Ibisschnabel
Eine Art der Ibidorhyncha Wissenschaftlicher Name : Ibidorhyncha struthersii Gattung : Ibidorhyncha
Ibisschnabel, Eine Art der Ibidorhyncha
Botanische Bezeichnung: Ibidorhyncha struthersii
Gattung: Ibidorhyncha
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Charley Hesse TROPICAL BIRDING
Beschreibung
Der mittelgroße und kräftig gebaute Vogel hat eine Länge von 40 cm und ein Gewicht von 270 bis 320 g. Weibchen sind in der Regel etwas schwerer als Männchen. Das auffälligste Merkmal ist der stark gekrümmte Schnabel, der an Ibisse erinnert und nach dem der Vogel seinen Namen hat. Dieser ist 7 bis 8 cm lang, wiederum bei Weibchen ein wenig länger, und von dunkelroter Farbe. Die Gefiederfarben sind unverwechselbar. Das Gesicht und der Scheitel sind schwarz oder dunkelbraun, ein weißes Band begrenzt diese Gefiederregion. Hinterkopf, Hals und Rücken sind blaugrau; zum Schwanz hin wird diese Farbe allmählich graubraun. Schwarze Querbinden mustern den hinteren Teil des Rückens und den Schwanz. Die Flügel haben eine graue Farbe, Hand- und Armschwingen sind schwarz. Ein schmales weißes und ein breites schwarzes Band setzen die graue Brust von dem weißen Bauch ab. Zwischen Männchen und Weibchen gibt es keinen farblichen Unterschied (Geschlechtsdimorphismus). Im Winterkleid ist das Gesicht nicht mehr einfarbig schwarz, sondern wirkt durch zahlreiche weiße Federn schwarz-weiß gestrichelt. Juvenilen Vögeln fehlen alle schwarzen Gefiederpartien, zudem ist ihr Schnabel grau gefärbt. Die Beine des Ibisschnabels sind verhältnismäßig kurz, de Fuß ist tridaktyl. Basale Schwimmhäute befinden sich zwischen der äußeren und der mittleren Zehe, nicht aber zwischen der mittleren und der inneren Zehe. Auf den Beinen laufen Ibisschnäbel in gebückter Haltung umher, nur gelegentlich richten sie sich zu einem Rundblick auf. Sie können gut schwimmen. Fliegen tun sie nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Größe
41 cm
Nistplatz
Boden
Ernährungsgewohnheiten
Die Ernährung im Sommer weicht von der im Winter ab. Da Ibisschnäbel in tieferen Lagen überwintern, haben sie dann ein reichhaltigeres Nahrungsangebot, das neben Insekten auch kleine Fische und Krebstiere umfasst. Im Sommer spielen Fische keine Rolle, da sie in den schmalen Bächen der hohen Lagen kaum vorkommen. Über 90 % der Ernährung machen dann Insekten aus, und von diesen stellen Eintagsfliegenlarven und Steinfliegenlarven zusammen drei Viertel, mit großem Abstand gefolgt von Köcherfliegenlarven. Für gewöhnlich stöbert der Vogel mit seinem Schnabel zwischen den Steinen des Gewässergrunds nach Beute. Oft verrückt er auch Steine mit Bewegungen seines Schnabels, um dadurch Kleintiere aufzuscheuchen. Die dritte Methode des Nahrungserwerbs ist das Aufpicken von der Wasseroberfläche.
Ernährungsform
Allesfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Ibisschnäbel leben in Zentralasien. Zu den von ihnen bewohnten Ländern gehören Kasachstan, Turkmenistan, Usbekistan, Kirgisistan, Tadschikistan, Nepal und Bhutan. In Indien leben sie im äußersten Norden an den Hängen des Himalaya. Außerdem sind sie in weiten Teilen Chinas beheimatet, vor allem in Tibet und Xinjiang. Das Habitat sind Gebirgsbäche mit steinigem Grund. Diese müssen langsam bis mäßig fließen und dürfen keine Vegetation aufweisen. Im Sommer leben sie in Höhen von 2000 bis 4000 m, im Winter wechseln sie in tiefere Lagen von 500 m und darunter.
Photo By Charley Hesse TROPICAL BIRDING
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Ibisschnäbel Gattung
Ibidorhyncha Species
Ibisschnabel