Buchfink
Eine Art der Edelfinken Wissenschaftlicher Name : Fringilla coelebs Gattung : Edelfinken
Buchfink, Eine Art der Edelfinken
Botanische Bezeichnung: Fringilla coelebs
Gattung: Edelfinken
Photo By Francesco Veronesi , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Buchfink ist ein kleiner Singvogel, der in Mitteleuropa zu den am weitesten verbreiteten Singvögeln zählt. Oft sieht man ihn am Boden, wo er gefundene Nahrungsstücke mit seinem Schnabel aufpickt. Beim sogenannten "Finkenmanöver im Harz" werden Buchfink-Männchen seit Jahrhunderten bezüglich ihres Gesangs und ihrer Schönheit in Wettbewerben verglichen. Mittlerweile gilt die Veranstaltung sogar als immaterielles Kulturerbe.
Größe
15 cm
Lebenserwartung
14 Jahre
Ernährungsgewohnheiten
Die Nahrung der Buchfinken besteht aus Beeren, Samen aller Art, Insekten und Spinnen. Die Nestlinge werden mit Insekten und deren Larven gefüttert. Seine Nahrung sucht der Buchfink überwiegend auf dem Erdboden und nutzt vor allem die Stellen, die nur spärlich mit Vegetation bewachsen sind. Die Nahrung wird mit schnellen, pickenden Bewegungen vom Erdboden aufgenommen.
Lebensraum
Der gemeine Buchfink brütet in Waldgebieten, in denen die Juli-Isotherme zwischen 12 und 30 ° C (54 und 86 ° F) liegt.
Ernährungsform
Körnerfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verbreitung
Der Buchfink ist in Europa und Nordafrika, aber auch in Westasien verbreitet, wo er vor allem in Wäldern, aber auch in Parkanlagen und großen Gärten bis in etwa 1500 Meter Höhe lebt. Er zählt zu den häufigsten Singvogelarten in Europa. Der Lebensraum des Buchfinken sind Wälder, Dickichte, Hecken, Gärten und große Obstanbauflächen. In Afrika ist er am häufigsten in Wäldern mit Korkeichen, Zedern, Aleppo-Kiefern, Thuja-, Eukalyptus-, Walnuss-, Sandarak- und Arganbeständen sowie in Olivenhainen anzutreffen. In der Kyrenaika kommt er besonders häufig in Wacholderwäldern vor. In Mitteleuropa sind Buchfinken Teilzieher, in Ost- und Nordeuropa dagegen Zugvögel. Ein großer Teil der Population verbleibt ganzjährig im Brutgebiet. Buchfinken, die während des Winterhalbjahres in klimatisch günstigere Regionen abwandern, ziehen sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Sie folgen dabei zum Teil der Küstenlinie, Flusstälern oder Bergpässen. In Marokko sind die von Europa herziehenden Vögel insbesondere vom späten August bis November zu beobachten. An der Meerenge von Gibraltar lassen sich zurückziehende europäische Buchfinken bereits ab Januar beobachten, der Zug setzt sich bis in den April fort. In Marokko wurde bereits ein Vogel wiedergefunden, der ursprünglich im 3.250 Kilometer entfernten Kaliningrad beringt wurde. In Algerien zählen zu den Wiederfunden Vögel aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Italien. In Afrika bilden die dort überwinternden Zugvögel wie auch die dort brütenden Standvögel kleine Trupps, die häufig nur aus einem Geschlecht bestehen. Sie sind regelmäßig mit Grünlingen, Bluthänflingen und Stieglitzen vergesellschaftet. Mit diesen gemeinsam bilden sie größere Trupps, die gemeinsam auf Feldern nach Nahrung suchen oder Ruheplätze nutzen. Mit 7,5 bis 9,5 Millionen Brutpaaren in Deutschland wurde der Buchfink im Jahr 2016 als wahrscheinlich zweithäufigste Brutvogelart angesehen, nur wenig hinter der Amsel und vor Mönchsgrasmücke und Kohlmeise.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Francesco Veronesi , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Finken Gattung
Edelfinken Species
Buchfink