Blaubartkolibri
Eine Art der Sonnensucher, Auch bekannt als Rotlatzkolibri Wissenschaftlicher Name : Heliomaster furcifer Gattung : Sonnensucher
Blaubartkolibri, Eine Art der Sonnensucher
Auch bekannt als:
Rotlatzkolibri
Botanische Bezeichnung: Heliomaster furcifer
Gattung: Sonnensucher
Beschreibung
Der Blaubartkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 12,6 bis 13 cm, bei einem Gewicht 5 bis 6,5 g. Das Männchen hat einen langen leicht gebogenen schwarzen Schnabel. Der Oberkopf, der Nacken und der obere Bereich der Oberseite ist smaragdgrün, der Rest der Oberseite schimmert kupfergrün. Die Kehle glitzert violett, die seitlichen Halsfedern sind etwas länger. Die Unterseite schimmert ultramarin. Der gegabelte spitze Schwanz ist auf der Oberseite dunkel grün und auf der Unterseite blaugrün. Im Juli nach der Brut entwickeln Männchen ein Schlichtkleid mit gräulicher Unterseite, wie es die Weibchen haben. Im Oktober hat es wieder sein Prachtkleid. Das Weibchen ist auf der Oberseite kupfergrün. Die Kehle ist grau, mit dunklen Flecken je älter es wird. Die Unterseite ist grau mit einem weißen Strich im zentralen Bauchbereich. Grüne Pailletten zieren die Seite. Der Schwanz ist nur leicht spitz gegabelt und dessen Oberseite bronzegrün. Die zentralen Schwanzfedern gehen nach hinten farblich ins Schwarz über. Die Unterseite des Schwanzes schimmert blaugrün, die äußeren Federn haben weiße Spitzen. Jungtiere ähneln den Weibchen.
Größe
13 cm
Ernährungsform
Nektiv
Migrationsübersicht
Über das Zugverhalten des Blaubartkolibris ist wenig bekannt. Zumindest verstreut scheint es Wanderbewegungen zu geben. Die Berichte in den Gebieten, im extremen Südosten Kolumbiens, dem Osten Ecuadors und dem extremen Westen Brasiliens könnten auf Zugverhalten zurück zu führen zu sein. Auch die Vorkommen im extremen Norden des Verbreitungsgebiets, könnte auf Zugverhalten von nichtbrütenden Exemplaren hinweisen.
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Blaubartkolibri bezieht seinen Nektar von blühenden Riemenblumengewächsen, Hülsenfrüchtlern, Ingwergewächsen, Bromeliengewächsen, Liliengewächsen, Glockenblumengewächsen, Eisenkrautgewächsen und Kakteengewächsen. Die Futtersuche findet in den Straten in 2 bis 8 Meter über dem Boden statt. Im Winter wurde er in Minas Gerais vorzugsweise an Pyrostegia venusta und gelegentlich an Ceiba speciosa beobachtet. Im Pantanal flog er in der gleichen Zeit Ceiba pubiflora an. Im Sommer wird er als wichtiger Bestäuber von Dolichandra cynanchoides in Provinz Chaco und dem Süden Brasiliens betrachtet. Insekten jagt er im Flug, in dem er diese verfolgt. Männchen verteidigen nektarreiches Futterterritorial aggressiv.
Verbreitung
Der Blaubartkolibri bevorzugt Waldränder, Cerrado und Flachlandgrasebenen. Diese befinden sich im zentralen östlichen Bolivien im Departamento Cochabamba und Departamento Tarija, in Paraguay und dem südlichen zentralen und südlichen Brasilien in Mato Grosso, Goiás, Minas Gerais bzw. Rio Grande do Sul und dem Norden Argentiniens südlich bis in die Provinz Catamarca, Provinz Córdoba, sowie im Norden der Provinz Buenos Aires und in Uruguay. Einzelne Berichte von Beobachtungen stammen aus Leticia, dem Osten der Provinz Napo und aus Acre.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Seglervögel Familie
Kolibris Gattung
Sonnensucher Species
Blaubartkolibri