Australzwergkauz
Eine Art der Sperlingskäuze, Auch bekannt als Magelhaendwerguil Wissenschaftlicher Name : Glaucidium nana Gattung : Sperlingskäuze
Australzwergkauz, Eine Art der Sperlingskäuze
Auch bekannt als:
Magelhaendwerguil
Botanische Bezeichnung: Glaucidium nana
Gattung: Sperlingskäuze
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Luis Felipe Tapia Yanfka , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Patagonien-Sperlingskauz erreicht eine Körpergröße von etwa 17 bis 21 Zentimetern und ist damit eine verhältnismäßig große Sperlingskauzart. Federohren fehlen. Im Nacken hat der Patagonien-Sperlingskauz ein verhältnismäßig auffälliges Occipitalgesicht. Stirn und Oberkopf haben auffällige helle Längsstreifen. Die Augenbrauen und die Wachshaut sind weißlich. Die Körperoberseite ist dunkel graubraun mit weißen Flecken. Die Körperunterseite ist weißlich mit dunklen Längsstreifen. Die Augen sind gelb. Im Norden überlappt sich das Verbreitungsgebiet mit dem einer Unterart des Brasil-Sperlingskauzes. Diese Unterart ist auf der Körperunterseite etwas auffälliger längsgestreift, als dies beim Patagonien-Sperlingskauz der Fall ist. Der Peru-Sperlingskauz ist etwas kleiner und hat einen eher gefleckten Oberkopf.
Größe
22 cm
Nistplatz
Höhle
Ernährungsform
Fleischfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Patagonien-Sperlingskauz ist teils tagaktiv. Er ist grundsätzlich kein scheuer Vogel und kann auch während des Tages gelegentlich auf exponierten Ansitzwarten beobachtet werden. Etwa fünfzig Prozent seines Nahrungsspektrums machen Insekten aus. Kleinsäugetiere sowie Vögel machen einen großen Teil der übrigen Beute aus. Seine Beute ist zum Teil ziemlich groß. Zu seiner Beute zählt das etwa 160 Gramm schwere Chilesteißhuhn und die Ohrflecktaube, die durchschnittlich 137 Gramm wiegt. Die Fortpflanzungsperiode beginnt normalerweise im August oder September mit der Balz. Das vom Männchen zum Teil aggressiv verteidigte Revier ist etwa einen Quadratkilometer groß. Als Nistgelegenheit werden in der Regel Baumhöhlen genutzt. Das Gelege besteht aus drei bis fünf weißen Eiern. Es brütet allein das Weibchen, das mit der Brut beginnt, sobald das letzte Ei gelegt ist. In freier Wildbahn werden Patagonien-Sperlingskäuze sechs bis sieben Jahre alt.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Patagonien-Sperlingskauzes erstreckt sich vom argentinischen Patagonien bis nach Tierra del Fuego. In Chile kommt er vom Süden der Atacamawüste bis nach Tierra del Fuego vor. Er ist grundsätzlich ein Standvogel. Einzelne Individuen wandern aber gelegentlich während strenger Winter weiter nach Norden. Der Lebensraum des Patagonien-Sperlingskauzes ist die offene Landschaft mit einzelnen Sträuchern und Baumgruppen. Seine Höhenverbreitung reicht vom Meeresniveau bis in Höhenlagen von 1.500 Meter über NN.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Luis Felipe Tapia Yanfka , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Eulen Familie
Eigentlichen eulen Gattung
Sperlingskäuze Species
Australzwergkauz