Hausgimpel
Eine Art der Amerikanische karmingimpel Wissenschaftlicher Name : Haemorhous mexicanus Gattung : Amerikanische karmingimpel
Hausgimpel, Eine Art der Amerikanische karmingimpel
Botanische Bezeichnung: Haemorhous mexicanus
Gattung: Amerikanische karmingimpel
Beschreibung
Der Hausgimpel ist ein Singvogel, der in besiedelten Gebieten wie Dörfern oder Vorstädten lebt. Er ist dafür bekannt, dass er bei seinem Nestbau fast immer auch Zigarettenstummel einarbeitet, da diese aufgrund des enthaltenen Nikotins den Befall von Milben schmälern. Bei der Nahrungssuche trifft man ihn häufig am Boden an, wo er nach Sämereien sucht.
Größe
15 cm
Lebenserwartung
11 Jahre
Nistplatz
Baum
Gelegegröße
2 - 6 Eier
Inkubationszeitraum
1 - 6 Jungen
Anzahl der Jungen
13 - 14 days
Nestlingsphase
12 - 19 days
Ernährungsgewohnheiten
Hausfinken suchen normalerweise auf dem Boden oder in der Vegetation nach Futter. Sie essen hauptsächlich Getreide, Samen und Beeren und sind unersättliche Konsumenten von Unkrautsamen wie Brennnessel und Löwenzahn. enthalten sind zufällige kleine Insekten wie Blattläuse. Sie sind das ganze Jahr über häufige Besucher von Vogelfutterhäuschen, insbesondere wenn sie mit Sonnenblumen- oder Nyjer-Samen bestückt sind, und versammeln sich an hängenden Nyjer-Sockenfutterhäuschen.
Lebensraum
Diese Vögel sind hauptsächlich ständige Bewohner in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet; Einige nördliche und östliche Vögel ziehen nach Süden. Ihr Brutlebensraum sind städtische und vorstädtische Gebiete in ganz Nordamerika sowie verschiedene halboffene Gebiete im Westen von Südkanada bis zum mexikanischen Bundesstaat Oaxaca. Die Population in Zentral-Chiapas kann von entkommenen Käfigvögeln abstammen.
Ernährungsform
Körnerfressend
Häufig gestellte Fragen
Migrationsübersicht
Der Hausgimpel ist zumeist Standvogel, bisweilen finden im Winter Dismigrationen statt. Dabei wandern einige Vögel recht weit bis an den Golf von Mexiko. Im Osten der USA sind einige Populationen Teilzieher, wobei die Weibchen weiter nach Süden abwandern, als die Männchen.
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Hausgimpel besiedelt vor allem Vorstädte und Dörfer, ist aber auch in der Kulturlandschaft, in Obstplantagen, offener Waldlandschaft, Buschland und semiariden Lebensräumen zu finden. Die Höhenverbreitung reicht etwa bis 1500 m über dem Meer. Die Art ist weitverbreitet und vielerorts sehr häufig. Die Nahrung besteht aus Sämereien, wie vorrangig von Disteln und Löwenzahn, aber auch aus Knospen, Blüten und Früchten. Sie wird vorrangig auf dem Boden gesammelt. Zur Parasitenabwehr bauen Hausgimpel sowie Sperlinge häufig Zigarettenstummel in ihre Nester ein. Laut einer Studie der Universidad Nacional Autonoma de Mexico fanden die Biologen um Monserrat Suarez-Rodriguez in rund 90 Prozent aller Nester Zigarettenfilter integriert. Nachweislich korrelierte das Ausmaß von Milbenbefall tatsächlich stark mit der Anzahl umgenutzter Kippen. Das darin enthaltene Nikotin ist ein starkes Insektengift.
Verbreitung
Der Hausgimpel war ursprünglich nur in der Westhälfte Nordamerikas verbreitet. Dort besiedelt er ein Gebiet, das vom südlichen British Columbia bis in den Süden Mexikos reicht. In den 1940er Jahren wurde die Art auf Long Island eingeführt und hat sich bis 2008 über die ganzen Vereinigten Staaten und Teile Kanadas verbreitet. Während in den 1980er Jahren erst Teile der Ostküste besiedelt waren, reichte die Verbreitung bereits in den 1990er Jahren nordwärts bis nach Kanada hinein, westwärts bis Illinois und südwärts bis South Carolina und Alabama. Der Trend zur Ausbreitung hält an und ist seit den 1980er Jahren auch im Süden Mexikos zu beobachten. Eventuell wurde dieses Vorkommen aber ebenfalls durch Gefangenschaftsflüchtlinge begründet. In Hawaii wurde die Art etwa um 1870 eingeführt und hat sich auf zahlreichen Pazifikinseln ausgebreitet. Die Männchen der Unterarten unterscheiden sich in Ausdehnung und Intensität der roten Partien sowie in der Färbung der Oberseite. Die mit Abstand am weitesten verbreitete Unterart ist frontalis, viele andere kommen endemisch auf einigen der kalifornischen Küste vorgelagerten Inseln vor. H. m. amplus Ridgway, 1876 – Insel Guadalupe H. m. centralis R. T. Moore, 1937 – Zentralmexiko H. m. clementis Mearns, 1898 – San Clemente Island, Islas Coronado H. m. coccineus R. T. Moore, 1939 – Südwestliches Mexico H. m. frontalis (Say, 1823) – Südliches British Columbia, ostwärts bis Idaho, Wyoming und ins westliche Nebraska, südöstlich nach Oklahoma und Texas bis Kalifornien und Baja California H. m. griscomi A. H. Miller, 1939 – Guerrero (Mexiko) H. m. mcgregori Anthony, 1897 – Islas San Benito und Isla de Cedros, ausgestorben H. m. mexicanus (Statius Müller, 1776) – Südliches Zentralmexiko H. m. potosinus Griscom, 1928 – Äußerster Südwesten von Texas und nördliches Zentralmexiko H. m. rhodopnus R. T. Moore, 1936 – mittleres Sinaloa H. m. roseipectus Sharpe, 1888 H. m. ruberrimus Ridgway, 1887 – südliches Baja California und nordwestliches Mexiko
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Finken Gattung
Amerikanische karmingimpel Species
Hausgimpel