Halsbandfrankolin
Eine Art der Frankoline Wissenschaftlicher Name : Francolinus francolinus Gattung : Frankoline
Halsbandfrankolin, Eine Art der Frankoline
Botanische Bezeichnung: Francolinus francolinus
Gattung: Frankoline
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Rofikul Islam
Beschreibung
Halsbandfrankoline erreichen eine Körperlänge zwischen 31 und 36 Zentimeter. Männchen sind gewöhnlich etwas größer und wiegen zwischen 450 und 500 Gramm. Weibchen dagegen erreichen ein Körpergewicht zwischen 400 und 450 Gramm. Das rebhuhngroße Männchen ist fast vollständig dunkel gemustert, mit weißen Flecken auf dem Rücken und an den Flanken. Es hat einen kastanienbraunen Nackenring, weiße Flecken auf den Wangen und braune Flügel. Die Läufe sind rot und weisen einen nach hinten gerichteten Sporn auf. Auffliegende Halsbandfrankoline fallen durch ihre zimtbraun gebänderten Schwingen auf. Das Weibchen ist braun und hat einen kastanienbraunen Nacken.
Größe
23 - 41 cm
Nistplatz
Boden
Ernährungsform
Allesfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Halsbandfrankolin lebt bevorzugt in Gebieten mit viel Gestrüpp und niedrigem Bewuchs. Er baut sein Nest in flachen Mulden am Boden, bevorzugt an einem Strauch oder einem Pflanzenhorst. Das Gelege umfasst 8 – 12 Eier. Die Eier sind spindelförmig bis kurzoval mit einer glänzenden und glatten Schalenoberfläche. Die Eierschale ist sehr dick und weist deutliche Poren auf. Nur das Weibchen brütet. Das Männchen hält sich gewöhnlich in der Nähe des Nestes auf. Die Brutzeit beträgt 18 bis 19 Tage. Die Jungen werden von beiden Elternvögeln geführt. Mit etwa 35 Tagen sind die Jungvögel ausgewachsen. Die Familie bleibt gewöhnlich über das Winterhalbjahr zusammen. Die Nahrung des Halsbandfrankolins besteht aus den verschiedensten Pflanzen und Insekten. Am leichtesten ist er auf dem Paphos Flughafen in Zypern und in dessen Umgebung zu beobachten. Zypern ist das einzige Land, in dem sich die Population langsam erholt.
Verbreitung
Der Halsbandfrankolin ist einer der wenigen Frankoline, die außerhalb Afrikas leben. Sein Einzugsgebiet reicht von Zypern über den Südosten der Türkei und den Iran bis hin zum Südwesten Turkmenistans und dem Nordosten Indiens. In der Toskana sind sie als Jagdwild eingebürgert. In früherer Zeit war er noch weiter verbreitet. So kam der Halsbandfrankolin in Südeuropa unter anderem in Südostspanien, auf Sizilien und auf Inseln der Ägäis vor. In diesen Regionen wurde er jedoch bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Auch in seinem übrigen Verbreitungsgebiet wurden seine Bestände und seine Ausbreitung durch übermäßige Jagd stark dezimiert. Die Wiederansiedlung des Halsbandfrankolins wurde an verschiedener Stelle mehrfach versucht, ist aber stets gescheitert. Der Halsbandfrankolin ist ein Bewohner halboffener Landschaften, die Gebüsche sowie Waldränder aufweisen. Er kommt bevorzugt an den Säumen von Feuchtgebieten vor.
Photo By Rofikul Islam
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Hühnervögel Familie
Fasanenartige Gattung
Frankoline Species
Halsbandfrankolin