicus
Gattung: Echte falken
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Alan Manson , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Vom Wanderfalken kann der Lanner durch die schlankere Gestalt und den schmaleren Schwanz sowie die niedrigere Flügelschlagfrequenz unterschieden werden. Er hat eine Spannweite von 100 cm (Männchen) bis 110 cm (Weibchen). Der Lanner bevorzugt offenes Gelände wie Stein- und Halbwüsten, an die sich steilfelsige Berge anschließen. In den hohen Felsmassiven befinden sich die Brutplätze des Falken. Seltener lebt er an Küstenfelsen. Die Partner eines Lannerpaares jagen vor allem in der Zeit der Jungenaufzucht oft gemeinsam in Kompaniejagd. Dabei scheuchen sie ihre Beute auf und versuchen abwechselnd, sie zu schlagen. Zu ihrem Speiseplan zählen Vögel wie Dohlen, Rötel- oder Turmfalken, Felsentauben oder Steinhühner, die in der Luft gegriffen werden. Lediglich in sehr nahrungsarmen Wüstengebieten werden Kaninchen, Ratten, Eidechsen oder Käfer am Boden erbeutet. Ab März legt das Weibchen 3–4 Eier. In 32–35 Tagen werden die Eier vom Weibchen ausgebrütet, während das Männchen die Nahrung besorgt. Die Partner eines Paares bleiben das ganze Jahr über zusammen und verlassen auch ihr Revier nicht. Die Jungen streifen hingegen umher, bis sie sich verpaaren und irgendwann ein eigenes Revier gefunden haben.
Größe
50 cm
Farben
Braun
Schwarz
Bronze
Grau
Weiß
Lebensraum
Der Lannerfalke ist ein Vogel aus offenem Land und Savanne. Es jagt normalerweise eher durch horizontale Verfolgung als durch die Bückung des Wanderfalken aus großer Höhe und nimmt hauptsächlich Vogelbeute im Flug. Es legt drei bis vier Eier auf ein Felsvorsprungnest oder gelegentlich in ein altes Stocknest in einem Baum. Sie werden in Gefangenschaft für die Falknerei gezüchtet; Oft werden auch Hybriden mit dem Wanderfalke ("Perilanner") gesehen. Merret (1666) behauptete, dass die "Lanar" im Sherwood Forest und im Forest of Dean in England lebten; solche Populationen scheinen von entkommenen Jagdvögeln des Adels abstammen zu sein. In freier Wildbahn nimmt die Zahl der Lannerfalken in Europa etwas ab, obwohl die Art in Teilen Afrikas relativ häufig vorkommt. In den Äthiopien Degua Tembien wurde beobachtet, dass es zur Bekämpfung von Nagetieren beiträgt. Dohlenherden sind Ziele einer koordinierten Jagd durch Paare von Lannerfalken, obwohl größere Herden sich eher der Beute entziehen können. In Afrika und Israel wurden Lannerfalken als Jagdfledermäuse beobachtet.
Ernährungsform
Fleischfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Der Lannerfalke ist ein Vogel aus offenem Land und Savanne. Es jagt normalerweise eher durch horizontale Verfolgung als durch die Bückung des Wanderfalken aus großer Höhe und nimmt hauptsächlich Vogelbeute im Flug. Es legt drei bis vier Eier auf ein Felsvorsprungnest oder gelegentlich in ein altes Stocknest in einem Baum. Sie werden in Gefangenschaft für die Falknerei gezüchtet; Oft werden auch Hybriden mit dem Wanderfalke ("Perilanner") gesehen. Merret (1666) behauptete, dass die "Lanar" im Sherwood Forest und im Forest of Dean in England lebten; solche Populationen scheinen von entkommenen Jagdvögeln des Adels abstammen zu sein. In freier Wildbahn nimmt die Zahl der Lannerfalken in Europa etwas ab, obwohl die Art in Teilen Afrikas relativ häufig vorkommt. In den Äthiopien Degua Tembien wurde beobachtet, dass es zur Bekämpfung von Nagetieren beiträgt. Dohlenherden sind Ziele einer koordinierten Jagd durch Paare von Lannerfalken, obwohl größere Herden sich eher der Beute entziehen können. In Afrika und Israel wurden Lannerfalken als Jagdfledermäuse beobachtet.
Arten-Status
Im 19. Jahrhundert kam es beim Lannerfalken zu starken Arealverlusten und er verschwand sowohl in Spanien als auch in Frankreich. Die Ursachen für diesen Arealverlust sind nicht hinreichend verstanden, klimatische Ursachen spielen wahrscheinlich eine ebenso große Rolle wie eine Verfolgung. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Bestand stabil, nahm dann aber ab den 1950er Jahren stark ab. Dabei spielt neben dem Abschuss auch der Handel mit dieser Art eine Rolle. Die IUCN schätzt die Gesamtpopulation auf 100.000 bis 1 Million Tiere und verzeichnet eine steigende Tendenz. Die Art gilt daher als „nicht gefährdet“. Der europäische Brutbestand beträgt nur 480 bis 900 Brutpaare. Davon kommen etwa 300 bis 600 Brutpaare in der Türkei vor. Etwa 100 bis 140 Brutpaare brüten in Italien.
Photo By Alan Manson , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Falconiformes Familie
Falkenartige Gattung
Echte falken Species
Lannerfalke