Mississippibussard
Eine Art der Schwebeweihe, Auch bekannt als Mississippiwouw Wissenschaftlicher Name : Ictinia mississippiensis Gattung : Schwebeweihe
Mississippibussard, Eine Art der Schwebeweihe
Auch bekannt als:
Mississippiwouw
Botanische Bezeichnung: Ictinia mississippiensis
Gattung: Schwebeweihe
Photo By Andy Reago & Chrissy McClarren , used under CC-BY-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Sein Futter fängt der langflügelige Greifvogel Mississippibussard während des Fluges. Man findet ihn in Auwäldern, manchmal sichtet man ihn aber auch an Vororten zu menschlichen Siedlungen. Er ist sehr sozial, lebt und nistet daher in Gruppen. Da dieser Vogel seine Nester sehr aggressiv verteidigt, sollte man sich ihnen lieber nicht nähern.
Größe
33-43 cm (13-17 in)
Lebenserwartung
11 Jahre
Nistplatz
Baum
Gelegegröße
1 - 3 Eier
Anzahl der Jungen
29 - 32 days
Nestlingsphase
25 - 35 days
Ernährungsgewohnheiten
Der Mississippiweih macht vor allem Jagd auf mittelgroße bis große Insekten, darunter besonders Zikaden, Grashüpfer und Libellen. Ergänzt wird der Speiseplan gelegentlich durch größere Beute wie Fledermäuse oder Schwalben. Die Art ist bekannt für das Fangen von fliegender Beute aus dem eigenen Gleitflug heraus, wobei kleinere Beutetiere dann auch direkt während des Fluges verzehrt werden. Jagdversuche von einer Sitzwarte aus kommen jedoch ebenfalls vor. Ziel sind dann meist am Boden oder in der Vegetation befindliche Beutetiere, auf die sich die Vögel mit einer schnellen, direkten Flugbewegung stürzen. Zum Verzehr des Fangs kehren Mississippiweihe dann zumeist zur Sitzwarte zurück. Die Beute wird bei beiden Jagdmethoden nicht mit den Krallen, sondern mit dem Schnabel geschlagen. An Nestlinge werden auch kleine Reptilien und Amphibien sowie Mäuse verfüttert. Des Weiteren kann die Art gelegentlich beim Fressen an im Straßenverkehr zu Tode gekommenen Tierkadavern beobachtet werden.
Lebensraum
Bewaldete Bäche; Haine, Schutzgürtel
Ernährungsform
Insektenfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Mississippiweihe sind gesellige Vögel, die häufig kleine bis mittelgroße Schwärme bilden. Insbesondere an Schlafplätzen und während der jährlichen Migration können diese auf mehrere hundert Exemplare anwachsen. Die Art ist ein Langstreckenzieher, der zwischen September und November südwärts in seine Winterquartiere zieht. Im Frühjahr von Mitte Februar bis Ende April folgt die Rückkehr in die nordamerikanischen Brutgebiete. Der Mississippiweih gilt zumindest außerhalb der Brutzeit als ausgesprochen still, am häufigsten kann noch ein als Alarm- oder Präsenzruf interpretiertes, hohes und pfeifendes pheephew vernommen werden.
Verbreitung
Die Brutgebiete des Mississippiweihs liegen ausschließlich in den südlichen Vereinigten Staaten und sind äußerst unzusammenhängend. Besiedelt werden vor allem die südöstlichen Staaten entlang der Küste des Golfs von Mexiko, der südliche Teil der Great Plains sowie in jüngerer Zeit auch einige Regionen im Südwesten der USA. Darüber hinaus finden sich isolierte, versprengte Populationen weiter nördlich. Während das Verbreitungsgebiet in Nordamerika gut erforscht ist, war die genaue Lage der südamerikanischen Überwinterungsgebiete lange Zeit nicht exakt bekannt. Erst in den 2010er-Jahren stellten Forscher fest, dass die Art vor allem in der zu Argentinien, Paraguay und Bolivien gehörigen Region Gran Chaco überwintert. Diese besteht vorwiegend aus Trockenwäldern und Savannengebieten, wird jedoch seit einiger Zeit zunehmend für Landwirtschaft und Viehzucht erschlossen. Die Migrationsrouten im Frühling und Herbst folgen der Landverbindung zwischen den beiden Teilen des amerikanischen Doppelkontinents und führen nicht über das Meer. Vor allem auf Grund ihrer Toleranz für vom Menschen geprägte Landschaftsformen erschließt die Art seit einigen Jahrzehnten vor allem in Nordamerika zunehmend neue Regionen. Die Bestandsentwicklung ist folgerichtig positiv. Von der IUCN wird der Mississippiweih daher als nicht gefährdet (Status least concern) eingestuft. Basierend auf Zählungen während der Migration wird der globale Bestand der Art auf etwa 180.000 Exemplare geschätzt.
Arten-Status
Während der Mississippi-Drachen keine vom Aussterben bedrohte Art ist, ist er durch das Gesetz über den Zugvogelvertrag von 1918 geschützt, das die Vögel, ihre Eier und ihre Nester (besetzt oder leer) davor schützt, ohne die entsprechenden Genehmigungen bewegt oder manipuliert zu werden. Dies kann den Vogel zu einem Ärgernis machen, wenn er sich in besiedelten städtischen Gebieten wie Golfplätzen oder Schulen niederlässt. Die Vögel schützen ihre Nester, indem sie bei wahrgenommenen Bedrohungen, einschließlich Menschen, tauchen. Ein Abstand von mindestens 50 Metern zu Nestern ist der beste Weg, um Konflikte mit den Vögeln zu vermeiden. Wenn dies unvermeidlich ist, sollte das Tragen eines Hutes oder das Winken der Hände in der Luft den Kontakt verhindern, das Tauchverhalten jedoch nicht verhindern.
Photo By Andy Reago & Chrissy McClarren , used under CC-BY-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Accipitriformes Familie
Habichtartige Gattung
Schwebeweihe Species
Mississippibussard