Violettkehlkolibri
Eine Art der Sonnensucher, Auch bekannt als Temminckkolibri Wissenschaftlicher Name : Heliomaster squamosus Gattung : Sonnensucher
Violettkehlkolibri, Eine Art der Sonnensucher
Auch bekannt als:
Temminckkolibri
Botanische Bezeichnung: Heliomaster squamosus
Gattung: Sonnensucher
Beschreibung
Der Violettkehlkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 11,2 bis 12,4 cm, bei einem Gewicht 5 bis 6,5 g. Das Männchen hat einen langen gebogenen schwarzen Schnabel. Der Oberkopf schimmert grün, der Rest der Oberseite ist bronzegrün. Die Kehle glitzert violett, die seitlichen Federn sind länger. Die Unterseite ist grünlich schwarz mit einem weißen zentralen Steif. Der Schwanz ist gegabelt, die zentralen Steuerfedern bronzegrün. Die restlichen Steuerfedern sind dunkel blaugrün. Im Juli nach der Brut entwickeln Männchen ein Schlichtkleid mit grauer Kehle und schwarzen Punkten. Im Oktober hat es wieder sein Prachtkleid. Weibchen sind auf der Oberseite dem Männchen ähnlich. Die Kehlfedern sind schwärzlich grün mit weißen Rändern. Nach hinten ist das Gefieder gräulich mit weißem zentralen Strich und grünlichen Flanken. Der Schwanz ist nur leicht gegabelt. Die äußeren grünen Steuerfedern haben ein stahlblaue subterminale Binde mit weißen Spitzen. Jungtiere ähneln den Weibchen.
Größe
13 cm
Ernährungsform
Nektiv
Migrationsübersicht
Generell wird der Violettkehlkolibri als Standvogel betrachtet. Bei einer Studie in der Serra do Pará in Pernambuco wurde kein Zugverhalten beobachtet. Da er im November 2009 im Nordosten Argentiniens aufgetaucht ist, könnte auf gelegentliches Zugverhalten hindeuten.
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Violettkehlkolibri bezieht seinen Nektar von einheimischen und eingeführtem Gestrüpp und Bäumen, wie z. B. Hibiskus, Korallenbäumen, Spathodea, Tabebuia, Delonix, Costus, Helikonien, Vochysia, Bilbergia, Eukalypten und Bauhinien. Ebenso sucht sie Aechmea maculata auf. Die Futtersuche findet in den Straten in 3 bis 8 Meter über dem Boden statt. In einer Studie an blühenden Pflanzen wurde er beim Besuch von Allamanda blanchetii, Tabebuia impetiginosa, Encholirium spectabile, Hohenbergia catingae, Tacinga palmadora, Ipomoea, Cnidoscolus halteris, Croton blanchetianus, Bauhinia cheilantha, Dioclea grandiflora, Ceiba glaziovii und Melochia tomentosa beobachtet. Interessanterweise wurde Croton blanchetianus nur von dieser Kolibriart aufgesucht. Er gilt an Blüten als territorial, der die meiste Aufmerksamkeit konspezifischen Arten widmet und weniger anderen Kolibriarten im Visier hat. Insekten jagt er im Flug, in dem er diese verfolgt.
Verbreitung
Das Violettkehlkolibri bevorzugt die Wälder und Savannen der Tiefebenen in Höhenlagen bis 800 Meter. Diese befinden sich im Osten Brasiliens von Pernambuco über Bahia, Goiás und Minas Gerais bis São Paulo. Im extremen Nordosten Argentiniens in der Provinz Misiones wurde er angeblich auch schon gesichtet.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Seglervögel Familie
Kolibris Gattung
Sonnensucher Species
Violettkehlkolibri