Rotscheitelreiher
Eine Art der Gorsachius Wissenschaftlicher Name : Gorsachius goisagi Gattung : Gorsachius
Rotscheitelreiher, Eine Art der Gorsachius
Botanische Bezeichnung: Gorsachius goisagi
Gattung: Gorsachius
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By jsclough , used under CC-BY-NC-4.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Rotscheitelreiher erreicht eine Körpergröße von 49 Zentimetern. Der Kopf ist kastanienbraun mit einem kurzen ebenfalls kastanienfarbenen Federschopf. Der Schnabel ist verhältnismäßig kurz und für einen Reiher relativ breit. Der Oberschnabel ist dunkelbraun. Der Unterschnabel ist gelb. Die Iris sind gelb. Die Halsseiten sind gelbbraun, die Körperoberseite ist blass kastanienbraun gefärbt. Davon abgesetzt sind die dunkleren Flügel mit den schwärzlichen Handschwingen, die eine breite rotbraune Spitze haben. Die Körperunterseite ist braun mit einer dunkleren Längsstreifung. Die Flanken sind etwas gefleckt. Die Beine sind schwarzgrün.
Größe
41 - 81 cm
Nistplatz
Boden
Ernährungsform
Fleischfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Das Nahrungsspektrum des Rotscheitelreiher umfasst überwiegend Krebse und andere Krustentiere. Hinzu kommen Insekten, Regenwürmer und kleine Fische. Seine Brutzeit fällt in den Zeitraum Mai bis Juli. Das Nest wird in hohen Bäumen errichtet. Er ist kein Koloniebrüter: Selbst bei geeigneten Lebensraumbedingungen stehen die Nester mindestens 250 Meter auseinander. Die Brutbiologie ist weitgehend unerforscht. Ein Gelege umfasst drei bis vier Eier. Die Brutzeit beträgt 17 bis zwanzig Tage und die Jungvögel scheinen mit 35 bis 37 Tagen flügge zu sein.
Verbreitung
Der Rotscheitelreiher ist als Brutvogel auf Japan beschränkt. Während des Winterhalbjahrs kommt er auch in Südchina, auf einigen indonesischen Inseln sowie auf den Philippinen vor. Der Zug in die Überwinterungsgebiete beginn Ende Oktober. In die Brutareale kehren die Vögel im Zeitraum März bis Mai zurück. Der Rotscheitelreiher ist eine nachtaktive, an Wald gebundene Art. Er kommt ausschließlich an Flüssen und Sümpfen vor, deren Ränder dicht bewaldet sind. Diese Lebensräume sind mittlerweile in Japan sehr selten geworden; entsprechend ist der Reiher während der 1980er und 1990er Jahre aus vielen seiner traditionellen Brutareale verschwunden. Während der Überwinterungsphase scheint er ähnliche Lebensraumansprüche zu besitzen.
Photo By jsclough , used under CC-BY-NC-4.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Pelecaniformes Familie
Reiher Gattung
Gorsachius Species
Rotscheitelreiher