Gelbmasken-Sperlingspapagei
Eine Art der Sperlingspapageien Wissenschaftlicher Name : Forpus xanthops Gattung : Sperlingspapageien
Gelbmasken-Sperlingspapagei, Eine Art der Sperlingspapageien
Botanische Bezeichnung: Forpus xanthops
Gattung: Sperlingspapageien
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Don Roberson
Beschreibung
Die kurzschwänzige, ca. 27 cm groß werdende Gelbbauchamazone bildet drei Farbmorphen aus. Die überwiegend grün gefärbten Tiere sind in der Population vorherrschend. Die Art ist überwiegend grün gefärbt; gelber Kopf; Brust, Bauch und Körperseiten ebenfalls grün, manchmal mit vereinzelten orangefarbenen Federchen durchsetzt; äußere Schwanzfedern auf den Innenfahnen orangefarben; nackter Augenring weiß; Zügel nackt, fleischfarben; Schnabel hell hornfarben mit dunklen Flecken; Zehen grau, manchmal fleischfarben. Bei den Exemplaren der gelben Farbmorphe ist das Bauch- und Körperseitengefieder gelb, mit wenigen orangefarbenen Federchen durchsetzt. Der Anteil der Exemplare der gelben Farbmorphe liegt bei ca. 30 %. Die Individuen der orangegelben Farbmorphe besitzen ein intensiv orangefarbenes Bauch- und Körperseitengefieder. Der Anteil der Exemplare dieser Färbungsvariante ist in der Population gering.
Größe
27 cm
Nistplatz
Höhle
Lebensraum
Der Lebensraum der Gelbbauchamazone beschränkt sich auf mit Mauritia-Palmen bestandene Dornbuschsavannen und Areale in Trockenwäldern und Trockenbuschland. Das Zentrum der Verbreitung sind die ariden und semiariden Regionen der Catinga und des Cerrado mit den Trockengaleriewäldern entlang der saisonalen Fluss- und Bachläufe. Auf Nahrungsflügen fallen die Papageien zeitweise in landwirtschaftliche Anbaugebiete ein. Das Lebensgebiet der Papageien beschränkt sich auf Regionen unter 300 m.
Ernährungsform
Körnerfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Gelbbauchamazonen leben außerhalb der Brutzeit nomadisch. In den trockenheißen Regionen ihres Lebensraumes sind sie überwiegend in den Morgen- und frühen Abendstunden aktiv. Gruppen (Familienverbände) von bis zu 30, früher auch bis zu 45 Exemplaren versammeln sich an Nahrungsplätzen. Die ganzjährig zur Verfügung stehenden Früchte der Mauritia-Palme (Mauritia flexuosa) bilden wohl einen wesentlichen Anteil im Nahrungsspektrum. Gelbbauchamazonen wurden aber auch beim Fressen der Früchte und Samen von Anacardium spp, Salacia crassifolia und Astronium fraxinifolium beobachtet. An den Faziendas fressen sie Mango, Granatapfel und die unreifen Früchte der Guaven. In der heißen Tageszeit ruhen sie an schattigen Plätzen in den Bäumen. Vermutlich wird auch eine größere Ansammlung von Papageien an den Übernachtungsplätzen zusammenkommen, jedoch ist hierüber nichts bekannt.
Verbreitung
Inneres des östlichen und südlichen Brasiliens von S-Piauí und S-Maranhão südlich bis W-Bahia, Minas Gerais und bis W-São Paulo und Regionen von Goiás und Mato Grosso. Sporadisch im mittleren N-Bolivien und im äußersten Norden von Paraguay. Im Pantanal auch nur sporadisch außerhalb der Brutzeit.
Arten-Status
Landnahme, das Entfernen und die Verwertung der Bäume zur Holzkohlegewinnung, die extensive Viehwirtschaft, verbunden mit dem Verbiss aller heranwachsenden Bäume und Sträucher, und die ständige Ausdehnung der Anbauflächen für Soja, Erdnüsse und forstliche Monokulturen engen den Lebensraum immer mehr ein. Die Dezimierung der Nahrungs- und Brutbäume ist ein sehr bedrohlicher Faktor für die Art. Jagd und Entnahme für den Heimtierhandel nehmen nur unbedeutend Einfluss auf den Bestand. Die IUCN stuft die Gelbbauchamazone als "gefährdet" („near-threatened“) ein. Die Population umfasst ca. 10.000 Individuen.
Photo By Don Roberson
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Sperlingspapageien Species
Gelbmasken-Sperlingspapagei