Mönchskranich
Eine Art der Grus Wissenschaftlicher Name : Grus monacha Gattung : Grus
Mönchskranich, Eine Art der Grus
Botanische Bezeichnung: Grus monacha
Gattung: Grus
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Francesco Veronesi , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die Dunenjungen sind insgesamt braungelb. Vom Halsansatz bis zum Bürzel verläuft eine hellere Rückenmittellinie. Die Schultern sind gleichfalls etwas heller und heben sich vom übrigen Dunenkleid ab. Im Jugendkleid ist die Befiederung dunkelgrau mit dunkelbraunem Anflug. Die Stirn, die Kopfseiten und die Kehle sind hell lehmfarben. Der Scheitel und der Hinterkopf sind rotgelb. Die grauen Halsfedern weisen schmale lehmfarbene Säume auf.
Größe
1 m
Nistplatz
Boden
Ernährungsgewohnheiten
Mönchskraniche ernähren sich überwiegend pflanzlich. Einen großen Teil des Nahrung machen Beeren aus sowie Keime und Zweige von Wollgras und Blüten und Samen von Seggen. Sie fressen außerdem Amphibien. Im Winter besteht die Nahrung hauptsächlich aus Getreide.
Lebensraum
Gut untersucht ist das Brutgebiet der Mönchskraniche in den Niederungen des Bikin. Dort brütet der Mönchskranich in Sphagnum-Moos-Hochmooren zwischen Bergkuppen in Höhenlagen zwischen 200 und 600 Metern. Das Unterholz dieser Region besteht aus bis zu zwei Meter hohen Strauchbirken und anderen Sträuchern, unter anderem Torfgränke, Porst, Trunkelbeere und Schwarzblättrige Weiden. Ein großer Teil ist von der kleinwüchsigen Dahurischen Lärche bestanden. An anderen niedrigen Pflanzen finden sich Moosbeeren, verschiedene schmalblättrige Seggen, Wollgras, Bitterklee und Sumpfschachtelhalm. In den Überwinterungsgebieten in Japan verbringen Mönchskraniche die helle Tageszeit an den Nahrungsplätzen. Am Abend kehren sie zu den etwa zehn Kilometer entfernten Schlafplätzen zurück. Diese befinden sich entweder auf überschwemmten Reisfeldern oder auf offenen Hängen der umliegenden Berge.
Ernährungsform
Allesfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Das Brutareal ist eng an die Lärchentaiga gebunden. Zu den gesicherten Brutgebieten gehört das mittelsibirische Hochland im Einzugsgebiet des Oberlaufs des Wiljui sowie das Olekma-Tschara-Hochland. Weitere Brutgebiete liegen im Einzugsbereich des Flusses Bikin im Bezirk Primorje und im unteren Amurgebiet. Offensichtlich noch nicht geschlechtsreife Mönchskraniche werden während der Brutzeit gelegentlich im Süden von West- und Mittelsibirien sowie im südlichen Transbaikalien angetroffen. Mönchskraniche ziehen im Herbst unter anderem durch den Norden des Bezirks Irkutsk, durch Burjatien und den Süden des Bezirks Tschita. Von da aus ziehen sie über den Nordosten der Mongolei und Barga über die Innere Mongolei in die chinesische Provinz Hebei. Ein weiterer Teil der Population fliegt entlang der Ostseite des Großen Chignon über die mittlere Amurebene. Über die Halbinsel Korea wandern sie von da aus in die japanischen Überwinterungsgebiete. Wichtige japanische Überwinterungsgebiete sind die Inseln Honshū und Kyushu. Besonders zahlreich ist die Population, die in der Nähe der Stadt Idsuma auf Kyushu überwintert. Ihre Überwinterungsgebiete dort sind unter Schutz gestellt. In ihren japanischen Überwinterungsgebieten erscheinen die Mönchskraniche Ende Oktober bis Anfang November. In den Brutgebieten im Gebiet Primorje erscheinen sie wieder zu Beginn April.
Arten-Status
Der Bestand der Mönchskraniche wird auf rund 11.600 geschlechtsreife Individuen geschätzt. Diese nutzen zwar ein sehr großes Brutareal, sie überwintern jedoch in weniger als zehn unterschiedlichen Regionen, die gemeinsam nur eine kleine Fläche einnehmen. In den meisten dieser Überwinterungsgebiete ist die Zahl der beobachteten Vögel zurückgegangen. Die IUCN geht davon aus, dass dieser Rückgang weiter anhalten wird. Die Hauptbedrohung der Art ist der Verlust geeigneter Überwinterungsplätze in China und Südkorea. Die durch Zufütterung künstlich hoch gehaltene Zahl der in Izumi überwinternden Vögel beinhaltet das Risiko, dass eine diese Population treffende Epidemie oder andere Katastrophe sich signifikant auf den weltweiten Bestand auswirkt.
Photo By Francesco Veronesi , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Kranichvögel Familie
Kraniche Gattung
Grus Species
Mönchskranich