Steppenfalke

37 cm

6 Jahre

Der Steppenfalke erbeutet vor allem Insekten, seltener kleine Säugetiere, Vögel und Reptilien (auch Schlangen) am Boden. Um sie zu erspähen, verbringt er einzeln oder paarweise einen großen Teil seiner Zeit auf Ansitzen in Baumwipfeln oder auf Telegrafenmasten („Ansitzjagd“). Sehr viel seltener als der Turmfalke rüttelt er über den weiten Ebenen seines Jagdhabitats, um bei Sichtung eines Beutetieres schnell hinabzustoßen.

Es kommt in offenen, trockenen Gebieten vor, in denen es Grasland, Savannen und Halbwüsten bewohnt. Es ist oft mit Akazien verbunden. Es bevorzugt Bereiche, in denen die Bodenbedeckung weniger als 50 cm beträgt. Es wird vom Meeresspiegel bis zu 2150 Metern gefunden, insbesondere zwischen 800 und 1800 Metern. Es ist ziemlich verbreitet und in den südlichen Teilen seines Verbreitungsgebiets weit verbreitet, aber selten und weiter nördlich uneinheitlich verbreitet. Die Form F. r. Rupicoloides brütet in Namibia, Botswana, Simbabwe, Teilen Angolas und Sambias sowie in weiten Teilen Südafrikas, abgesehen von den feuchteren Regionen im Süden und Osten. F. r. arthuri kommt in Kenia und Nordtansania vor, während F. r. fieldi kommt in Äthiopien, Eritrea, Nordsomalia und wahrscheinlich im Norden Kenias vor. Die Gesamtreichweite beträgt ca. 3,5 Millionen km. Die Bevölkerung ist stabil und dürfte in der Größenordnung von 100.000 bis 200.000 Paaren liegen. Die meisten Vögel sind sesshaft, aber einige sind nomadisch oder zerstreuend.