Violettkopfkolibri
Eine Art der Klais Wissenschaftlicher Name : Klais guimeti Gattung : Klais
Violettkopfkolibri, Eine Art der Klais
Botanische Bezeichnung: Klais guimeti
Gattung: Klais
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Violettkopfkolibri erreicht bei einem Körpergewicht von lediglich ca. 2,8 g eine Körperlänge von etwa 7,9 cm, wobei die Flügel 5,2 cm, der Schwanz 29 mm und der kurze, gerade Schnabel 13 mm lang sind. Der Oberkopf und die Kehle des Männchens sind violettblau. Hinter dem Auge befindet sich ein kleiner weißer Fleck. Die Oberseite, die Flügeldecken und Flanken sind bronzegrün. Die Färbung geht am Hinterrücken ins Hellgrüne über. Die Unterseite ist grau, an den Unterschwanzdecken weißlich-grau. Die Flügel sind schwärzlich-purpurn. Die blaugrünen Schwanzfedern sind an der Wurzel deutlich mehr grün und am Ende schwärzlich-blau mit einem grünen Endsaum. Das Weibchen hat einen blaugrünen Oberkopf und ebenfalls den kleinen weißen Fleck hinter dem Auge. Während die Oberseite grün glänzt, ist die gesamte Unterseite grau. Die Flanken sind bronzegrün, die mittleren Schwanzfedern grün. Die seitlichen Schwanzfedern sind in der Wurzelhälfte grün mit einer stahlblauen subterminalen Binde und grauen Spitzen. Die Flügel sind wie beim Männchen schwärzlich-purpurn.
Größe
9 cm
Ernährungsgewohnheiten
Der violettköpfige Kolibri trinkt Nektar aus unterblühenden Sträuchern und nimmt kleine Insekten auf den Flügel. In Costa Rica wurde eine besondere Vorliebe für Stachytarpheta-Blüten bei bis zu einem Individuum alle 5 bis 7 m (16 bis 23 ft) auf einer Hecke in der Nähe von Murcia gemeldet.
Lebensraum
Bevorzugte Habitate sind Gebirgsausläufer mit erratischen Blöcken. In den trockeneren Zeiten ziehen sie in trockenere Wälder in Höhen zwischen 150 und 1900 Metern. Dabei bevorzugen sie feuchte Waldränder und Sekundärvegetation mit Lichtungen und Gebüsch. In Peru findet man sie an den Osthängen der Anden.
Ernährungsform
Nektiv
Allgemeine Infos
Verhalten
Bei der Nahrungsaufnahme gelten die Vögel als Einzelgänger, welche vor allem die unteren und mittleren Straten aufsuchen. Hierbei sind es blühendes Gestrüppe und Büsche, die sich in der Nähe von Waldrändern befinden, die sie bevorzugt anfliegen. Diese haben wenig Nektargehalt bzw. sind Pflanzen, die von Insekten bestäubt werden. Oft kommunizieren sie mit anderen Kolibris an größeren Büschen und dringen als Nektardiebe in das Territorium anderer größerer Kolibriarten ein. Hin und wieder verteidigen sie auch ein eigenes kleines Revier. Manchmal fliegen sie auch Blüten in Baumkronen – beispielsweise der Gattung Inga – an, indem sie an Reben, Stämmen und Blättern auf und ab flattern. Gelegentlich jagen sie auch Insekten. Ihr Flug ähnelt dem der Bienen.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Seglervögel Familie
Kolibris Gattung
Klais Species
Violettkopfkolibri