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Sonnerathuhn

Eine Art der Kammhühner
Wissenschaftlicher Name : Gallus sonneratii Gattung : Kammhühner

Sonnerathuhn, Eine Art der Kammhühner
Botanische Bezeichnung: Gallus sonneratii
Gattung: Kammhühner
Sonnerathuhn (Gallus sonneratii) Photo By Yathin S Krishnappa , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original

Beschreibung

Das Sonnerathuhn ist geringfügig größer als das Bankivahuhn. Bei Männchen liegt die Körperlänge zwischen 70 und 80 cm, das Gewicht zwischen 790 und 1139 g, Weibchen sind etwa 38 cm lang und zwischen 705 und 790 g schwer. Die Flügellänge des Männchens beträgt 220 bis 255 mm, die Schwanzlänge 314 bis 390 mm und die Länge des Tibiotarsus zwischen 70 und 80 mm. Beim Weibchen liegen diese Maße bei 190 bis 215 mm (Flügel), 100 bis 170 mm (Schwanz) und 60 bis 67 mm (Tibiotarsus). Die Geschlechter unterscheiden sich deutlich im Gefieder. Der Hahn trägt zur Brutzeit ein Prachtkleid mit verlängerten Halsfedern („Halsbehang“), Steuerfedern und auffälligem Kamm. Er wirft nach der Brutzeit die langen Federn des Halsbehangs und die Steuerfedern ab und zeigt für einige Zeit ein Schlichtkleid. Die Iris ist bei beiden Geschlechtern gelb bis orange, der Schnabel hornfarben schwärzlich sowie an Spitze und Unterschnabel gelblich aufgehellt. Beine und Füße sind gelb bis lachsrot. Beim Hahn ist ein langer Sporn ausgeprägt, der beim Weibchen meist fehlt. Die Art wirkt insgesamt bzw. aus der Ferne wesentlich grauer als andere Kammhuhnarten wie insbesondere das Bankivahuhn, worauf auch der englische Name „Grey Junglefowl“ hinweist. Beim Hahn sind der Kamm, die unbefiederte Augenpartie, das Kinn und die Kehllappen rot gefärbt. Im Bereich der Ohrdecken findet sich ein kleines, weiß befiedertes Feld. Der Kamm ist nur schwach gezackt. Der „Halsbehang“ aus verlängerten Federn wirkt gepunktet. Die einzelnen schwarzen Federn tragen einen grauen Saum, knapp oberhalb der Spitze zwei bis drei weißliche und an der Spitze ein gelbliches Hornplättchen. Die Rücken- und Bürzelfedern sind schwarz mit purpurnem Glanz, lanzettlich zugespitzt mit weißen Schaftstrichen und schmal grauen Säumen. Die Federn der Unterseite sind ebenso gemustert, zeigen aber an den Flanken eine verwaschen rostrote Färbung. Die schwarzen Flügeldecken schließen an das Muster des Rückens an, die Mittleren Armdecken tragen jedoch verlängerte, orangegelbe Hornspitzen. Großen Armdecken und Schwingen sind schwärzlich braun. Die Behangfedern des Bürzels sind mit rostroten Spitzen und großen gelben Hornplättchen versehen. Oberschwanzdecken und Steuerfedern sind schwarz mit purpurnem Glanz. Bei Hennen sind Kopf- und Halsfedern bräunlich mit dunkelbraunen Säumen und hellem, dunkel gerandetem Zentrum. Die Federzentren werden zur Brust hin größer. Die Federn der Unterseite sind überwiegend weiß mit braunschwarzen Säumen. Sie sind zugespitzt und wirken wie eine Schuppung, die an den Flanken oft am stärksten ausgeprägt ist. Die Oberseite einschließlich der Oberflügeldecken ist braun mit feiner, schwärzlicher Sprenkelung und weißlich beigen Schaftstrichen. Die Schwingen sind dunkelbraun, die Steuerfedern bräunlich schwarz. Dunenjunge ähneln denen des Bankivahuhns, sind aber dunkler und mehr braun gefärbt. Vögel im Jugendkleid ähneln den Hennen, sind jedoch vor allem an der Unterseite dunkler. Junge Hähne entwickeln recht bald Ansätze der rötlichgelben Halsbehang- und Bürzelfedern. Die Steuerfedern sind mehr tiefschwarz. Junge Hähne zeigen kürzere Schmuckfedern und Sporne, sind matter gefärbt und vor allem im Flügelbereich noch eher hennenfarbig. Unterarten werden nicht anerkannt. Es ist eine klinale Variation von Südwesten nach Südosten, Nordosten und Norden ausgeprägt, bei der die Vögel insgesamt heller werden. Auch stimmliche Merkmale variieren angeblich, was jedoch wenig erforscht ist.
Größe
80 cm
Ernährungsgewohnheiten
Das Nahrungsspektrum des Sonnerathuhns ist recht umfangreich und umfasst sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung. Dazu gehören Sämereien, Schösslinge, Knollen, Früchte und Beeren. Von Bedeutung sind Samen von Bambus und Strobilanthes, Beeren von Ziziphus, Wandelröschen, und Streblus sowie verschiedene Feigenarten. Bei den Tieren reicht die Größe von kleinen Insekten und anderen Wirbellosen bis hin zu kleinen Reptilien. Die Art sucht ihre Nahrung meist scharrend und mit dem Schnabel grabend am Boden und durchstöbert dabei auch den Dung größerer Tiere wie Rindern oder Elefanten. Die Vögel sind meist in Gruppen von fünf bis sechs Individuen am Rande von Dickichten anzutreffen. Wo ein großes Nahrungsangebot besteht, wie beispielsweise an einem Bambusbestand zur Samenreife, können sich aber auch größere Zahlen zusammenfinden.
Lebensraum
Das Sonnerathuhn besiedelt Unterwuchs und Dickichte in allen möglichen Waldformen von laubwerfenden Trockenwäldern bis zu immergrünem Regenwald. In Maharashtra bevorzugt die Art beispielsweise Mischwälder aus Teakbaum und bestimmten Bambusarten wie Dendrocalamus strictus. Auch in der Kulturlandschaft ist die Art zu finden – vor allem in der Nähe von Walddörfern und in vernachlässigten Tee-, Kaffee- oder Kautschuk-Plantagen, die mit Wandelröschen durchwuchert sind. Wo die Art nicht verfolgt oder gestört wird, hält sie sich auch recht unbefangen im näheren Bereich um Siedlungen auf und folgt beispielsweise pflügenden Bauern. Besonders in stark hügeligen Vorgebirgen ist die Art häufig. Die Höhenverbreitung reicht meist bis 1500 m, lokal aber auch wie in Nilgiris bis 2400 m hinauf. Man kann das Sonnerathuhn viel auf Lichtungen oder an Schneisen und Straßen antreffen. Die Schlafplätze liegen in bis zu 18 m hohen Bäumen.
Ernährungsform
Allesfressend

Allgemeine Infos

Verbreitung

Die Art kommt hauptsächlich auf der indischen Halbinsel vor, erstreckt sich aber bis nach Gujarat, Madhya Pradesh und Süd-Rajasthan. Das rote Dschungelgeflügel kommt eher am Fuße des Himalaya vor; Im Aravalli-Bereich tritt ein Überlappungsbereich auf. obwohl die Bereiche weitgehend nicht überlappen. Graue Dschungelgeflügel werden seit 1862 im Inland in England gezüchtet und ihre Federn werden seit 1978 kommerziell aus einheimischen britischen Beständen zum Fliegenbinden geliefert. Die Art wurde durch eine Vielzahl von Mechanismen isoliert, einschließlich Verhaltensunterschieden und genetischer Inkompatibilität, aber Hybridisierung ist nicht unbekannt. Einige phylogenetische Studien an Junglefowl zeigen, dass diese Art enger mit dem srilankischen Junglefowl Gallus lafayetii verwandt ist als mit dem roten Junglefowl Gallus gallus, aber eine andere Studie zeigt eine mehrdeutige Position aufgrund der Hybridisierung. Die Zeit der Divergenz zwischen dem grauen Dschungelgeflügel und dem srilankischen Dschungelgeflügel vor etwa 1,8 Millionen Jahren ist jedoch jünger als vor 2,6 Millionen Jahren, berechnet zwischen dem grauen Dschungelgeflügel und dem roten Dschungelgeflügel. Diese Divergenzzeit unterstützt die Schwesterbeziehung zwischen grauem Dschungelgeflügel und srilankischem Dschungelgeflügel. Eine endogene retrovirale DNA-Sequenz der EAV-HP-Gruppe, die bei Hausgeflügel festgestellt wurde, ist auch im Genom dieser Spezies zu finden, was auf die frühe Integration der Virus-DNA in das Genom von Gallus hinweist.

Arten-Status

Das Sonnerathuhn gilt weltweit als nicht gefährdet. Früher wurde es jedoch auf der Vorwarnliste (near threatened) geführt. Genaue Bestandszahlen fehlen, vermutlich ist die Art aber langfristig im Rückgang begriffen. Die Vorkommen sind immer stärker zersiedelt und geeignete Waldhabitate fallen seit den 1870er Jahren zunehmend der landwirtschaftlichen Nutzung anheim. Weitere Gefährdungsursachen sind Überweidung und Abbrennen des Unterwuchses. Auch in Naturschutzgebieten wird teils viel Brennholz gesammelt, was die für die Art wichtigen Dickichte dezimiert. In einigen Regionen wird die Art auch bejagt oder die Eier werden gesammelt. Lokal hat dies – sogar teils in geschützten Gebieten – zur fast vollständigen Ausrottung geführt. Die Art kommt in über zehn geschützten Gebieten vor, so im Bori Wildlife Sanctuary, im Mount Abu Wildlife Sanctuary, im Indira-Gandhi-Nationalpark, im Vansda-Nationalpark, im Silent-Valley-Nationalpark, im Eravikulam-Nationalpark, im Kalakkad-Mundanthurai-Tigerreservat sowie im Pench- und Melghat-Tigerreservat.
Sonnerathuhn (Gallus sonneratii) Sonnerathuhn (Gallus sonneratii) Photo By Yathin S Krishnappa , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original

Scientific Classification

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